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Nasa-Supercomputer hat es berechnet: So lange dauert es, bis die Erde unbewohnbar wird

Forscher:innen der Nasa und der japanischen Toho-Universität haben mit Supercomputern ausgerechnet, wann das Leben auf der Erde enden wird. Überraschend ist dabei nicht der Zeitpunkt, sondern der Grund für das Aussterben allen Lebens.

2 Min.
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Noch stimmt der Abstand. Aber weil die Sonne weiter wächst, wird es in einer Milliarde Jahren kein Leben auf der Erde geben. (Bild: Aphelleon/Shutterstock)

In einigen Milliarden Jahren wird sich die Sonne zu einem Roten Riesen aufblähen und mindestens die beiden nahegelegenen Planeten Merkur und Venus verschlingen. Die Erde könnte auf eine weiter entfernte Umlaufbahn gedrängt – oder ebenfalls von der Sonne verschluckt werden.

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Sonne löscht Leben auf der Erde aus

Schon deutlich früher wird aber wohl das Leben auf der Erde – so wie wir es kennen – ausgelöscht. Einen konkreten Zeitpunkt für das wahrscheinliche Aussterben allen Lebens haben jetzt Forscher:innen der Nasa und der Toho-Universität in Tokio ausgerechnet.

Demnach werden in spätesten gut einer Milliarde Jahre (1.000.002.021) auch die widerstandsfähigsten Organismen nicht mehr auf der Erde leben können, wie BGR berichtet. Ursache ist zwar die Sonne, die unseren Planeten so weit aufheizen wird, dass die Atmosphäre verschwindet und das Wasser verdampft.

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Sauerstoffanteil in der Atmosphäre sinkt

Schon vorher wird sich aber durch die zunehmende Hitze und Strahlung der Sonne die Zusammensetzung der Erdatmosphäre ändern. Der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre wird nach und nach sinken, wie die errechneten Modelle der Supercomputer zeigen. Stattdessen dürfte der Methananteil deutlich steigen.

„Die Atmosphäre wird in einen Zustand zurückkehren, der dem vor der großen Sauerstoffkatastrophe vor etwa 2,4 Milliarden Jahren ähnelt“, erklärte der an der Untersuchung beteiligte Geobiologe Christopher Reinhard. Im Rahmen dieses Ereignisses stieg die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre an. Erst dadurch wurde das Leben, wie wir es kennen, möglich.

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Pflanzen wird Kohlendioxid entzogen

Konkret soll die zunehmend heißer werdende Sonne dafür sorgen, dass mehr Kohlendioxid abgebaut wird. Das könnte sich negativ auf die Pflanzen auswirken, die das Kohlendioxid benötigen, um per Photosynthese Sauerstoff zu produzieren. Dadurch könnte der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre drastisch sinken.

Das Leben kommt zurück: Satellitenaufnahmen zeigen die Erholung der Landschaft nach einem Vulkanausbruch Quelle: NASA Earth Observatory

Dieser Prozess könnte sogar vergleichsweise rasch vor sich gehen – innerhalb von einigen Tausend Jahren. Für Reinhard eine zusätzliche Erinnerung daran, dass die Erde nicht für immer ein bewohnbarer Planet sein wird.

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Menschen könnten habitable Zonen schaffen

Und, dass es für die Zukunft von Bedeutung sein könnte, sich entsprechend vorzubereiten. So könnten geschlossene Systeme geschaffen werden, in denen Leben weiter möglich wäre. Auch die Suche nach anderen bewohnbaren Planeten ist eine Möglichkeit, das auf der Erde entstandene Leben dauerhaft zu bewahren, so die Forscher:innen.

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Kommentare (3)

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Juergen Philippi

Der Artikel ist sehr interessant.
Insbesondere steht hier: „Konkret soll die zunehmend heißer werdende Sonne dafür sorgen, dass mehr Kohlendioxid abgebaut wird.“
Wenn wir das nun auf die heutige Zeit übertragen, dann sehen wir, dass bei zunehmender Temperatur der Erdatmosphäre eigentlich mehr Kohlendioxid abgebaut wird.
Somit ist also die heutige Erwärmung der Erde im Zusammenhang zu sehen mit der damit verbundenen Reduktion von CO2.
Ein sehr interessanter Hinweis.
Ich denke jedoch nicht, dass er politisch gesehen wird.

Dieter Heiden

Sehr interessante These, die auch im Artikel suggeriert wird.

Interessanterweise steht in der Urspungsquelle: „Gleichzeitig verschärft der vom Menschen verursachte Klimawandel die Belastung des Planeten. Der globale Temperaturanstieg und das Schmelzen des Polareises beschleunigen sich schneller als bisher prognostiziert. Dies deutet darauf hin, dass sich die Umweltbedingungen bereits deutlich früher verschlechtern könnten als in einer Milliarde Jahren.“

Im Artikel fehlt leider die Information, ab welcher Temperatur CO2 abgebaut wird und wie lange das dauert. Es ist bei naturwissenschaftlichen Betrachtungen – eine solche ist es, KEINE politische – wichtig, Gleichgewichte zu verstehen: wenn der Abbau von CO2 eine um 5° C erhöht Durchschnittstemperatur benötigt, um sich relevant auszuwirken, oder die Prozesse tausende Jahre brauchen, wird das der aktuellen Menschheit nicht helfen.

Deshalb ist es gut, dass dieser Artikel für aktuelle Entscheidungen nicht gesehen wird, solange er nicht ausreichend verstanden ist.

Jörg Klein

überraschend? Neue Information? Das stand schon vor über 30 Jahren in meinem Was ist Was Buch drin;)

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