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Neue Klasse ab 2025: BMW gibt ersten Blick auf die Elektroauto-Zukunft

BMW stellt ab 2025 seine Fahrzeuge mit dem Start der Neuen Klasse komplett neu auf. Laut Hersteller liegt der Fokus auf hoher Effizienz, größerer Reichweite und neuer Software.

4 Min.
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Das steckt in BMWs neuer Klasse. (Foto; BMW)

„Mehr Zukunft geht nicht“, sagt Frank Weber, Mitglied des BMW-Vorstands, zum vollelektrischen Visionsfahrzeug. In diesem werden die neuesten Technologien, Software und ein erweiterter Ansatz der Kreislaufwirtschaft demonstriert, die ab 2025 in der Neuen Klasse in Serie gehen sollen.

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Der sogenannte BMW Vision Neue Klasse bündelt BMWs „Innovationskraft in den zentralen Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und Zirkularität“, sagt BMWs Vorsitz des Vorstands, Oliver Zipse. Er ergänzt: „Mit der Neuen Klasse bringen wird die Mobilität des nächsten Jahrzehnts schon ab 2025 auf die Straße.“ Mit der neuen Fahrzeugstrategie wird BMW in eine neue Ära geführt werden, ist der Manager überzeugt.

BMW Neue Klasse: Visionsfahrzeug mit Vorschau aufs Design

BMWs Vision Neue Klasse soll zeigen, was der Hersteller für 2025 in petto hat. (Foto: BMW)

Auch wenn das Visionsfahrzeug in dieser Form nicht in Serie gehen wird, gibt es einen Vorgeschmack auf das künftige BMW-Design. Zudem ist beabsichtigt, zunächst mit einer Limousine, gefolgt von einem SUV, zu starten, wobei die Neue Klasse alle Modellgenerationen durchdringen wird, so der Konzern.

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Im Unterschied zu den aktuellen Modellen der Fahrzeugklassen, wie dem iX3 und dem i4, spricht BMW von einer Energieersparnis von 25 respektive 20 Prozent, was zu einer spürbar größeren Reichweite führen soll.

Wir können uns darauf einstellen, dass BMW einige Designelemente des Konzepts auch in Serie bringen und verstärkt auf klare Linien, eine reduzierte Formensprache und große Flächen Wert legen wird. Das Gleiche gilt für den Innenraum und das Digitale, bei dem zudem reale und virtuelle Welten miteinander verschmolzen werden sollen.

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BMWs Neue Klasse: Das erste Modell soll eine Limousine werden. (Foto: BMW)

Die markentypischen Designelemente wie die Niere und die Doppelscheinwerfer sollen erhalten bleiben, aber neu interpretiert werden und dabei der Fahrzeugfront zu einer einheitlichen Interaktionsfläche begleitet von Lichtinszenierungen verhelfen, erklärt der Autobauer. Hinzu kommen E-Ink-Elemente in den unteren Bereichen der Seitenfenster, mit denen auf Druckelemente zur automatischen Öffnung der Türen hingewiesen werden soll.

Beim Visionsauto ist ferner zum Teil der verstärkte Einsatz von sekundären Werkstoffen zu erkennen, die der Autobauer teils auch als Designelemente wie etwa bei den Stoßfängern zur Schau trägt. Zudem sagt der Autobauer, dass künftig auf eine reduzierte Materialvielfalt gesetzt werde, um unter anderem die Recycelbarkeit zu verbessern.

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Neue Klasse Vision: BMW iDrive macht die Windschutzscheibe zum Zusatzdisplay

Neue Klasse: Panoramic Vision ergänzt das Lenkrad, das Display und das Head-up-Display. (Bild: BMW)

Auf analoge Bedienelemente hat BMW weitgehend im Innenraum verzichtet: Die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug erfolgt nach Vorstellung BMWs überwiegend über das sogenannte Panoramic Vision, das einen großen Teil der Windschutzscheibe überspannt, sowie via eines zentralen Displays und der Funktionstasten am neuen Lenkrad. Ergänzt werde diese Nutzer:innenerfahrung mittels Sprachsteuerung, bei der BMW bald auf Amazons Alexa-KI setzt.

Ein Blick ins Innere des BMW Vision Neu Klasse. (Foto: BMW)

Mit dem im zunächst zur CES 2023 als Vision präsentierten Panoramic Display schiebt der Hersteller relevante Fahr-Informationen und mehr in die Sichtachse des Fahrers oder der Fahrerin. Fahrer:innen können sich die Inhalte teils selbst zusammenstellen und Content- und Informationswidgets vom zentralen Bildschirm per Wisch nach oben schieben. Ersetzen wird die Panoramic Vision das Head-up-Display nicht, sondern ergänzen. Der Hersteller sagt gar, dass das HUD weiterentwickelt werde.

BMW beschreibt den Innenraum als „next Living-Space“ – quasi als Wohnzimmer auf vier Rädern, in dem unter anderem auch In-Car-Gaming und mehr angeboten werden soll. Für einen Wohlfühlcharakter setzt BMW des Weiteren auf helle lederfreie Stoffe aus Cord, helle Armaturentafeln und viel Platz. Um den Co2-Abdruck zu reduzieren, setzt BMW nicht nur auf lederfreie Materialien, sondern streicht Chromelemente komplett.

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Hohe Effizienz, schnelles Laden, 800-Volt-System

BMW optimiert die Neue Klasse auch in Sachen Effizienz und Verbrauch: Neben Faktoren wie der Reduzierung des Gewichts, des Luft- und Rollwiderstands und einem intelligenten Wärmemanagment hat BMW auch seinen elektrischen Antrieb optimiert.

Die E-Drive-Technologie der sechsten Generation umfasst zum einen eine neu entwickelte Rundzelle, die im Vergleich zu den bisherigen prismatischen Zellen eine mehr als 20 Prozent höhere Energiedichte aufweisen sollen. Ferne habe BMW die Ladegeschwindigkeit um 30 Prozent steigern können. Ebenso sei die Reichweite um 30 Prozent erhöht worden. Bei der Gesamtfahrzeug-Effizienz spricht der Autobauer von einer Steigerung von 25 Prozent.

… und die Software. (Bild: BMW)

Neue Klasse: BMW aktualisiert den Tech-Stack. (Bild: BMW)

BMWs Neue Klasse: Von Power of Choice zu E-Autos

BMW hat sich in den letzten Jahren hinsichtlich seiner Strategie stark gewandelt. Bislang verfolgte der Hersteller das Motto „Power of Choice“, bei dem alle Antriebsarten relevant waren. Das ändert sich mit der neuen Klasse, bei der zu Beginn auch Verbrenner oder Hybride eine Option darstellten. Nun legt der Autobauer mit der ab 2025 startenden neuen Ära den Fokus voll auf Elektromobilität, während Wasserstoff noch am Rande getestet wird.

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Die neuen Modelle werden das fortsetzen, was BMW mit seinem mittlerweile nicht kleinen Elektroportfolio begonnen hat. Dabei kommt nun eine eigene Elektroplattform mit viel Technik und allem Anschein nach hoher Energieeffizienz ins Spiel. Zudem vergisst der Konzern auch die Themen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit bis auf Produktionsebene und Lieferkette nicht.

Laut Zipse plant BMW, bis 2025 zwei Millionen Elektroautos auf die Straßen zu bringen, während bis 2030 die Hälfte aller verkauften Fahrzeuge vollelektrisch sein soll.

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