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Meta will Facebook zur App-Store-Alternative ausbauen

Der Digital Markets Act der EU ruft in Sachen App-Stores die Konkurrenz auf den Plan: Meta will künftig direkte Downloads auf Facebook anbieten.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Meta will Facebook um einen eigenen App-Store erweitern. (Foto: creativeneko/Shutterstock)

Wie aus einem Bericht von The Verge hervorgeht, plant Meta noch dieses Jahr innerhalb der EU App-Käufe und -Downloads auf Facebook zu ermöglichen. Grundlage dafür sind die neuen Bestimmungen, die die europäische Union mit dem Digital Markets Act (DMA) verabschiedet hat.

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Apple bereitet Sideloading vor, aber muss wohl Konkurrenz nicht fürchten

Das Gesetz, das unter anderem Monopolstellungen auf dem digitalen Markt verhindern soll, zwingt die beiden großen Anbieter Google und Apple dazu, auf ihren Betriebssystemen für App-Käufe auch Drittanbieter zuzulassen. Apple hat Gerüchten zufolge schon Ende letzten Jahres damit begonnen, sich technisch auf diese Neuerung vorzubereiten – eventuell könnte das bevorstehende iOS 17 Update schon eine Öffnung für konkurrierende App-Stores mit sich bringen.

Große Angst muss Apple aber wohl nicht haben: Expert:innen gehen davon aus, dass die Nutzer:innen aus Gewohnheit wahrscheinlich wenig andere Anbieter nutzen werden. Es wird erwartet, dass weniger als 0,2 Prozent des Gesamtumsatzes von Apple durch konkurrierende App-Stores in Europa beeinflusst werden.

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Metas App-Store: Werbung und Kaufmöglichkeit bei Facebook an einem Ort

Zunächst will Meta aber ohnehin testweise den Android-Markt bedienen. Da ist Sideloading zwar schon seit längerem möglich, wird von Google aber durch ein Abrechnungssystem über den Play-Store und eindringliche Warnmeldungen, wenn man bei Drittanbietern Apps lädt, unnötig verkompliziert.

Meta will mit einer Handvoll Android-Entwicklern in die Pilotphase für den Facebook-Store starten. Dabei verspricht das Unternehmen den App-Anbietern zumindest am Anfang höhere Konversionsraten, weil Kund:innen sich dann auf Facebook Werbeanzeigen und Kaufmöglichkeit an einem Ort befinden und nur wenige Klicks nötig sind, um Interessent:innen in Kund:innen zu verwandeln.

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Microsoft plant ebenfalls eigenen App-Store

Außerdem wird Meta sich wohl im Gegensatz zu Google und Apple nicht an Umsätzen beteiligen, die Entwicklerfirmen mit In-App-Käufen erzielen. Apple verlangt stolze 30 Prozent Beteiligung an jedem Cent, der mit einer App umgesetzt wird.

Meta ist nicht der einzige Konkurrent, der sich nach dem DMA ebenfalls ein Stück vom App-Store-Kuchen sichern will. Auch Microsoft sitzt bereits in den Startlöchern und arbeitet an einem eigenen Konzept, um Apple und Google ihre verlorene Gatekeeper-Position finanziell spüren zu lassen.

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