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Nach Kardashian-Protest: Instagram nimmt Änderungen zurück

Metas Social-Media-Plattformen wollen so (erfolgreich) sein wie Tiktok – so auch Instagram. Nach heftiger – und prominenter – Kritik an den neuen Änderungen wurden diese nun wieder zurückgenommen. 

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Instagram wollte sich neu erfinden – und muss nun zurückrudern. (Foto: Issarapong Suya/Shutterstock)

Mit einer neuen Benutzungsoberfläche wollte Instagram näher an das Erfolgskonzept von Tiktok heranrücken: In einer Testversion werden  Fotos und Videos im Vollbildmodus geöffnet, und ein KI-Algorithmus gibt Nutzer:innen deutlich mehr empfohlene Inhalte von Konten vor, denen diese selbst nicht folgen.

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Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Viele Nutzer:innen störten sich an der gefühlten „Tiktokisierung“ von Instagram. Darunter auch einige der prominentesten Namen, die auf der Plattform vertreten sind: Kim Kardashian, Kourtney Kardashian und Halbschwester Kylie Jenner haben eine Petition auf change.org namens „Macht Instagram wieder zu Instagram“ beworben, die bereits hundertausendfach unterzeichnet wurde.

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Instagram nimmt Änderungen wieder zurück

Nun hat Instagram auf die Proteste reagiert und kündigt an, einige der Änderungen in den kommenden ein bis zwei Wochen wieder auslaufen zu lassen, darunter auch der Vollbildmodus. Auch die Zahl an Algorithmus-basierten Vorschläge soll reduziert werden.

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„Wir verstehen, dass Änderungen an der App gewöhnungsbedürftig sind, und während wir daran glauben, dass Instagram sich weiterentwickeln muss, während sich die Welt ändert, werden wir uns die Zeit nehmen, es richtig zu machen“, zitiert Euronews Next eine Sprecherin des Konzerns Meta.

Kein dauerhaftes Zurückrudern: Instagram-Chef kündigt „neue Idee“ an

Am Ende mit den Änderungen scheint Instagram aber wohl nicht zu sein, wie auch Aussagen von Adam Mosseri, Head of Instagram, andeuten. „Ich bin froh, dass wir dieses Risiko eingegangen sind. Wenn wir nicht hin und wieder scheitern, denken wir nicht groß oder mutig genug“, sagte er in einem Interview mit Platformer. „Aber wir müssen auf jeden Fall einen großen Schritt zurückgehen und uns neu orientieren. Wenn der Lernprozess abgeschlossen ist, kommen wir mit einer neuen Idee wieder.“

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Tiktok ist die derzeit am meisten heruntergeladene Social-Media-App und führt die Ranglisten auch in Sachen Verweildauer an: Im Schnitt verbringen User:innen dort täglich 95 Minuten. Der Trend, sich mehr Videos anzusehen, sei jedoch schon vor dem Aufstieg von Tiktok dagewesen, wie Mosseri betont. Dass Nutzer:innen mit der neuen Benutzungsoberfläche unzufrieden sind, sei jedoch nicht allein durch Sträuben gegen Veränderung zu erklären, sondern würde auch durch die Datenauswertung von Instagram belegt. „Es herrscht Frust über das neue Design, und die Daten sind nicht gut“, so Mosseri.

Meta unter Druck?

Instagram wird also nicht vollständig zum alten Design zurückkehren, und Mosseri betont, dass der Schritt zurück nicht von Dauer sein wird. Obwohl Instagram nach wie vor zu den meistgenutzten Social-Media-Plattformen gehört, scheint der Mutterkonzern Meta in letzter Zeit stark an den Konzepten seiner Apps zu schrauben, darunter jüngst auch Facebook, das mit seinem Update ebenfalls Tiktok ein wenig mehr ähnelt. Vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass der Konzern erstmals in seiner Geschichte sinkende Umsätze verzeichnen musste.

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