Fundstück
Gameboy Pocket mit Solarzellen ausstatten: Dieser Bastler zeigt, wie es geht

Der Gameboy und die 1996 veröffentlichte Mini-Version Gameboy Pocket waren immer vom Umgebungslicht abhängig, weil die Handheld-Konsolen kein beleuchtetes Display hatten. Dieses Manko wird von Retro-Gaming-Fans heute oft gelöst, indem sie ein beleuchtetes Display einbauen. Da das wiederum mehr Strom benötigt, ersetzen Bastler in aller Regel auch gleich die genutzten AA-Batterien durch einen Lithiumionen-Akku. Johnny Hemberger vom Houston Museum of Natural Science hat jetzt jedoch einen Weg gefunden, um die Spielzeit des Gameboy Pocket noch weiter zu erhöhen.
Als Werbung für eine Museumsausstellung über Energieproduktion hat Hemberger dem Gameboy Pocket ein Solarpanel spendiert. Das befindet sich auf der Rückseite und eignet sich daher nicht wirklich, um beim Spielen übermäßig viel Energie aus der Sonne zu gewinnen. Die Idee ist vielmehr, dass Nintendos Handheld-Konsole bei Nichtbenutzung immerhin ein wenig durch die Sonne aufgeladen werden kann, auch wenn kein Stromanschluss in der Nähe ist. Laut Hemberger sollte das verbaute Solarpanel innerhalb einer Stunde unter perfekten Ladebedingungen genug Energie für zwei zusätzliche Spielstunden generieren.
Mittlerweile ist es schon fast 31 Jahre her, dass der erste Gameboy in Europa in den Handel kam. Trotzdem hat die tragbare Spielekonsole und ihre Nachfolgermodelle noch immer viele Fans. Das zeigt sich auch an der Anzahl an unterschiedlichen Modifikationen. Bastler können heute neben dem Bildschirm und dem Akku auch die Tasten, das Gehäuse und vieles mehr nach ihren eigenen Vorstellungen anpassen und werden dabei von einer aktiven Community unterstützt.
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