Microsoft verbessert den Bericht zu Shopping-Kampagnen und öffnet die Werbeprodukte für weitere Märkte weltweit. (Foto: The Art Of Pics/ Shutterstock)
Google und Facebook bleiben das Werbeduopol – gemeinsam erhalten sie 52,3 Prozent des weltweiten Digitalwerbebudgets. Amazon und Apple sind ihnen dabei auf den Fersen. Microsoft hat dagegen zwar einen vergleichsweise kleinen Marktanteil, sollte aber dennoch von Marketer:innen nicht vergessen werden. Nun hat Microsoft eine Erweiterung des Anzeigengeschäfts angekündigt und das Reporting von Shopping-Kampagnen mit mehr Informationen angereichert.
Verbesserungen im Reporting der Shopping-Kampagnen
Microsoft kündigte Verbesserungen des Berichts für Shopping-Kampagnen an. Im Tab „Produkte“ sei es nun möglich, die Performance der Anzeigen anhand weiterer Kennzahlen zu messen. Auf der einen Seite gebe es nun den Bereich „Performance“, wo Metriken wie Klicks, Impressions, der durchschnittliche Cost per Click und der durchschnittliche Cost per Mille sowie der Spend sichtbar sind. Unter „Conversions“ werden der Return on Ad Spend, kurz ROAS, der Umsatz und alle Conversions angezeigt. Auch die Gesamtzahl der gelöschten Objekte wird angezeigt.
Diese Neuerungen sollen noch im Januar 2022 im Bericht zu Shopping-Kampagnen ausgerollt werden.
Microsoft Audience Ads erweitert
Microsoft baut zudem ein Werbenetzwerk auf, das Microsoft Audience Network. Dieses soll letztlich ähnlich funktionieren wie das Google Display Network. Bisher sind im Netzwerk von Microsoft MSN, Outlook, Microsoft Edge und andere Partner:innen verfügbar – Microsoft kündigte aber an, dass sie bereits an einer Erweiterung arbeiten. Anzeigen in diesem Netzwerk, sogenannte Microsoft Audience Ads, sind bereits in Deutschland verfügbar. Sie wurden nun auch für andere Märkte geöffnet, darunter weitere europäische Länder wie Spanien und Italien. Bald soll es eine erneute Erweiterung geben, die die Audience Ads in weiteren Ländern verfügbar macht.
Ähnliche Zielgruppen in vielen europäischen Märkten als Beta verfügbar
Ähnliche Zielgruppen befinden sich nun in einigen Märkten in der Open-Beta-Phase, darunter Großbritannien, Australien und Neuseeland, und können dort bereits getestet werden. Auf der deutschen Support-Seite zu Ähnlichen Zielgruppen ist vermerkt, dass die Funktion „in Kürze verfügbar“ sein soll. Zudem kündigte Microsoft an, die In-Market Audiences in lateinamerikanischen Märkten zugänglich zu machen.
Für alle Märkte außer der Europäischen Union, Großbritannien und China soll zudem das Mindestbudget für die Kundenübereinstimmung gestrichen werden. In diesen Märkten ist die Funktion nicht verfügbar, auf der Support-Seite ist aber vermerkt, dass Interessenten sich an das Support-Team wenden können.
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