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KI-Chatbot-Startup wird zum Einhorn – komplett ohne Umsatz

Man muss nicht unbedingt erfolgreich sein, um große Investitionen anzulocken. Das zeigt Character.AI, ein KI-Chatbot-Startup, das es zum Einhorn geschafft hat, ohne jemals Geld verdient zu haben.

2 Min.
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Der Chatbot imitiert echte und fiktive Persönlichkeiten. (Foto: Shutterstock / Andrey Suslov)

Das KI-Chatbot-Startup Character.AI hat in einer von Andreessen Horowitz angeführten Finanzierungsrunde 150 Millionen US-Dollar an Kapital eingesammelt. Damit erreicht das Unternehmen eine Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar und wird somit zum Einhorn, wie Reuters berichtet.

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Das Besondere dabei ist, dass Character.AI bisher noch keinen Umsatz erzielt hat. Es wurde also noch kein einziger Cent in die Kassen gespült. Momentan ist der Dienst kostenlos in einer Beta-Version auf der Website des Unternehmens verfügbar.

Das ist Character.AI

Character.AI ist kein gewöhnlicher allgemeiner Chatbot. Auf der Seite können Nutzer mit verschiedenen echten oder fiktiven Persönlichkeiten chatten, die von der KI imitiert werden. Ihr könnt euch dort zum Beispiel mit Elon Musk, Albert Einstein, Eminem oder Super Mario unterhalten.

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Außerdem ist es möglich, eine eigene KI-Persönlichkeit zu programmieren, mit der ihr dann chatten könnt. Laut eigenen Angaben kann das Unternehmen mit diesem Modell 100 Millionen Besuche der Website im Monat verzeichnen.

Laut CEO Noam Shazeer sollen diese Besucher bald monetarisiert werden. Geplant ist ein Abo-Modell – eine Gratis-Version soll allerdings weiterhin verfügbar sein. Weitere Details zum Abo-Modell sind zurzeit nicht bekannt.

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Character.AI setzt nicht auf ChatGPT

Die meisten KI-Chatbot-Startups nutzen heutzutage ChatGPT von OpenAI als Grundlage. Character.AI hat eine eigene KI entwickelt, die bald auch E-Mails schreiben und bei der Vorbereitung für Klausuren helfen können soll.

Hinter dem Unternehmen stehen Noam Shazeer und Daniel De Freitas. Beide sind ehemalige Entwickler von Google, die das Startup 2021 gegründet haben.

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„Wir haben das Unternehmen gegründet, weil wir diese Technologie in die Hände aller Menschen auf der Erde bringen wollen. Eine Milliarde Menschen können eine Milliarde Anwendungsfälle erfinden“, sagte Noam Shazeer gegenüber Reuters.

Auch die großen Unternehmen arbeiten weiter an ihren KI-Chatbots. Googles Bard zum Beispiel ist seit letzter Woche öffentlich verfügbar. Laut Google handelt es sich dabei um ein frühes Experiment und der Zugang ist auf Nutzer aus den USA und Großbritannien beschränkt.

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