Neue Funktionen für den Google Play Store: Was sich für Android-Nutzer:innen verändert
Android-Nutzer:innen aufgepasst: Google führt mehrere neue Funktionen für den Google Play Store ein. Ziel der Änderungen sei es, den Google Play Store zu einem „End-to-End-Erlebnis zu machen, das mehr ist als ein Store“.
Bereich „Sammlungen“ wird eingeführt
Google stellte die Neuerungen am Dienstag auf einer Pressekonferenz in New York vor. Sam Bright, Vizepräsident von Google Play, hob dort beispielsweise KI-generierte App-Bewertungen hervor. Diese KI-Funktionen werden um ein neues Tool erweitert, das den Vergleich von Apps in bestimmten Kategorien, wie etwa im Bereich von Bildbearbeitungssoftware oder Fitness-Apps, vereinfacht.
Eine der größten Neuerungen ist der Bereich „Sammlungen“ im Google Play Store. Dabei werden euch die Inhalte von bereits installierten Apps angezeigt und in Kategorien wie „Shoppen“, „Ansehen“ und „Anhören“ eingeteilt.
Gaming-Funktionen gehören auch zu den Neuigkeiten
Das soll ein besseres Strukturieren ermöglichen, beispielsweise indem für eure Streaming-Apps eine „Weiter ansehen“-Zeile angezeigt wird. „Wenn Ihre App-Inhalte an einem Ort sind, können Sie leichter dort weitermachen, wo Sie aufgehört haben“, heißt es dazu in einem Google-Blogbeitrag. Auch die Gaming-Funktionen wurden erneuert. Über neue Filter soll es möglich sein, noch detaillierter die passenden Spiele im Store zu finden.
Google hatte diese Woche bekannt gegeben, dass im Zuge von Änderungen an den Play-Store-Richtlinien einige Apps schon bald nicht mehr verfügbar sein werden.
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Bestimmte Länder bekommen spezielle Bereiche
In Japan kommen durch die Neuerungen auch Comic-Freund:innen auf ihre Kosten: Eine neue Funktion ermöglicht es Interessierten, in die Vorschau erster Comic-Kapitel einzutauchen, ohne vorher Apps von Drittanbietern installieren zu müssen. Es ist der nächste Schritt, spezielle neue Bereiche für bestimmte Länder zu kreieren. Das erste Beispiel hierfür war ein Cricket-Bereich für den indischen Markt.
Laut The Verge soll über die Neuerungen auch die Daten-Kontrolle der Nutzer:innen erhöht werden. So sollen Apps mit vertrauliche Daten ausgewählt werden können, die dann nicht in die Personalisierungs-Algorithmen des Stores einbezogen werden sollen.