1,3 Millionen Stellenanzeigen analysiert: Hier ist das Gehaltspotenzial gewaltig
Junge Talente achten wieder stärker auf das Gehalt. Eine Befragung des Young Professional Attraction Index (YPAI) unter Berufseinsteigenden zeichnet ein aufschlussreiches Bild. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, da rangierten in Umfragen stets die Work-Life-Balance oder Weiterbildungsangebote an erster Stelle. Nun scheint sich die Stimmung zu ändern: 51 Prozent der deutschen Berufseinsteigenden geben an, dass angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die Höhe des Gehalts wieder wichtiger für sie geworden ist.
Hohe Gehälter garantiert: IT, KI und Management
Doch auf welche Bereiche sollten junge Menschen sich konzentrieren, wenn sie gut verdienen wollen? Eine Antwort liefert das Online-Lernportal Preply auf Basis der Gehaltsdaten von 1,3 Millionen Stellenanzeigen auf Indeed. Hierzulande liegt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt laut der Erhebung bei 51.400 Euro, wobei der IT-Bereich mit 66.400 Euro das höchste und der Marketingbereich mit 37.500 Euro das niedrigste Gehalt markieren. In etwa mittig verdienen die Menschen in kaufmännischen Berufen und im Designbereich.
Zu den drei Berufsfeldern, in denen besonders gut verdient wird, gehören neben dem IT-Bereich vor allem Berufe im KI-Segment mit 59.000 Euro durchschnittlichem Bruttojahresgehalt und Berufe im Management mit einem durchschnittlichen Bruttojahresgehalt über 55.700 Euro. Die Ergebnisse decken sich auch weitestgehend mit analysierten Gehaltsdaten auf anderen Jobplattformen wie Stepstone. Dort wird leicht abweichend ein durchschnittliches Bruttojahresgehalt von rund 53.100 Euro ausgewiesen.
Gehaltspotenzial erheblich: KI war 2023 auf Siegeszug
Vor allem der KI-Bereich wurde im vergangenen Jahr besonders nachgefragt. Eine Linkedin-Analyse zeigt, wie rasant die Nachfrage nach Expertinnen und Experten auf dem Gebiet gewachsen ist. KI-Skills sind in Stellenanzeigen um das 21-Fache gestiegen. KI-Apps wie ChatGPT, Midjourney oder Beautiful.AI sind in das Leben Millionen Berufstätiger auf der ganzen Welt getreten. Das hat auch einen Einfluss auf den Stellenmarkt, denn mit den neuen Technologien braucht es auch Menschen, die sie entwickeln und bedienen können.
Anhand der USA zeigt Linkedin, wie vielfältig sich die KI-Fähigkeiten über alle möglichen Branchen verteilen. Mit 2,2 Prozent sind sie am häufigsten mit Firmen im IT-Sektor verbunden. Es folgen Bildung mit 1,2 Prozent, Finanzdienstleistungen mit 0,9 Prozent und verarbeitende Industrie mit 0,8 Prozent. Doch auch der Einzel- und der Großhandel holen auf. Der Anstieg der KI-Fähigkeiten binnen eines Jahres hat sich dort mehr als doppelt so stark entwickelt wie im IT-Bereich gesamt. In Deutschland dürfte das ähnlich sein.
„Um die vielversprechenden Produktivitätsgewinne der KI voll ausschöpfen zu können, ist die Verbreitung von Fähigkeiten über verschiedene Regionen, Branchen und Talente hinweg erforderlich“, so Linkedins Chefvolkswirtin Karin Kimbrough. „Die Einführung von KI und die Optimierung ihres Einsatzes werden natürlich Zeit brauchen, aber in diesem frühen Stadium scheint es, dass die Verbreitung in Gang kommt.“ Für die Weltwirtschaft trage KI das Potenzial in sich, das Produktivitätswachstum für alle erheblich zu steigern.
Es gibt Nobelpreisträger die Studierende davor waren in Mintfächer reinzugehen, wegen den KI Entwicklungen und betonen, dass Kreativität usw. wieder viel wichtiger werden. Dann gibt es Durchschnittsgehälter, wo Marketing gegenüber IT schlecht abschneidet.
Dabei hinken solche Vergleiche schnell, wenn man sich anschaut das schnell jeder Texter und Social Media „Bediener“ zum Marketing gezählt wird. Und die sparte IT viel wohlgesonnener abgegrenzt ist zu weniger lukrativen aber fachlich nahen Bereichen wie First Level Kundenservice.
Ich rate jedem dazu, danach zu gehen, wo die eigene Passion liegt und hier eben mal Dinge zu machen, wo nicht die Masse unterwegs ist, dann wird es schnell interessant, auch finanziell. Egal wo.
Die Durchschnittsgehälter gehen ab 75.000 € los jeder der drunter verdient sollte nachverhandeln oder kündigen. Diese Analyse kann nicht stimmen!
Diese Analyse ist vollständiger Schrott:
In München mit 60.000 EUR Standardgehalt?
Damit bist hier FUCKING ARM.
Miete 1500 EUR warm, alleine das sind schon 2700 brutto – bleiben noch 2300 brutto, davon dann Lebensmittel & Co.
Haha