Hackerangriff bei Minecraft-Turnier legt Internet in ganz Andorra lahm
Der Hackerangriff mit Distributed-Denial-of-Service-Attacken, kurz DDoS-Attacken, bei dem Turnier ging an den Internet-Service-Provider, kurz ISP, in Andorra. In dem Kleinstaat gibt es nur einen einzigen ISP. Somit war auch das ganze Land betroffen – unter anderem eben auch die Gamer:innen, die zu diesem Zeitpunkt im Minecraft-Turnier antraten.
DDoS-Attacken begannen am zweiten Turnier-Tag
Während am ersten Tag noch alles reibungslos verlief, begannen die Angriffe am zweiten Tag. Während des „Cookie-Games“ wurde aufgrund eines Programmierfehlers unterbrochen, daraufhin folgten die DDoS-Attacken.
Durch die Attacken wurden schließlich alle Turnier-Gamer:innen aus Andorra von dem Online-Wettbewerb ausgeschlossen. Es wird vermutet, dass der gezielte Ausschluss von Teilnehmer:innen aus Andorra auch der Antrieb für die Hackerangriffe war.
Turnier war mit 100.000 US-Dollar ausgelobt
Bei dem Turnier, bei dem 150 „Minecraft“-Spieler:innen antraten, ging es um ein Preisgeld von 100.000 US-Dollar. Das Spiel war von dem Netflix-Erfolg „Squid Game“ inspiriert. Demnach mussten sich die Spieler:innen von Runde zu Runde weiterkämpfen, bis schlussendlich nur noch ein:e Tunier-Teilnehmer:in übrig blieb – der- beziehungsweise diejenige bekam dann das Preisgeld.
Das Turnier lief nach dem Zwischenfall weiter und wurde nach sechs Tagen am Dienstag, dem 25. Januar 2022, beendet. Der Streamer Ollie Gamerz gewann das Turnier und ergatterte das Preisgeld.
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