Der 17-Milliarden-Dollar-Hedgefonds Third Point investiert ebenso in Consensys wie Europas größtes Bankhaus HSBC. Das hat der Entwickler der Browser-Wallet Metamask am Mittwoch in einem Blogbeitrag bekannt gegeben. Mit dem Abschluss einer Finanzierungsrunde, die 200 Millionen in die Kassen des Unternehmens spült, steigt dessen Bewertung auf 3,2 Milliarden Dollar.
An der Runde hatten sich neben HSBC und Third Point weitere alte und neue Investoren beteiligt, darunter Marshall Wace, Spartan Group, Think Investments, Dragonfly Capital und Coinbase Ventures. Dabei erscheint gerade die HSBC-Beteiligung erstaunlich. Die Bank hatte noch Anfang des Jahres erklärt, dass sie keine Pläne habe, ihren Kunden einen Krypto-Trading-Desk anzubieten, und hatte in der Vergangenheit sogar Konten gekündigt, deren Inhaber Gelder an Kryptobörsen gesendet hatten.
Consensys fokussiert das Web 3
Consensys konzentriert sich auf den Aufbau von Infrastruktur rund um das Ethereum-Netzwerk. Damit will das Unternehmen das sogenannte Web 3 stärken – das dezentrale Netz aus internetbasierten Firmen und Organisationen. Neben der Schaffung von Anwendungen des dezentralen Finanzwesens arbeitet Consensys daran, die Akzeptanz von NFT bei Inhalteanbietern, Spiele-Publishern und Künstlern zu fördern.
Das beliebteste Produkt des Hauses Consensys ist sicherlich die Metamask-Wallet. Die browserbasierte Krypto-Aufbewahrungsmöglichkeit erfreut sich einer rasant steigenden Beliebtheit und kann mittlerweile 21 Millionen monatlich aktive Nutzende zählen.