Neuralink wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz im Visier der Behörden
Neuralink steckt in Schwierigkeiten. Während das Konkurrenzunternehmen Synchron schon lange eine Zulassung für Versuche am Menschen hat, muss Elon Musks Forschungstruppe immer noch mit Tierversuchen auskommen. Einige der Gründungsmitglieder haben das Unternehmen bereits verlassen.
US-Bundesstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Neuralink
Kürzlich hat Musk trotzdem angekündigt, in sechs Monaten auch mit einer Versuchsreihe an Menschen starten zu wollen. Kein Wunder also, dass die Mitarbeiter:innen bei Neuralink unter einem enormen Druck stehen. Genau das soll jetzt aber zu schrecklichen Konsequenzen bei den Tierversuchen geführt haben.
Wie die Agentur Reuters berichtet, wurde aufgrund einer Anzeige der Mitarbeiter:innen eine Untersuchung durch die US-Bundesstaatsanwaltschaft eingeleitet. Es wurden bereits über 20 (teils ehemalige) Mitarbeiter:innen befragt und diverse Dokumente gesichert, darunter Nachrichten, E-Mails, Audiodateien, Präsentationen und Protokolle.
Neuralink: Direkter Druck von Musk führt zu tödlichen Tierversuchen
Damit sollen sich Verstöße gegen den Animal Welfare Act belegen lassen. Laut den Quellen würden aufgrund des großen Drucks von Musk übereilt Tierversuche durchgeführt, die dann zu Leid und Tod bei den Tieren führten. Da gescheiterte Experimente wiederholt werden müssten, steige die Todeszahl noch weiter an.
Neuralink hat sich eigentlich zum Ziel gesetzt, mit den Gehirnimplantaten Wissen und Fähigkeiten downloadbar zu machen sowie Menschen mit neurologischen Krankheiten zu helfen. Dass es allerdings nur dabei bleiben soll, ist so wahrscheinlich wie soziale Medien, die nur die Interessen ihrer Nutzer:innen im Sinn haben.