Dauerhaft im Homeoffice zu arbeiten, ist für viele Menschen ein echter Game-Changer: Durch wegfallendes Pendeln sparen Berufstätige deutlich an Zeit. Durch wegfallende Arbeitswege auch einiges an Geld. Für die meisten Menschen, die mit einer Arbeitsumgebung in den eigenen vier Wänden gut zurechtkommen, hat das Modell also viele Vorteile: mehr Zeit und mehr Geld – damit lässt es sich gut leben. Doch für US-Beschäftigte von Google könnte sich künftig zumindest am Einkommen etwas ändern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters jetzt meldet, könnten die dauerhaft im Homeoffice arbeitenden Mitarbeitenden bald weniger Lohn erhalten – entsprechend den Mietpreisen ihres Wohnortes.
Mit agilem Recruiting die richtigen Talente finden und binden – in unserem Guide erfährst du, wie es geht!
Homeoffice-Mitarbeiter mit Gehaltseinbußen?
Google hat dafür einen firmeninternen Lohnrechner programmiert, in den Reuters einen Einblick bekommen hat. Die Beschäftigen können darin die finanziellen Auswirkungen der neuen Homeoffice-Regel auf ihr Gehalt nachvollziehen. „Der Lohn unterscheidet sich von Stadt zu Stadt und von Bundesstaat zu Bundesstaat“, sagt ein Sprecher von Google. Reuters gibt ein paar Rechenbeispiele an die Hand: Wer von New York ins eine Stunde entfernte Stamford im US-Bundesstaat Connecticut umzieht, muss mit einer Gehaltseinbuße von 15 Prozent rechnen. Wer ins Umland von Seattle oder San Francisco zieht, müsste bis zu zehn Prozent weniger erhalten.
„Unsere Vergütungspakete waren schon immer standortabhängig, und wir zahlen immer an der Spitze des lokalen Marktes, je nachdem, von wo aus Mitarbeitende arbeiten“, zitiert Reuters den Google-Sprecher weiter. Bislang kam das Konzept nur bei Umzügen zum Tragen. Auf Nachfrage, ob das Gehalt von Beschäftigten auch im Homeoffice angepasst werde, wich der Sprecher aus: Mitarbeitende, die in einem Unternehmensstandort arbeiten, werden genauso bezahlt wie Mitarbeitende, die in derselben Stadt von zu Hause aus arbeiten. Wie Angestellte vergütet werden, die bislang jedoch im Büro in einer Stadt gearbeitet haben und jetzt ihr Homeoffice außerhalb des Firmenstandortes haben, lässt er offen.