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Mit neuem Feature gegen Zoom und Teams: Google Meet unterdrückt jetzt Geräusche

Google Meet, die Videokonferenzlösung des Suchmaschinenriesen und Konkurrenz zu Zoom und Microsoft Teams, bekommt eine Geräuschunterdrückung mit KI-Support. Die Ergebnisse sind beeindruckend.

2 Min.
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Google Meet – jetzt mit Geräuschunterdrückung. (Foto: Google)

Die wegen Coronakrise und daraus resultierendem Homeoffice-Boom stark gestiegene Nutzung von Videokonferenzlösungen in den eigenen vier Wänden hat eine Reihe von Herausforderungen zutage gefördert. So können Hintergrundgeräusche aus den Räumen der Teilnehmer während wichtiger Gespräche nervig sein – seien es jetzt Tastaturgeklapper, Chipstütengeraschel oder nervöses Kugelschreiberklicken. Diese und viele weitere Geräusche sollen in Videokonferenzen mit Google Meet jetzt der Vergangenheit angehören.

Google Meet: Stimme statt Geraschel

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Das schon vor einigen Wochen angekündigte Feature zur Geräuschunterdrückung funktioniert mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI). Die filtert die Stimme des Nutzers heraus und unterdrückt die übrigen Geräusche. In einem Videochat mit Venturebeat führte Serge Lachapelle, Chef des Produktmanagements bei Googles G Suite, die Funktion vor – mit beeindruckenden Ergebnissen. Geraschel, Geklicke und Geklimper waren nach dem Einschalten der Geräuschunterdrückung nicht mehr hörbar, dafür aber Lachapelles Stimme.

Die Funktion soll nach und nach ausgerollt und zunächst G-Suite-Nutzern (Enterprise und Enterprise for Education) zur Verfügung gestellt werden. Als erste soll die Webversion über das Noise-Cancellation-Feature verfügen, die Android- und iOS-Anwendungen werden später versorgt. Google Meet ist seit Anfang Mai auch für Nicht-G-Suite-Abonnenten kostenlos nutzbar. Die Gratis-Meetings sind allerdings auf 100 Teilnehmer und 60 Minuten Dauer (ab Oktober) begrenzt.

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Mit dem neuen Feature kommt Google Meet Microsoft und dessen Lösung Teams voraus. Auch Microsoft hat vor einigen Wochen angekündigt, eine KI-gestützte Echtzeit-Geräuschreduzierung in Teams einbauen zu wollen. Die soll im Laufe des Jahres, zusammen mit weiteren neuen Features, kommen.

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KI wird auf Geräuscherkennung trainiert

Sowohl bei der Microsoft-Lösung als auch jener von Google handelt es sich übrigens nicht um die schon länger zugänglichen Geräuschfilter, die Geräusche wie eine dauerhaft lärmende Klimaanlage unterdrücken können, indem sie sich an Sprechpausen orientieren. Für die neuen Funktionen wird eine KI auf ein ganzes Bündel möglicher störender Hintergrundgeräusche wie Chipstüten, Türklingeln oder Hundegebell trainiert. Dagegen dürfen Musikinstrumente, Lachen oder Gesang nicht herausgefiltert werden.

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