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Google stellt Cookies für die ersten 30 Millionen Chrome-Nutzer ab

Google startet im neuen Jahr mit der Abschaffung der Third-Party-Cookies. Nutzer:innen soll das mehr Datenschutz bieten – Unternehmen sollten auf die Umstellung vorbereitet sein.

2 Min.
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Für einen Prozent der Google-Chrome-Nutzer:innen werden im Januar 2024 die Third-Party-Cookies abgestellt. (Foto: Tada Images / Shutterstock)

Schon 2020 kündigte Google an, dass die Third-Party-Cookies abgeschafft werden sollen. Vier Jahre später wird es so weit sein. Ab dem 4. Januar 2024 werden für mehr als 30 Millionen Google-Chrome-Nutzer:innen die Third-Party-Cookies abgeschafft.

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Mit diesen können sie über Websites hinweg getrackt werden. Für Werbetreibende ist das etwa im Bereich Retargeting wichtig: Mithilfe der Drittanbieter-Cookies, wie sie übersetzt genannt werden, kann auf Website B eine Anzeige für Website A erscheinen, bei der der oder die User:in vorher etwa einen Warenkorb gefüllt, aber den Kauf nicht abgeschlossen hat.

Mehr Datenschutz für Nutzer:innen

Aus Nutzer:innensicht ist die Abschaffung positiv. So vermittelt auch Google den Schritt: Auf dem Unternehmensblog wird der Test der Tracking-Protection als Schritt für den Datenschutz und für mehr Kontrolle über die eigenen Daten angekündigt. Nutzer:innen werden zufällig ausgewählt, ob sie Teil der Testphase zur Abschaltung sind. Wer dazugehört, bekommt im Browser dazu einen Hinweis. Für einzelne Seiten können die Third-Party-Cookies wieder aktiviert werden, sollte eine Website ohne sie nicht funktionieren.

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Teil dieser testweisen Abschaltung zu sein, ist ziemlich unwahrscheinlich: Es werden schließlich nur bei einem Prozent der Nutzer:innen die Drittanbieter-Cookies abgestellt – das trifft zwar Millionen, dies liegt aber an der hohen Nutzer:innenanzahl von Google Chrome. Google will mit dem langsamen Abschalten die Werbekunden nicht zu sehr verschrecken.

Für die zweite Jahreshälfte hat Google angekündigt, die Drittanbieter-Cookies vollständig abzuschaffen. Allerdings braucht es dafür noch eine Zustimmung der britischen Wettbewerbsbehörde. Für Expert:innen wie Daniel Volož ist diese recht sicher, wie er jüngst exklusiv im Podcast t3n Interview sagte.

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Drittanbieter-Cookies wichtig für Retargeting

Die Third-Party-Cookies werden schließlich auch von Unternehmen gebraucht, um personalisierte Werbung zu schalten. Darauf basierten Geschäftsmodelle, etwa bei Retargeting-Spezialisten wie dem RTB House, für das Volož als Country Manager DACH arbeitet.

Dass nun das Ende der Third-Party-Cookies kommt, ist für ihn allerdings weder überraschend noch unvorbereitet. Seit Jahren wird in der Branche darüber diskutiert, Alternativen wie die Privacy Sandbox von Google wurden entwickelt. Damit hatten Unternehmen Zeit, sich vorzubereiten – spätestens jetzt ist es also allerhöchste Zeit, sich mit Alternativen für die Third-Party-Cookies auseinanderzusetzen. Das betonte auch Volož.

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Schritt zur Einführung der Privacy Sandbox

Die Abschaltung der Cookies ist der erste Schritt, um die Privacy Sandbox einzuführen. Mit der Technologie werden Nutzer:innen anonymisiert und zu Gruppen zusammengefasst, die dann mit Werbung adressiert werden können. Die Privacy Sandbox könnte etwa für das Retargeting über Google Chrome damit sehr bedeutsam werden.

Dabei werden die Browser-Daten auf den Geräten der Nutzer:innen bleiben. Auf deren Basis werden sie Gruppen zugeordnet, die dann wiederum von den Werbetreibenden adressiert werden können. Außerdem gibt es weiterhin die First-Party-Cookies. Das sind die, mit denen Websites direkt Daten über ihre Nutzer:innen sammeln. Das Tracking im Internet verschwindet also nicht – auch nicht für die 30 Millionen Nutzer:innen, deren Third-Party-Cookies bald abgeschafft werden.

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13 Kommentare
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Dein t3n-Team

Sebastian

also dieser gender Mist ist eine Katastrophe… Ich stolpere immer wieder über t3n Artikel. An sich finde ich diese super, aber der gendermüll ist nicht zu ertragen. Niemand will es, Niemand braucht es, trotzdem wird es überall verwendet… einfach schlimm

Antworten
GuteLauneHerr

was ist gendern nehme weder das gendern oder das nicht gendern wahr , für mich ist das einfach die rhetorische Ausdrucksweise des jeweiligen Autors, der die das Gerry “ je nachdem wie die Person sich vorstellt, bzw evtl. wie die Person gekleidet ist [wenn man sich zb schon kennt und klar ist wie die Person wann genannt werden Will, wenn zb aus beruflichen Gründen Der Stefan da körperlich n Mann, aber privat dann Steffi, sobald Zuhause gewesen relaxt geduscht und umgezogen, oder wie auch immer ( muss natürlich kommuniziert sein, denn gibt wohl kaum Hellseher egal wie empathisch ,)] , kurz um den Menschen so nimmt wie der Mensch ist und oder sein möchte dh akzeptiert, tolleriert, und genau so wie jeden anderen integriert ist das “ gendern gar nicht nötig weil es kein gendern ist sondern genauso wie jetzt auch grammatikalisch genutzt wird ohne Änderungen , da du ja den Steffen oder die Steffi als solche akzeptiert hast und somit auch dementsprechend benennst bzw die Pronomen benutzt! ❤️

Antworten
Joachim

Na toll! Ich nutze meinen Laptop hauptsächlich außen! Ich muß dann wohl weiterhin mit den Cockies leben. Ich frage mich nur wie Google feststellen will ob ich mich gerade innen oder außen befinde.

Antworten
Daniel

weg mit diesem gender Müll!
du kannst diesen Beitrag einfach nicht ohne Kopfschmerz lesen.

Antworten
Egal

Wieder eine Seite voll Gendermüll die ich blockieren werde. ich kann solche bescheuert, geschriebenen Artikel nicht lesen…

Antworten
Dennis

lest mal die Kommentare und hört bitte mit dem nervigen Gendern auf. Kein Mensch braucht das und es macht unsere schöne Sprache kaputt.
ich überlege auch, konsequent zu blockieren aber es wäre schade drum

Antworten
Thomas

ich habe aufgehört zu lesen, beim ersten gegenderten Wort.

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Thomas

ich habe beim ersten gegenderten Wort aufgehört zu lesen.

Antworten
Peter

Kann mich den Vorrednern nur anschließen.

Schon der Tagesspiegel hat schmerzhaft lernen müssen, dass die Menschen die Genderei nicht lesen wollen.

Antworten
Zerschranzer

Ich habe nach „Nutzer:innensicht“ aufgehört zu lesen. Thema des Artikels gegoogelt und mich bei heise darüber informiert. Wenn ich in paar Tagen / Wochen nochmal auf einen t3n Artikel stoße und der ebenfalls so verfasst ist, werde ich langfristig t3n in meinem News Feed blockieren. Wie Google bei etwa 1% der Nutzer die Third-Party-Cookies abschaltet, sind es auch nur etwa 1% Menschen in Deutschland die gendern gut finden. Schönen Abend noch liebe:r Nutzer:außensicht

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Michael Garbe

Bitte keine „:innen“ !!!!
Verwendet deutsche Rechtschreibung gemäß dem Duden.
Läuft nicht den paar hinterher, die sich auf dem Slips getreten fühlen! Seid ihr selbst – nicht die anderen!

Antworten
Nerd

Schließe mich den Gender-Gegnern an…
Das ist ein kulturfeindliches Playbook!
Allerdings wusste ich vor dem Klick auf den Link, was mich bei t3n erwartet.
Freue mich aber sehr über den bitter nötigen Widerstand.
Entweder weg mit gendern. Oder weg mit t3n!

Antworten
Marneu

Meine Güte, lasst diesen Genderquatsch sein.
Ich konnte den Artikel nicht zu Ende lesen.
„Nutzer“ ist in der deutschen Sprache geschlechtsneutral.

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