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„Erhöhte Kryptofonds-Aktivität“: Akzeptanz von Bitcoin und Ethereum steigt

Kryptowährungen wie Bitcoin haben in den vergangenen Monaten auch im traditionellen Finanzsektor an Popularität gewonnen. Immer mehr Vermögensverwaltungen wollen digitale Währungen in ihre Anlagestrategie einbinden – aber längst nicht alle.

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Investment in Kryptowährungen. (Bild: katjen/Shutterstock)

Mitte Oktober hatte der Start des ersten börsengehandelten Bitcoin-ETF eine wahre Eurphoriewelle auch bei traditionellen Investor:innen ausgelöst. In der Folge kletterte der Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch von rund 66.000 US-Dollar. Jetzt sollen auch große Vermögensverwaltungen zunehmend Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum als Anlagestrategie in ihren Fondsportfolios nutzen. Einige überlegen den Ausbau entsprechender Strategien.

Direkter Zugang zu Krypto-Assets gewünscht

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Laut einem aktuellen Fondsmanagement-Bericht der Kryptobörse Coinbase gibt es eine „erhöhte Kryptofonds-Aktivität“, weil die Nachfrage von Investor:innen steigt, „die einen indirekten Zugang zu Krypto-Assets wünschen“. Wie das Handelsblatt berichtet, soll sich das Volumen der Kryptofonds-Industrie schon Ende 2020 auf ein Volumen von 36 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr verdoppelt haben. Für das laufende Jahr erwartet Coinbase wieder ein „signifikantes Wachstum“.

In Deutschland ermöglicht das im Sommer in Kraft getretene sogenannte Fondsstandortgesetz Spezialfonds die Investition von 20 Prozent der Assets in Kryptowerte. Für professionelle Anleger:innen bedeutet das, dass sie dadurch indirekt von den teils rasanten Preissteigerungen des Kryptomarktes profitieren können, wie es im Handelsblatt heißt. Die Rücksetzer auf dem Markt, etwa am Freitag, nutzen erfahrene Investor:innen zum Nachkaufen.

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Nach dem Erfolg des Bitcoin-ETF, der ja eigentlich nicht den Bitcoin, sondern entsprechende Terminkontrakte abbildet, erwägen große Investment-Gesellschaften wie Blackrock oder Pimco, ihr aktuelles Engagement in Kryptowährungen zu erhöhen. In Deutschland investiert etwa das Fondhaus Union Investment Kapital in Bitcoin – allerdings in „sehr begrenztem Umfang“. Andere Anbieter wie die Sparkassen-Fondstochter Deka Investment oder die Deutsche-Bank-Tochter DWS zeigen sich zwar interessiert, verzichten aber bisher auf ein Investment.

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Kritik an Kryptoinvestment versus Akzeptanz

Gar nicht in Erwägung ziehen will ein Kryptoinvestment derzeit die Allianz-Tochter Allianz Global Investors (AllianzGI). Grund sei, dass diese „im Wesentlichen unregulierte Anlageklasse […] sich einer fundamentalen Finanzanalyse“ entziehe, wie das Handelsblatt einen AllianzGI-Sprecher zitiert. Krypto-ETF verglich der Sprecher mit Lotto. Privatanleger:innen sollten aber ohnehin eher direkt in digitale Währungen investieren, wenn sie sich für Bitcoin und Co interessieren, meinen Expert:innen. Dass Kryptowährungen immer mehr Fonds beigemischt werden, zeigt jedenfalls eine steigende Akzeptanz der Anlageklasse.

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