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Krypto-Startup Hyphe kommt nach Deutschland

CEO Dolf Diederichsen bringt sein Krypto-Startup Hyphe nach Deutschland, nachdem die Bafin eine Wertpapierhandelslizenz erteilt hat. Von München aus wollen die Niederländer anderen Kryptoanbietern Konkurrenz machen.

2 Min.
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Kryptowährungen werden auch für Banken und Asset-Manager immer interessanter. (Bild: Shutterstock / Igor Faun)

Ein neues Krypto-Startup kommt nach Deutschland: Der niederländische Anbieter Hyphe hat eine Bafin-Lizenz erhalten. Jetzt will Mitgründer und CEO Dolf Diederichsen auch deutsche Institute dabei unterstützen, Produkte und Dienstleistungen für digitale Assets einzuführen, wie es in einer Mitteilung heißt. Als erster hatte das Blog FinanceFWD über den Einstieg in Deutschland berichtet.

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Hyphe ist als Enabler für Banken und (Neo-)Broker tätig, die in den Markt für digitale Assets einsteigen wollen. In den Niederlanden ist das Startup mit seinem Angebot von 60 Kryptowerten schon erfolgreich und zählt unter anderem den Asset-Manager Van Eck zu seinen Kunden.

In Deutschland wird die Tochterfirma Hyphe Markets GmbH von München aus arbeiten und die erteilte Wertpapierhandelslizenz nutzen, um Banken, Brokern und Asset-Managern den Handel mit elektronischen Wertpapieren und Kryptowährungen anzubieten. Neben Trading und Settlement via API und dem Tool Clear-Calculus zur Preisfindung bietet Hyphe Banken und Asset-Managern auch eine Systemintegration an.

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Laut dem Mitgründer und COO der Hyphe Markets GmbH, Jürgen Kudszus, war es ein langer Weg bis zum OK der deutschen Finanzaufsicht. „Die Lizenzierung erforderte einigen Aufwand und war ein langwieriger Prozess, aber sie ist entscheidend, um unser Ziel zu erreichen: die Lösung der Wahl für deutsche Banken und Institute zu sein, wenn es um digitale Assets geht.“

Als sogenannter Liquiditätsprovider stellt Hyphe dabei als Handelspartner selbst Kauf- und Verkaufskurse für Kryptowerte bereit  – anders als eine Kryptobörse, die ihre Kund:innen mit entsprechenden Handelspartnern zusammenbringt. Geld verdient das Fintech über eine Gebühr aus dem Handel.

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Hyphe: Mehr Sicherheit, mehr Wettbewerb

Der deutsche Markt ist für das niederländische Startup besonders interessant, weil hier das regulatorische Rahmenwerk und damit die Sicherheit im Umgang mit tokenisierten Wertpapieren auch im internationalen Vergleich schon besonders ausgereift ist – und das noch bevor die von der EU für Ende 2024 geplanten neue Verordnung für digitale Assets (MiCA) greift.

Neben Smartphone-Banken wie N26 oder Neobrokern wie Trade Republic oder Scalable Capital wollen zudem immer mehr traditionelle Banken und Vermögensverwalter Kund:innen Zugang zu digitalen Assets und Kryptowährungen bieten – und brauchen dabei entsprechende Dienstleister. Die Fondsgesellschaft DWS gab beispielsweise im April die Kooperation mit dem digitalen Finanzdienstleister Galaxy bekannt, um zunächst Pläne für ETP auf bestimmte Kryptowährungen umzusetzen. Zuvor war die Deutsche-Bank-Tochter in Gesprächen über eine Beteiligung an der Digital-Assets-Plattform Tradias gewesen, die zum Bankhaus Scheich gehört.

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Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Diederichsen mit einem Kryptoangebot auf den deutschen Markt geht. Beim ersten Versuch im Jahr 2020 hatte er dabei allerdings noch nicht Banken und Asset-Manager, sondern den Endkunden im Blick. Gemeinsam mit der Sutor Bank startet er eine Kryptoplattform, über die Nutzer:innen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple kaufen konnten. Das Angebot ging unter dem Namen „bit4coin – ein Service der Sutor Bank“ an den Markt – setzte sich aber nicht durch. Den Markennamen Hyphe für sein B2B-Business führte die B4C Markets im Sommer 2021 ein.

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