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Test

Samsung Galaxy S25 Ultra im Test: Besser, aber der große Wurf bleibt aus

Mit dem Galaxy S25 Ultra startet Samsung in das Jahr 2025. Das High-End-Smartphone weiß im Test in vielen Belangen zu überzeugen, jedoch hat der Hersteller hier und dort Chancen verpasst.

12 Min.
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Das Samsung Galaxy S25 Ultra im Test. (Foto: t3n)

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Das Samsung Galaxy S25 Ultra hat im Vergleich zu den Vorgängern wie dem Galaxy S23 Ultra und Galaxy S24 Ultra (Test) ein wenig abgespeckt und ist etwas dünner und leichter geworden. Auch unter der Haube hat sich etwas getan, allerdings fühlt es sich so an, als würde der Hersteller sich auf seiner Führungsposition ausruhen. Denn die Konkurrenz liefert Modelle, die in einigen Belangen besser sind.

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Samsung Galaxy S25 Ultra: Etwas leichter und handlicher

Von den drei neuen Modellen der Galaxy-S25-Reihe hebt sich das Ultra optisch klar ab. Während das S25 und S25 Plus nahezu identisch wie die Vorgänger aussehen, hat das neue Ultra-Modell eine etwas zierlichere und rundlichere Gehäuseform erhalten.

Außerdem hat der Hersteller die Displaydiagonale von 6,8 auf 6,9 Zoll angehoben, ohne die Abmessungen grundlegend zu verändern, was durch schmalere Displayränder erreicht wurde. Zudem ist es sogar ein paar Gramm leichter als das Galaxy S24 Ultra. Trotz der Gewichtsreduktion ist das Ultra weiterhin kein kleines Smartphone und nicht für die Einhandbedienung gedacht.

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Test: Samsung Galaxy S25 Ultra neben dem S24 Ultra.

Samsung Galaxy S25 Ultra neben dem S24 Ultra. (Foto: t3n)

Wie beim S24 Ultra setzt Samsung bei der neuen Variante auf einen mattierten Titanrahmen und mattiertes gehärtetes Gorilla-Glass Victus 2 auf der Rückseite und lässt es edel anmuten. Die rückseitigen Kamerasensoren sind abermals einzeln eingefasst und wirken eine Spur größer als beim S24 Ultra.

Wie der Vorgänger ist das Gerät nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Das entspricht einem hohen Schutz, einige Hersteller wie Oppo und Oneplus bieten bei ihren neuen Topmodellen wie dem Find X8 Pro und dem Oneplus 13 bereits IP69, durch die die Geräte sogar Hochdruckwasserstrahler mit bis zu 100 Bar aushalten sollen.

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Das Samsung Galaxy 25 Ultra getestet: von der Seite

Das Samsung Galaxy 25 Ultra von der Seite. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy 25 Ultra Test: Das Gerät von unten

Das Samsung Galaxy 25 Ultra von unten. (Foto: t3n)

Bekanntes, ausgezeichnetes Display

Geteste: Das Display des Samsung Galaxy S25 Ultra ist top

Das Display des Samsung Galaxy S25 Ultra ist top. (Foto: t3n)

Beim Bildschirm hebt sich das Galaxy S25 Ultra vor allem durch das Schutzglas von anderen Premium-Smartphones ab. Denn es besitzt Cornings neues Gorilla Armor 2, das wie der Vorgänger, der exklusiv im Galaxy S24 Ultra verbaut wurde, eine antireflexive Beschichtung besitzt. Durch diese lassen sich Inhalte auch bei direkter Lichteinstrahlung bestens ablesen und liefert überdies eine bessere Bildqualität, die ein wenig an Apples Nanotextur-Glas, das etwas im iPad Pro und Macbook Pro mit M4 als Option angeboten wird, erinnert.

Der Bildschirm bietet eine adaptive Bildwiederholrate von einem bis 120 Hertz und löst mit 1.440 × 3.120 Pixeln auf. Bei den Helligkeitswerten behält Samsung 1.500 Nits und bis zu 2.600 Nits im Peak bei.

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Leistung und Laufzeit satt – aber …

Größer als beim Bildschirm fallen die Änderungen unter der Haube aus. Das ist dem „Snapdragon 8 Elite for Galaxy“ von Qualcomm zu verdanken, der dem Galaxy S25 einen ordentlichen Leistungsschub in den Bereichen CPU, GPU und NPU verpasst. Das System-on-a-Chip basiert auf Qualcomms eigenen Oryon-Kernen.

In Benchmarks liefert der Chip mehr als 40 Prozent CPU-Leistung als der Snapdragon 8 Gen 3, der im Galaxy S24 verbaut wurde. Selbst im Vergleich mit Apples A18-Chip des iPhone 16 macht der neue Chip eine außerordentlich gute Figur. Dank der hohen Leistung dürfte das Galaxy S25 Ultra, wie auch die beiden kleineren Geschwister, wenig Mühe haben, die sieben Jahre, die Samsung an Android-Updates verspricht, gut zu altern.

Galaxy S25 Ultra:

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  • Geekbench 6: 3.154 (Single), 9.950 (Multi)
  • Geekbench 6 GPU Vulkan: 26.221; OpenCL: 20.050
  • Wildlife Extreme Stress Test: 6.346 (bester Wert), 3.529 (niedrigster Wert), Stabilität: 55,6 Prozent

Galaxy S24 Ultra:

  • Geekbench 6: 2.272 (Single), 6.828 (Multi)
  • Geekbench 6 GPU Vulkan: 16.864; OpenCL: 15.046
  • Wildlife Extreme Stress Test: 5.041 (bester Wert), 2.629 (niedrigster Wert), Stabilität: 52,2 Prozent

Beim Akku hat sich hingegen nicht viel getan. Der Energiespeicher ist mit 5.000 Milliamperestunden genauso groß wie beim Vorgänger. Auch die Ladeleistung von bis zu 45 Watt kabelgebunden und 15 Watt kabellos ist identisch zum Galaxy S24 Ultra.

Sicher: In puncto Laufzeit liefert das Galaxy S25 Ultra bessere Ergebnisse als das Galaxy S24. Etwas mehr als einen Tag hält das neue Ultra-Modell locker durch, ohne an die Steckdose zu müssen. Jedoch zeigt die Konkurrenz, wie etwa das Oneplus 13, dass dank Silizium-Carbon-Akkus mit 6.000 Milliamperestunden, mittlerweile auch zwei Tage machbar sind.

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Zudem ist ein wenig ernüchternd, dass Samsung den Qi2-Ladestandard, der in gewisser Weise Apples Magsafe ähnelt, nicht komplett integriert hat. Denn für eine magnetische Arretierung für Wallets oder Ladegeräte ist eine zusätzliche Hülle erforderlich. Das Wireless-Power-Consortium nennt dies „Qi2-ready“.

Copy of Samsung Galaxy S25 Ultra vs S24 Ultra, S25 Plus vs. S25 Plus und S25 vs S24: Spezifikationen im Vergleich

ModellSamsung Galaxy S25 UltraSamsung Galaxy S24 UltraSamsung Galaxy S25 PlusSamsung Galaxy S24 PlusSamsung Galaxy S25Samsung Galaxy S24
Display6,9 Zoll, 1.440 x 3.120 Pixel, 1 - 120 Hertz Infinity-O-Display – WQHD+, 2.600 Nits Peak, Gorilla Glass Armor 2, HDR10+6,8 Zoll , 3.120 1.440 Pixel, 1 - 120 Hertz Infinity-O-Display, WQHD+, 2.600 nits, 505 ppi, Gorilla Glass Armor, HDR10+6,7 Zoll Dynamic AMOLED 2X, 3.120 x 1.440 Pixel, Infinity-O-Display, 1 - 120 Hertz, , 2.600 nits Peak, HDR10+
6,7 Zoll Dynamic AMOLED 2X, 3.120 x 1.440 Pixel, 516 ppi, Infinity-O-Display, 1 - 120 Hertz, 2.600 nits Peak, Gorilla Glass Victus 2, HDR10+
6,2 Zoll Dynamic AMOLED 2X, 2.340 x 1.080 Pixel, Infinity-O-Display, 1 - 120 Hertz, Gorilla Glass Victus 2, , 2.600 nits Peak, HDR10+6,2 Zoll Dynamic AMOLED 2X, 2.340 x 1.080 Pixel, 418 ppi, Infinity-O-Display, 1 - 120 Hertz, 2.600 nits, Gorilla Glass Victus 2, HDR10+
BetriebssystemAndroid 15 mit Samsung One UI 7.1
Android 14 mit Samsung One UI 6.1 (ab Werk)Android 15 mit Samsung One UI 7.1
Android 14 mit Samsung One UI 6.1 (ab Werk)
Android 15 mit Samsung One UI 7.1Android 14 mit Samsung One UI 6.1 (ab Werk)
ProzessorQualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy, 3nm Octa-CoreQualcomm Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy, 4nm Octa-CoreQualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy, 3nm Octa-CoreSamsung Exynos 2400 Deca-Core, 4 nmQualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy, 3nm Octa-CoreSamsung Exynos 2400 Deca-Core, 4 nm
Arbeitspeicher12 GB RAM12 GB RAM12 GB RAM12 GB RAM12 GB RAM8 GB RAM
Interner Speicher256 GB bis 1 TB (1 TB nur bei Samsung)256 GB bis 1 TB (1 TB nur bei Samsung)256/ 512 GB 256/ 512 GB 128/ 256 / 512 GB 256/ 512 GB
Akkukapazität5.000 mAh (fest verbaut), 45 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos, Qi2 ready5.000 mAh (fest verbaut), 45 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos4.900 mAh (fest verbaut), 45 Watt Schnellladen, 10 Watt kabellos, Qi2 ready4.900 mAh (fest verbaut), 45 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos4.000 mAh (fest verbaut), 25 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos, Qi2 ready4.000 mAh (fest verbaut), 25 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos
HauptkameraWeitwinkel: 200 MP;
Ultraweitwinkel: 50 MP, f/2,2;
2 x Teleobjektiv: 50 MP bis zu 5x optischer Zoom, 10 MP bis 3x optischer Zoom
Weitwinkel: 200 MP, f/1,7, Quad-Pixel, 23mm, OIS, 85°, 1.4 μm;
Ultraweitwinkel: 12 MP, f/2,2, Dual-Pixel, FOV 120°;
Duo-Teleobjektiv: 50 MP, f3;4, bis zu 5x optischer Zoom;
10 MP, f2,4, 3 x optisch
Weitwinkel: 50 MP;
Ultraweitwinkel: 12 MP;
Telezoom: 10 MP mit 3x optischem Zoom
Weitwinkel: 50 MP (85°, f/1.8, 23 mm, 1/1.56", 1.0 µm, OIS, 2PD);
Ultraweitwinkel: 12 MP, FOV 120°, f/2.2, 13mm, 1/2.55", 1.4 µm);
Telezoom: 10 MP mit 3x optischem Zoom (36°, f/2.4, 69mm, 1/3.94", 1.0 µm, OIS), Autofokus PDAF, Blitz, 30x Space-Zoom
Weitwinkel: 50 MP (85°, f/1.8, 23mm, 1/1.56", 1.0 µm, OIS, 2PD);
Ultraweitwinkel: 12 MP, FOV 120°, f/2.2, 13mm, 1/2.55", 1.4 µm);
Telezoom: 10 MP mit 3x optischem Zoom (36°, f/2.4, 69mm, 1/3.94", 1.0 µm, OIS), Autofokus PDAF, Blitz
Weitwinkel: 50 MP (85°, f/1.8, 23 mm, 1/1.56", 1.0 µm, OIS, 2PD);
Ultraweitwinkel: 12 MP, FOV 120°, f/2.2, 13mm, 1/2.55", 1.4 µm);
Telezoom: 10 MP mit 3x optischem Zoom (36°, f/2.4, 69mm, 1/3.94", 1.0 µm, OIS), Autofokus PDAF, Blitz, 30x Space-Zoom
Frontkamera12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+
12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+
12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+
KonnektivitätBluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi 7, UWB
Bluetooth 5.3, USB Typ C , NFC, Wi-Fi 7, UWB
Bluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi7, UWB
Bluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi 6e, UWB
Bluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi 7
Bluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi 6e
SonstigesFingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, etc.Fingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, Dual-NanoSIM, Wireless-Charging, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, etc.Fingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, UWB etc.Fingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, UWB etc.Fingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, etc.Fingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, etc.
Abmessungen162,8 x 77,6 x 8,2 mm162,3 x 79,0 x 8,6 mm158,4 x 75,8 x 7,3 mm158,5 x 75,9 x 7,7 mm146,9 x 70,5 x 7,2 mm147,0 x 70,6 x 7,6 mm
Gewicht218 Gramm232 Gramm190 Gramm
196 Gramm162 Gramm 167 Gramm
FarbenTitanium Silverblue, Titanium Black, Titanium Whitesilver, itanium Gray (Samsung-exklusiv:
Titanium Jetblack*, Titanium Jadegreen, Titanium Pinkgold)
Titanium Black, Titanium Gray, Titanium Violet,
Titanium Yellow, Jade Green*, Sandstone Orange*,
Sapphire Blue* (*exklusiv im Samsung-Store)
Navy, Icyblue, Mint, Silver Shadow, (Samsung:-exklusiv: Blueblack, Coralred, Pinkgold)Onyx Black, Marble Gray, Cobalt Violet, Amber Yellow, Jade
Onyx Black, Marble Gray, Cobalt Violet, Amber Yellow, Jade
Green*, Sandstone Orange*, Sapphire Blue* (*exklusiv im Samsung-Store)
Navy, Icyblue, Mint, Silver Shadow, (Samsung:-exklusiv: Blueblack, Coralred, Pinkgold)Onyx Black, Marble Gray, Cobalt Violet, Amber Yellow, Jade
Green*, Sandstone Orange*, Sapphire Blue* (*exklusiv im Samsung-Store)
Preis (UVP)ab 1.450 Euroab 1.450 Euroab 1.150 Euroab 1.150 Euroab 850 Euroab 850 Euro

Kameras des Samsung Galaxy S25 Ultra: Nur der Ultraweitwinkel-Sensor ist neu

Kleinere Änderungen liefert Samsung bei den rückseitigen Kameras des Galaxy S25 Ultra. Denn lediglich der Sensor der Ultraweitwinkelkamera wurde von zwölf auf 50 Megapixel erhöht.

Galaxy S25 Ultra Test: Die vier Kameras sind einwandfrei

Die vier Kameras des Galaxy S25 Ultra sind sehr gut … aber nur der Ultraweitwinkel-Sensor ist neu. (Foto: t3n)

Wie alle der insgesamt vier Kameras führt auch der aktualisierte Sensor ein Pixel-Binning auf zwölf Megapixel aus. Die volle 50-Megapixel-Auflösung muss in den Einstellungen der Kamera-App durchgeführt werden.

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Die Kamera des Galaxy S25 Ultra setzt sich aus einer 200-Megapixel-Weitwinkel, der 50-Megapixel-Ultraweitwinkel und zwei Telezoom-Kameras mit zehn und 50 Megapixeln zusammen. Letztere bieten wie bisher auch eine drei- und fünffache optische Vergrößerung.

Über die kleineren Schritte bei den Sensoren wird gerne gemeckert, aber hier zeigt sich, dass die Physik an ihre Grenzen kommt. Bei diesen Geräten ist einfach nicht mehr Platz, um größere Optik oder Sensoren zu verbauen. Schon bei Apples iPhone 16 Pro (Test) gab es nur einen neuen Ultraweitwinkelsensor mit höherer Auflösung.

Was die Bildqualität der Kameras angeht, liegt sie auf dem gleichen Niveau wie die Topmodelle von Apple und Google. Farben und Auflösung bei Tageslichtaufnahmen können auf dem OLED-Bildschirm überzeugen.

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Samsung Galaxy S25 Ultra Testfoto. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S25 Ultra Testfoto. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S25 Ultra Testfoto. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S25 Ultra Testfoto. (Foto: t3n)

Bei Dunkelheit und widrigen Lichtbedingungen tendiert das S25 Ultra ähnlich wie das iPhone 16 Pro dazu, Inhalte ein wenig zu stark aufzuhellen und teils einen gewissen Gelbstich zu verpassen. Beim Hereinzoomen bei Dunkelheit behält das S25 Ultra eine höhere Detailschärfe, während das iPhone 16 Pro zu Rauschen beginnt.

Dank des 50-Megapixel-Ultraweitwinkelsensors unterstützt das Galaxy S25 Ultra zudem Aufnahmen im Makromodus, durch den das Kamerasetup eine noch größere Bandbreite als beim Vorgänger, das bereits ein großes Einsatzspektrum abdeckt. Beim neuen Modell legt Samsung noch einen drauf und macht es eine Spur vielseitiger, sodass neben guten Weitwinkel-, Tele- und Ultraweitwinkelaufnahmen, auch Fotos von Objekten aus nächster Nähe geschossen werden können. Aber: Auch Apples und Googles Geräte unterstützen einen breiten Gestaltungsspielraum – inklusive Makros.

Da Samsung wie Google Ultra-HDR-Qualität für Fotos unterstützt, wirken die Aufnahmen auf dem Bildschirm des Smartphones sowohl in Samsungs als auch Googles Fotos-App imposanter als auf einem externen Monitor. Beim Öffnen eines Fotos in der App lässt sich sofort ein deutliches Aufhellen des Bildes beobachten.

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S-Pen des Galaxy S25 Ultra ohne Bluetooth: Sparprogramm beim Stylus

Nicht mehr als Fernauslöser verwendbar: Beim S-Pen des Galaxy S25 Ultra hat Samsung am Bluetooth-Modul gespart. (Foto: t3n)

Fans des Stylus, den Samsung S-Pen nennt, dürften beim S25 Ultra enttäuscht sein. Denn der Hersteller hat die Bluetooth-Funktion entfernt. Das bedeutet, der Stift kann nicht mehr als Fernauslöser für die Kamera oder als Fernbedienung für Präsentationen genutzt werden.

Samsung erklärt, dass sehr wenige Nutzer:innen das Feature verwendet hätten, weshalb man es entfernt habe. Angesichts dessen, dass „Ultra“ bei Samsung im Grunde für kompromisslose Ausstattung steht, ist die Entscheidung nicht wirklich nachvollziehbar.

Konsequent wäre indes die vollständige Entfernung des Stylus gewesen. Auf diese Weise wäre mehr Platz für eine größere Batterie und womöglich vollen Qi2-Support gewesen.

One UI 7: iPhone-Nutzer dürften sich wie zu Hause fühlen

One UI 7: Endlich könnt ihr eine „normale“ App-Ansicht nutzen, bei der ihr von oben nach unten und nicht zur Seite scrollen müsst. (Foto: t3n)

Mit der Galaxy-S25-Familie liefert Samsung auch die hauseigene Softwareversion One UI 7 aus. Sie basiert auf Googles Android 15, das schon seit Oktober 2024 auf Pixel-Geräten verfügbar ist. Auch andere Hersteller haben einige ihrer Smartphones schon vor Samsung mit der neuen OS-Version versorgt.

Das überarbeitete Design mutet ein wenig aufgeräumter an, App-Icons wurden überarbeitet, was durchaus zu gefallen weiß. Dabei sind Konfigurationsoptionen des Always-on-Displays sichtbar von Apples iOS beeinflusst, ebenso die Ansicht der zuletzt verwendeten Apps.

Standardmäßig beim Galaxy S25 Ultra nicht eingestellt: die einheitliche Anzeige von Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen . (Foto: t3n)

Ebenso von Apples iOS inspiriert ist die standardmäßige Trennung von Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen. Beim Herunterwischen von der linken Displayseite werden neue Benachrichtigungen eingeblendet, ein Wisch von der rechten Seite in den Bildschirm bringt die Schnelleinstellungen zum Vorschein. Zwischen ihnen kann mit einer seitlichen Wischgeste gewechselt werden. Optional lassen sich die beiden Anzeigen aber auch wieder zusammenfügen.

Die Now Bar ist eine Art Dynamic Island. Das Bild ganz rechts zeigt einen Wechsel zwischen zwei aktiven Anwendungen. Normalerweise lagern sie Widgets übereinander. (Screenshots: t3n)

Auch eine Art Dynamic Island hat Samsung mit One UI 7 eingeführt. Diese erscheint aber nur auf dem Sperrbildschirm, wenn Apps wie Spotify, Timer oder die Schritt-für-Schritt-Navigation oder weitere aktiv sind. Samsung nennt die Funktion Now Bar, die am unteren Ende des Bildschirms angezeigt wird. Ein Tap darauf öffnet beispielsweise bei Spotify oder anderen Musik-App eine größere App-Ansicht zur Steuerung. Sind mehrere Apps aktiv, können wir durch sie wie bei gestapelten Widgets durchblättern.

Vor allem wechselwillige iPhone-Nutzer:innen dürften sich von den überarbeiteten Funktionen abgeholt fühlen. Samsung ist derweil nicht der einzige Hersteller, der mit iOS-Designanleihen versucht, Nutzer:innen vom iPhone zu Android zu locken. Auch Xiaomi ist dafür bekannt.

Neben den aktiven Apps zeigt die Now Bar in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt das sogenannte „Now Briefing“ an. Dabei handelt es sich um eine Übersicht anstehender Termine, des Wetters Informationen und unserer Gesundheitsstatistiken. Letzteres gibt es aber nur, wenn ihr auch eine Galaxy Watch oder einen Ring tragt, mit denen die Daten gesammelt werden.

Galaxy S25 Ultra: Das Now Briefing liefert recht überschaubare Informationen, wenn ihr keine Galaxy-Watch oder- keinen -Ring besitzt. (Foto: t3n)

Ohne entsprechendes Zubehör ist das Briefing recht überschaubar und wenig hilfreich. Warum dort auch Song-Empfehlungen einfließen, ist uns schleierhaft. Immerhin kann in den Einstellungen festgelegt werden, aus welchen Quellen Daten erfasst werden sollen.

Erfreulich ist, dass Samsung abermals eine lange Updategarantie für die neuen Smartphones verspricht: Wie beim Galaxy S24 sind es sieben Jahre, in denen die Geräte nicht nur neue Android-Versionen erhalten, sondern auch regelmäßige Sicherheitspatches.

Galaxy AI: Gemini meets Bixby

Mit One UI 7 legt Samsung auch die Messlatte bei den KI-Anwendungen unter „Galaxy AI“ höher. Interessant hierbei ist, dass der Konzern mehr denn je auf Googles KI-Assistenten Gemini setzt, der sogar den hauseigenen Assistenten Bixby vom Powerbutton wirft. Bixby ist zwar auch noch vorhanden, nimmt allerdings gewissermaßen einen Platz auf dem Rücksitz ein.

Gemini statt Bixby: Googles KI ist der Hauptassistent auf dem Galaxy S25 Ultra. (Foto: t3n)

Das Galaxy S25 (Ultra) ist eines der ersten Geräte mit Googles neuem Gemini-Modell Flash 2.0, das dazu in der Lage ist, mittels KI-Agenten mit einem Sprachbefehl verschiedene Aktionen auszuführen und Apps zu steuern. So könnt ihr etwa den Assistenten beispielsweise fragen, wann der eigene Fußballverein spielt und die Termine in den Kalender eintragen. Das funktionierte im Test zuverlässig.

Auf dem S25 dient für den Zugriff auf den Samsung-Kalender und weitere hauseigene Apps Bixby zum Einsatz, der quasi als Schnittstelle zu Gemini fungiert. Zudem besteht Zugriff auf diverse Google-Apps, die SMS- und die Telefon-Apps als auch weniger Drittanbieter-Apps wie Whatsapp und Spotify.

Wir raten indes davon ab, Bixby als Hauptassistenten zu verwenden, da er weiterhin nicht smarter als Apples Siri ist. Bei einer Wissensfrage wurde uns mit einem „Das habe ich im Internet gefunden“ entgegnet.

Vielleicht sind wir fantasielos, aber irgendwie sind uns nicht sonderlich viele Einsatzszenarien eingefallen, in denen wir diese neuen KI-Funktionen nutzen könnten. Exklusiv sind die Features überdies nicht, denn sie stehen teilweise auch auf Pixel-Geräten und anderen Smartphones mit der Gemini-App und dem KI-Modell zur Verfügung. Lediglich die Integration in Samsungs-App-Ökosystem ist selbstredend nur auf den Geräten des südkoreanischen Herstellers verfügbar.

Ebenso an Bord sind bereits mit dem Galaxy S24 angekündigten KI-Funktionen Circle to Search, als auch Schreibtools, die Echtzeit-Übersetzungsfunktion, Audio-Transkription und die Bildbearbeitung, um störende Objekte aus dem Bild zu entfernen. Besonders letztere hat Samsung sichtbar verbessert. Die KI schneidet das eingerahmte Objekt aus und füllt es nahezu unsichtbar. Hut ab!

„AI Select“: Samsungs eigene Erweiterung von Circle to Search

Neu ist zudem die KI-Bildschirmfunktion namens „AI Select“, die in der Seitenleiste untergebracht ist. Mit „AI Select“ können etwa Bilder oder Texte auf Webseiten markieren und weiterleiten. Aber auch kreativere Funktionen sind an Bord.

Es ist unter anderem möglich, die Funktion aufzurufen, um aus einer Szene im Video ein GIF zu generieren. Ebenso lässt sich sich per KI aus einem Bild oder einem Foto eine Zeichnung anfertigen. Ähnlich wie bei Circle to Search können auch Texte auf Webseiten übersetzt werden.

Fazit zum Galaxy S25 Ultra: Tolles Smartphone, aber kein großer Wurf gegenüber dem Vorgänger

Samsuns neues Ultra-Modell bleibt eines der besten Smartphones, das es auf dem Markt gibt. Es liefert ausgezeichnete Leistung, gute Laufzeit und hat ein tolles Display, das besonders wegen der antireflexiven Beschichtung seinesgleichen sucht.

Ebenso bieten die Kameras ausgezeichnete Resultate, auch wenn Samsung sie nicht grundlegend erneuert hat. Das Kamerasetup glänzt nicht nur durch die Bildqualität, sondern auch die vier Kamerasensoren, die eine große Flexibilität und kreative Vielfalt ermöglichen.

Zudem weiß das leicht geänderte neue, flachere Design zu gefallen, da es nun besser in der Hand liegt als der Vorgänger und eine Spur leichter ist. Fans des S-Pens, speziell der Bluetooth-Funktionen, dürften durch den Wegfall enttäuscht sein.

Was die KI-Funktionen angeht: Viele der Features des Galaxy S25 werden sicherlich nach und nach auf weiteren Geräten landen, da sie stellenweise ohnehin in der Cloud ausgeführt werden und keine hohe Rechenleistung auf dem Gerät erfordern. Eine Vielzahl von Samsungs eigenen KI-Tools dürfte zumindest auf den Topmodellen aus dem Jahr 2024 mit dem erwarteten Update auf One UI 7 landen.

Dies könnte auch der Grund sein, weshalb Samsung sich nur schmallippig über die Verfügbarkeit der neuen Features auf älteren Geräten äußert. Außerdem dürfte der Hersteller sich daher auch beim Rollout des Updates so viel Zeit lassen.

Lohnt sich ein Wechsel vom Galaxy S23 Ultra oder S24 Ultra?

Die Frage, ob Besitzer:innen eines Galaxy S23 oder 24 Ultra auf das S25 Ultra upgraden sollten, würde ich mit einem „Nein“ beantworten.

Auch wenn das S25 Ultra neue KI-Funktionen an Bord hat, sind viele von ihnen weder ein Kaufargument, noch dürften sie exklusiv auf dem neuen Modell bleiben.

Zudem sind die Vorgänger hinsichtlich der Kamera, des Bildschirms und der Leistung immer noch vollkommen top. Wer indes ein älteres Modell als das S23 Ultra besitzt, könnte sich das S25 Ultra durchaus einmal näher ansehen. Wer indes auf Bluetooth-Funktionen für den S-Pen Wert legt, wird auch mit dem Galaxy S24 Ultra nichts verkehrt machen, schließlich bekommt das Topmodell von 2024 noch sechs Jahre lang Updates.

Das Samsung Galaxy S25 Ultra mit 256 Gigabyte Flashspeicher kostet 1.449 Euro, das Modell mit 512 Gigabyte schlägt mit 1.569 Euro zu Buche. Im Samsung-Store wird eine Variante mit einem Terabyte verkauft, die 1.809 Euro kostet.

Die Straßenpreise des Galaxy S25 Ultra liegen übrigens schon weit darunter: Auf Amazon wird es mit 256 Gigabyte-Speicher schon für unter 1.200 Euro* angeboten. Das Galaxy S24 Ultra gibt es schon ab etwa 900 Euro*.

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