5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Wie Apple iOS für die EU verändert
In dieser Woche startet Apple den Verkauf der Vision Pro. Zunächst können aber nur US-Kund:innen auf den Kaufen-Button drücken. Der Einkauf aus Deutschland ist zwar möglich, aber mit vielen Hürden verbunden.
Dafür genießen iPhone-Besitzer:innen aus der Europäischen Union bald Vorteile, die Nutzer:innen in anderen Regionen verwehrt bleiben. So kündigte Apple an, die Regeln des Digital Markets Act einhalten zu wollen. Das bringt einige Veränderungen mit sich, die sich auf den App-Store und auf Web-Browser auf dem iPhone auswirken.
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Apple beugt sich dem Druck der EU
Wie schon seit Monaten berichtet, wird es bald möglich sein, Apps auf dem iPhone nicht mehr nur aus Apples eigenem Store herunterzuladen. Mit dem Update auf iOS 17.4 können Entwickler:innen eigene Marktplätze für den App-Download anbieten. Auf diese Weise will Epic etwa das Spiel Fortnite zurück auf das iPhone bringen. Zusätzlich sind künftig auch Apps für Spiele-Streaming-Dienste im App-Store erlaubt. Außerdem lockert Apple die Vorgaben für Browser-Anbieter:innen. Bislang müssen sie ihre Apps auf Basis von Apples Webkit-Technologie entwickeln. Das ist in Europa bald nicht mehr verpflichtend. iOS 17.4 dürfte im März erscheinen. Das iPad bleibt von den Änderungen weitestgehend ausgeschlossen.
Metaversum trifft Arbeitswelt
Mit Mesh will Microsoft die alte und die neue Arbeitswelt verknüpfen. Der Dienst ist jetzt in Microsoft Teams integriert und erlaubt es Nutzer:innen, sich digitale Avatare zu erstellen, mit denen sie in virtuellen Räumen an Meetings teilnehmen. Diese Räume können individuell gestaltet und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen zugeschnitten werden. Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Auch die Einstiegshürde ist niedrig. Nutzer:innen brauchen einen PC. Wer richtig abtauchen will, greift stattdessen zu einer Quest-Brille von Meta.
Was auf private Ebay-Verkäufer zukommt
Privatpersonen, die als Verkäufer:innen bei Ebay oder Etsy unterwegs sind oder über Plattformen via Airbnb nebenbei Wohnraum vermieten, müssen 2024 mit Post vom Finanzamt rechnen. Das neue Steuertransparenzgesetz verpflichtet die Anbieter, Informationen über die Gewinne der Nutzer:innen an den Fiskus zu melden. Findet das Bundeszentralamt für Steuern in den Daten Auffälligkeiten, müssen die Anbieter persönliche Informationen wie den Namen und die Steueridentifikationsnummer mit der Behörde teilen. Das tritt etwa dann ein, wenn die Umsatzgrenze von 2.000 Euro überschritten wurde oder man auf mehr als 30 Verkäufe im Jahr kommt. Ist das der Fall, muss das lokale Finanzamt prüfen, ob die Einnahmen korrekt versteuert wurden. Eine genaue Dokumentation kann dann helfen, den privaten Charakter von Verkäufen zu belegen.
Streamingdienste mit guten Oscar-Chancen
Am 10. März findet die Oscarverleihung statt und auf der Liste der Nominierten finden sich in diesem Jahr viele Werke von Streamingdiensten. Ganz vorn mit dabei sind Netflix mit 18 und Apple mit 13 Nominierungen. Gute Aussichten auf Erfolg hat etwa Killers of the Flower Moon von Martin Scorsese. Der Film ist auf Apple TV Plus zu sehen und kommt auf zehn Nominierungen. Das Netflix-Werk Maestro ist für sieben Oscars nominiert.
Das Aus für den Marshelikopter
Der Marshubschrauber Ingenuity muss endgültig am Boden des Roten Planeten bleiben. Laut der Nasa sei mindestens einer der beiden Rotoren bei der Landung beschädigt worden. Ein Grund für Enttäuschung sei dies für die Weltraumagentur allerdings nicht. Ursprünglich waren für Ingenuity nur fünf Flüge innerhalb von 30 Tagen vorgesehen. Er sollte zeigen, dass Flüge auch in der dünnen Marsatmosphäre möglich sind. Am Ende wurden daraus 72 Flüge in knapp drei Jahren.
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