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„Überstürzt“, „verpfuscht“: Google-Mitarbeiter kritisieren Bard-Ankündigung

Wenn Google-Mitarbeiter Dampf ablassen müssen, tun sie dies auf Memegen, dem internen Meme-Generator. Nach der spontanen Ankündigung des KI-Chatbots Bard wird dort auch ernste Kritik laut.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Googles KI-Bot Bard hatte – was seine Präsentation anging – nicht den besten Start. Jetzt steht CEO Sundar Pichai für die spontane Ankündigung in der Kritik. (Bild: Shutterstock/Gguy)

Der Öffentlichkeit zugänglich ist Memegen, der interne Meme-Generator von Google, nicht – dennoch (oder vielleicht genau deshalb) wird das forumsähnliche System von Mitarbeitern so gern genutzt, um – mit einem Augenzwinkern – Verwunderung oder auch Kritik über das Gebaren im gehobenen Management zu äußern.

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„Überstürzt“, „verpfuscht“ und „un-Googley“

Nach der Ankündigung von Googles ChatGPT-Konkurrenten Bard hat sich der Tonfall offenbar geändert. So wurde das Vorgehen rund um das Announcement in Nachrichten und Memes auf Memegen als „überstürzt“, „verpfuscht“ und „un-Googley“ bezeichnet.

Das berichtet der Nachrichtensender CNBC, der nach eigenen Angaben Zugang zu entsprechenden Nachrichten und Memes hatte. Demzufolge steht vor allem CEO Sundar Pichai für die Art und Weise in der Kritik, wie das Unternehmen die Bard-Ankündigung handhabte. „Lieber Sundar, der Start von Bard und die Entlassungen waren überstürzt, verpfuscht und kurzsichtig“, zitiert der Bericht ein Meme, das ein ernstes Bild von Pichai enthielt. „Bitte kehren Sie zu einer langfristigen Perspektive zurück.“ Das Meme erhielt demnach viel positive Resonanz von den Mitarbeitern.

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Tatsächlich hatten sich die spontan einberufenen Veranstaltungen rund um den ChatGPT-Konkurrenten Bard nicht durch professionelle Abläufe ausgezeichnet – auch nicht, was die interne Kommunikation anging: „Die Leute, die einschalten, erwarteten, mehr zu hören, und einige Mitarbeiter wussten nicht einmal von der Veranstaltung. Ein Moderator vergaß, ein Telefon mitzubringen, das für die Demo benötigt wurde“, heißt es im entsprechenden Beitrag von CNBC. Auch bei der offiziellen Demonstration von Bard zeigten sich Fehler und Schwächen – so machte der Google-Bot bereits in der ersten Präsentation einen schweren sachlichen Fehler.

Erst Entlassungen, dann Bard-Ankündigung

Es verwundert nicht, dass besonders die Abfolge von massenhaften Entlassungen bei Google und dem überstürzten Bard-Announcement Kritik aufkommen lässt. CNBC zitiert ein Meme, das ein Foto des lächelnden Schauspielers Nicolas Cage zeigt – mit der Bildunterschrift: „Entlassungen von 12.000 Menschen lässt die Aktie um 3 Prozent steigen, eine überstürzte KI-Präsentation lässt sie um 8 Prozent fallen.“ Eine Stellungnahme von Google zum Thema gab es dem Bericht zufolge nicht.

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Kommentare (1)

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Khoa Nguyen

Erst gegen AI Content Erstellung wettern und dann selbst ein eine AI Maschine aufbauen. Bei Google weiß man jetzt nciht genau, was Sache ist. Ich hoffe in den nächsten Jahren, dass andere System Chancen auf dem Markt haben.

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