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Dieser Händler nimmt kein Bargeld mehr an

Willkommen zum t3n Daily vom 16. Januar. Heute geht es um eine weitreichende Entscheidung in Sachen Bargeldzahlung von Gravis. Außerdem: Aufregung in der KI-Welt, aufgeschreckte Besitzer:innen von Elektroautos, deine Chance, die Nasa zu unterstützen, und schlechte Noten für Deutschlands Informatik-Unterricht.

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Das wird bei Gravis nicht mehr möglich sein: Bargeld-Zahlung. (Bild: pixinoo / Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Gravis schafft Bargeldzahlung in Deutschland ab

Karte statt Bargeld: In den rund 40 deutschen Filialen des Technikhändlers Gravis kann in Zukunft nur noch bargeldlos bezahlt werden. „Für uns als Händler ist bargeldloses Zahlen kostengünstiger, einfacher, und es ermöglicht schnellere Prozesse“, teilte der auf Apple-Produkte spezialisierte Händler mit. Gravis ist eine der ersten größeren Ketten, die in Deutschland komplett auf bargeldloses Bezahlen setzen.

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Entgegen der häufig verbreiteten Meinung, die Bezahlung mit Bargeld verursache keine Kosten, rechnen Branchenexpert:innen vor, dass diese im Bereich zwischen ein und zwei Prozent liegen können. Die Kosten für bargeldloses Bezahlen reichen von rund 0,3 Prozent des Umsatzes für die Bezahlung mit Girocard bis hin zu etwa 1,4 Prozent bei Bezahlung über Visa- und Mastercard-Kreditkarte. Andere Händler könnten diesem Weg also bald folgen.

Klage gegen KI-Unternehmen

Aufregung in der KI-Welt: Gegen Stability AI, Midjourney und Deviantart ist eine Klage eingereicht worden. Den drei Unternehmen wird vorgeworfen, die Urheberrechte von Künstler:innen zu verletzen. Im Fokus steht die KI-Technologie Stable Diffusion, die von allen drei Unternehmen verwendet wird.

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Stable Diffusion ist in der Lage, fotorealistische Bilder aus beliebigen Texteingaben zu erzeugen. Trainiert wurde es mit Milliarden von urheberrechtlich geschützten Bildern, die ohne Entschädigung oder Zustimmung der Künstler:innen heruntergeladen und verwendet worden sein sollen.

Stable Diffusion sei ein „Parasit, der den Künstlern jetzt und in Zukunft irreparablen Schaden zufügen wird, wenn er sich weiter ausbreiten darf“, sagte Matthew Butterick, der Initiator der Klage. Butterick hatte bereits im November eine ähnliche Sammelklage gegen Microsoft, GitHub und die KI-Schmiede OpenAI eingereicht.

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Aufregung bei vielen deutschen E-Auto-Besitzer:innen

Ein Medienbericht hat viele Besitzer:innen von Elektroautos in Deutschland aufgeschreckt. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete, dass die Bundesnetzagentur eine Beschränkung des Ladens von Elektroautos in Erwägung ziehe. Klaus Müller, der Chef der Bundesnetzagentur, erklärte, man müsse jetzt handeln, da aufgrund einer steigenden Zahl von Ladestationen für E-Autos „lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten“ seien.

Passend dazu hatte der Stromnetzbetreiber TransnetBW am vergangenen Sonntag die Menschen in Baden-Württemberg aufgerufen, in den frühen Abendstunden auf stromintensive Dinge zu verzichten.

Im Entwurf der Bundesnetzagentur ist die Rede, den Haushalten ab dem 1. Januar 2024 nur noch Strom für drei Stunden Aufladen zur Verfügung zu stellen. Damit ließe sich eine Reichweite von rund 50 Kilometern nachladen. Die Mindestversorgung werde jederzeit garantiert, betonte Müller.

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So kannst du die Nasa wissenschaftlich unterstützen

Du wolltest schon immer mal die Nasa unterstützen? Dann bekommst du jetzt deine Chance! Über das sogenannte Bürgerforschungs­programm der Nasa können alle Interessierten bei der Suche nach Exoplaneten mithelfen.

Alles, was es dafür braucht, sind ein Smartphone und Englischkenntnisse. Eigene Teleskope sind gerne gesehen, aber kein Muss. Anfänger:innen sind ausdrücklich willkommen, teilte die Nasa mit. Ziel ist es, bewohnbare oder gar bewohnte Planeten zu finden.

Wer kein Teleskop besitzt, erhält echte Daten von Observatorien – auch vom Hubble- oder vom James-Webb-Teleskop – und kann sie selbst analysieren. Am Ende könnte etwas Besonderes winken: Werden die eigenen Beobachtungen in wissenschaftlichen Artikeln verwendet, erscheint der eigene Name dort als Mitautor:in oder Quellenverweis.

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Schlechte Noten für Deutschlands Informatik-Unterricht

Diese Nachricht dürfte für viele wenig überraschend kommen: Um den Informatik-Unterricht in Deutschland steht es schlecht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft.

Demnach ist Deutschland 1 von 9 der 37 europäischen Länder, die ihren Schüler:innen „keine informatische Grundbildung garantieren können“, so die Studienleitenden.
Während fast alle europäischen Länder das Fach im Pflichtunterricht verankert haben, friste Informatik in vielen deutschen Bundesländern ein „Nischendasein im Wahlbereich“.

Elisabeth Allmendinger, die Bereichsleiterin Bildungspolitik des Branchenverbands der IT, fordert deshalb einen bundesweit verpflichtenden Informatik-Unterricht ab der Sekundarstufe I. Welche Folgen die mangelnde schulische Ausbildung in diesem Bereich hat, zeigt sich schon heute: In Deutschland fehlen laut Bitkom bereits 137.000 Expert:innen in dem Bereich.

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Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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Dein t3n-Team

Chiru Kaio

Es wird ein verpflichtender Informatikunterricht gefordert. Dabei wäre es besser die Lehrinhalte für Informatik einmal genau zu definieren.

Wir schwanken zwischen Informatik Unterricht in dem Schüler erste Anwendungen tatsächlich programmieren lernen (von Anfängersprachen bis hin zu Java) inkl. Umgang mit kleinen SQL Datenbanken. Während andere Schulen Informatik Unterricht als Basis PC Grundkenntnisse verstehen. Wie schaltet man einen PC an, nutzt ausschließlich MS Office Programme und das über 4-5 Jahre. Letzteres vielleicht noch wie man die Suchmaschine Google verwendet… Das höchste der Gefühle eine Website mit HTML zu erstellen.

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