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„Ein-Liter-Auto für das Elektrozeitalter“: Mercedes zeigt Concept CLA Class mit 750 Kilometern Reichweite

Auf der IAA Mobility hat Mercedes-Benz mit dem Concept CLA Class eine seriennahe Studie gezeigt, die ab 2024 als vollelektrische Variante der C-Klasse auf den Markt kommen dürfte. Hingucker: Der beleuchtete wassergekühlte Nvidia-Chip.

2 Min.
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Concept CLA Class: Die neue elektrische C-Klasse von Mercedes. (Foto: Mercedes-Benz)

Noch handelt es sich bei dem auf der IAA Mobility vorgestellten Concept CLA Class des deutschen Autobauers Mercedes-Benz um eine Studie, wenn auch seriennah. Ab 2024 soll die vollelektrische Variante der C-Klasse auf der neuen Elektroplattform MMA (Mercedes-Benz Modular Architecture) gefertigt werden – und dann wahrscheinlich als EQC in Serie gehen.

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Concept CLA Class kommt über 750 Kilometer weit

Das viertürige E-Coupé soll eine Reichweite von über 750 Kilometern (nach WLTP) haben. Mercedes setzt dabei auf neue Batterien, die – bei gleichem Energieinhalt – rund 30 Prozent leichter als die aktuellen Batterien sein sollen. Zudem habe der Hersteller „eine deutliche Kostenreduktion pro Kilowattstunde erreicht“, wie Entwicklungsvorstand Markus Schäfer unter anderem Golem sagte.

Die Batterien der Serienversion des Concept CLA Class soll es mit verschiedenen Zelltypen geben. In der teureren Version kommen Akkus mit Nickel, Mangan und Kobalt zum Einsatz. Hier soll sich die Ladeleistung auf 250 Kilowatt belaufen. Innerhalb von 15 Minuten könnten Fahrer:innen damit eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern nachladen.

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Ein-Liter-Auto für das Elektrozeitalter?

Den anivsierten Stromverbrauch von zwölf Kilowattstunden pro 100 Kilometer vergleicht der Konzern mit „dem Ein-Liter-Auto für das Elektrozeitalter“. Die neue vollelektrische C-Klasse soll Mercedes zufolge neben dem viertürigen Coupé „einen Shooting Brake und zwei SUV“ umfassen.

Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

Im Inneren dominiert ein sogenannter MBUX-Superscreen, der sich aus drei optisch individualisierbaren Einzelmonitoren zusammensetzt und sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt. Der Screen verfügt über Mini-LED-Technologie und immersive 3D-Grafiken. Das System basiert auf dem herstellereigenen Betriebssystem MB-OS, das von Supercomputing und künstlicher Intelligenz unterstützt wird.

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MBUX-Superscreen und wassergekühlter Nvidia-Chip

Neben dem riesigen Bildschirm fällt im Innenraum der eigens beleuchtete wassergekühlte Nvidia-Prozessor auf. Einen solchen Chip setzen normalerweise Gamer:innen und Modder:innen ein. Im Concept CLA Class soll die Wasserkühlung wohl insbesondere die geplanten Fahrassistenzsysteme unterstützen. Zusammen mit dem oberhalb der Windschutzscheibe angebrachten Lidar soll der Concept CLA Class teilautomatisiertes Fahren nach Level 2+ oder 2++ ermöglichen.

Concept CLA Class MBUX-Superscreen

Concept CLA Class mit MBUX-Superscreen und wassergekühltem Nvidia-Chip. (Foto: Mercedes-Benz)

Ob elektrische C-Klasse künftig auch hochautomatisiertes Fahren nach Level 3 möglich macht, steht laut Entwicklungsvorstand Schäfer noch nicht fest. Notwendig dafür wäre die Nachrüstung mit redundanten Systemen für Bremsen oder Lenkung.

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Preis noch nicht bekannt

Noch keine Angaben gemacht hat Mercedes-Benz derweil zum Preis. Schaut man sich die Preise der wahrscheinlichen Konkurrenz, etwa von VWs ID 7, sowie den günstigeren EQA-Modellen an, könnte Mercedes seinen C-Klasse-Stromer für rund 60.000 Euro auf den Markt bringen.

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