Nach den Veröffentlichungen von iOS 18.1 im Oktober und iOS 18.2 im Dezember 2024 steht für den Januar 2025 das nächste Software-Update für iPhones auf dem Programm. Mit dem Update führt der Hersteller den Rollout von Apple Intelligence fort und kümmert sich um die Behebung von Fehlern. Das steckt im Update.
iOS 18.3 scheint ein kleineres Update zu werden
Der Umfang an neuen Funktionen, die iOS 18.3 liefern wird, ist kleiner als bei den vorherigen iOS-18-Updates. Glaubt man einer iOS-18-Roadmap, könnte der neue Sprachassistent Siri mit der neuen Version einziehen, davon ist zurzeit aber noch nichts zu sehen. Das muss aber nichts heißen, denn diese Änderungen vollziehen sich unter der Haube – und erste Vorarbeiten wurden schon geleistet.
Mit iOS 18.1 ist auf iPhones zwar schon die neue bildschirmfüllende Siri-Animation eingezogen, jedoch ohne den neuen KI-Anteil. Mit iOS 18.2 lieferte Apple die Chat-GPT-Integration nach, die komplexere Anfragen übernimmt. Sicher: Nutzer:innen in der EU haben noch nichts davon, aber ab April 2025 sollen auch wir von Apple Intelligence profitieren.
Den vollen Funktionsumfang eines Chatbots könnte Siri womöglich mit iOS 19 bis 2026 erhalten. Das zumindest sagen erste Gerüchte zur nächsten Generation des iPhone-Betriebssystems.
iOS 18.3: Apple bastelt weiter an KI-Benachrichtigungsübersichten
Wie aus dem Changelog von iOS und iPadOS 18.3 hervorgeht, erhalten iPhones und auch iPads verbesserte KI-Benachrichtigungsübersichten (Notification Summaries). Diese lassen sich laut Apple vom Sperrbildschirm aus verwalten und bei Bedarf deaktivieren.
Zudem werden KI-Übersichten durch kursiven Text schneller erkennbar. Das ist sinnvoll, da Apple mit fehlerhaften KI-Zusammenfassungen und weiteren Problemen zu kämpfen hat.
Weiter hat Apple bis auf Weiteres KI-Zusammenfassungen für Nachrichten- und Unterhaltungs-Apps abgestellt. Ein später erscheinendes Update des Sprachmodells soll fehlerhafte Zusammenfassungen durch Halluzinieren beheben. Neu ist zudem, dass Apple Intellligence standardmäßig aktiviert ist – bis iOS 18.2 waren die KI-Funktionen Opt-in.
Neu in iOS 18.3 ist die Möglichkeit, per Visual-Intelligence auf dem iPhone 16 Pflanzen und Tiere zu erkennen, als auch Termine von Postern und Flyern abzuscannen und sie im Kalender zu speichern. Eine ähnlich geartete Funktion bringen übrigens auch Samsung und Google auf die Galaxy-S25– und Pixel-9-Serie.
Homekit: iOS 18.3 bringt Support für Saugroboter
Eine weitere Neuerung von iOS 18.3 wird die schon zur WWDC 2024 angekündigte Unterstützung von Saugrobotern in Homekit sein. Die Funktion wird schon von Apple beworben, soll aber erst „später in diesem Jahr“ erscheinen. Daraus wird wohl nichts mehr. Es scheint so, als hätte Apple vergessen, die deutsche Webseite zu iOS 18 zu aktualisieren, denn auf der US-Seite heißt es nur noch, dass die Funktion mit einem späteren Update kommen soll.
Laut Apple soll es per Homekit und Siri-Befehl möglich sein, die „wichtigsten Funktionen von Staubsaugerrobotern, wie Leistungssteuerung, Reinigungsmodus, Saugen, Wischen und Ladestatus“ zu nutzen. Auch Automatisierungen und Szenen seien möglich. Ihr könnt dem Hersteller zufolge Reinigungsroutinen erstellen, oder Siri sagen, dass der Saugroboter im Wohnzimmer saugen soll.
Optimierungen und Fehlerbehebungen
Laut Changelog bringen die Updates für iPhone und iPads weitere Fehlerbehebungen mit sich: So sollte der Fehler einer verschwindenden Tastatur bei einer Siri-Texteingabe nicht mehr vorkommen. Auch ein Bug in Apple Music, bei dem die Audiowiedergabe selbst nach Schließen der App nicht stoppte, will Apple gefixt haben.
iOS 18.3 bringt außerdem eine alte iOS-Funktion für den Taschenrechner zurück. Durch einen Tap auf das Gleichheitszeichen könnt ihr künftig mathematische Operationen wiederholen.
Das Update liefert laut Apple einen Fix für die mit iOS 18.2 eingezogenen Genmoji, bei dem ein personalisiertes Bild möglicherweise nicht erstellt wird, wenn nicht zuerst eine andere Person ausgewählt wird. Zudem soll das Update einen Fehler in der Schnittstelle des KI-Schreibtools beheben, die von Drittanbieter-Apps verwendet wird.
Das Update liefert laut Apple einen Fix für die mit iOS 18.2 eingezogenen Genmoji, bei dem ein personalisiertes Bild möglicherweise nicht erstellt wird, wenn nicht zuerst eine andere Person ausgewählt wird. Zudem soll das Update einen Fehler in der Schnittstelle des KI-Schreibtools beheben, die von Drittanbieter-Apps verwendet wird.
Abseits des iOS-18.3-Updates arbeitet Apple an Updates auf iPadOS 18.3 und macOS Sequoia 15.3. Beide Aktualisierungen erhalten ähnliche Funktionen wie das iPhone, wobei die kommende macOS-Version die Genmoji-App auf Macs bringen wird, die mit iOS 18.2 und iPadOS 18.2 auf iPhones und iPads eingezogen ist. Die Genmoji-Funktion erlaubt es Nutzer:innen, eigene Emoji-Charaktere durch Texteingabe zu kreieren.
iOS 18.3 und die weiteren Betriebssystem-Updates werden in finaler Version im Laufe des Januar 2025 erwartet. Nach aktuellem Stand können wir am 27. oder 28. Januar mit dem Release rechnen, sofern Apple nicht noch schwerwiegende Fehler finden sollte.