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Nothing OS 1.5: Android 13 für das Phone 1 ist fertig – das steckt im Update

Wie im August versprochen, lieferte Nothing im Dezember 2022 eine erste Beta auf Android 13 für das Phone 1 (Test). Nach etwas mehr Feintuning ist das Update nun fertig und steht allen Besitzer:innen zum Download zur Verfügung.
Wie das Unternehmen auf seiner Website in der Ankündigung zum Update schreibt, enthält die neue Version von Nothing OS 1.5 viele Features des von Google im August 2022 bereitgestellten Updates auf Android 13.
Unter anderem spricht Nothing von „mehr Material You“ und erweitert damit die dynamische Farbgebung der Designsprache auf alle App-Symbole basierend auf den Farbtönen des jeweiligen Hintergrundbildes.

Android 13: Der Lockscreen des Nothing Phone 1 mit neuer Mediensteuerung. (Foto: t3n)
Ebenso ziehen mit dem Update die Unterstützung mehrerer Sprachen auf App-Ebene sowie diverse Datenschutz-Upgrades ein. Neben dem Foto-Picker bringt Nothing OS 1.5 auch granuliert einstellbare Berechtigungen für Benachrichtigungen. Damit könnt ihr festlegen, welche Apps euch Benachrichtigungen senden dürfen.
Ferner ist der neuer QR-Code-Scanner in den Schnelleinstellungen Teil des Updates, ebenso wie ein neues Design für die Mediensteuerung.
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Neben den Google-seitigen Neuerungen hat Nothing dem Update ein paar eigene Features verpasst. So zieht zum einen eine neue Wetter-App in das System ein, die in der Designsprache von Nothing OS gehalten ist.

Eine von Nothing entwickelte Neuerung von Nothing OS 1.5: die Wetter-App. (Screenshots: Nothing/t3n)
Überdies soll das Update für einen um 50 Prozent schnelleren App-Start sorgen. In den Schnelleinstellungen befindet sich ferner ein verbessertes Pop-up-Menü für drahtlose Verbindungen wie WLAN und Bluetooth.
Auch am Gaming-Modus will Nothing geschraubt haben, wie auch an den die Einstellmöglichkeiten für das Glyph-Interface für Benachrichtigungen auf der Rückseite des Nothing Phone 1.
Nothing-Chef Carl Pei hatte offenbar einen schnelleren Zeitplan für die Fertigstellung von Nothing OS im Sinn. In einem Interview mit Android Authority hat der Nothing-Chef jetzt die Gründe für die Verzögerungen dargelegt.
So hat das Unternehmen zur Beschleunigung der Entwicklung der ersten Nothing-OS-Version auf Entwickler:innen eines anderen, ungenannten Android-Smartphone-OEMs gesetzt, dem es laut Pei „finanziell nicht so gut geht“. Insgesamt haben laut Pei etwa 400 Entwickler:innen in Teilzeit an Nothing OS gearbeitet.

Nothing Phone 1: Die Rückseite mit dem Glyph-Interface ist ein Hingucker. (Foto: t3n)
Das Outsourcing habe jedoch am Ende für mehr Probleme gesorgt als gedacht. Denn die Mitarbeiter:innen hätten so etwas noch nie gemacht, so Pei.
„Sie haben zwar schon einmal ihre eigenen Skins erstellt, aber sie haben sich nicht mit anderen Unternehmen beraten. Und da sie an etwas gearbeitet haben, das nicht ihr eigenes Baby war, war die Motivation etwas geringer als sonst, wenn es darum ging, ein hochwertiges Produkt zu schaffen“, erklärte der Nothing-Chef.
Daraus hat Nothing offenbar gelernt: Am Update auf Android 13 arbeiten laut Pei 100 festangestellte Entwickler:innen in Vollzeit. Das Ziel: die finale Version von Nothing OS 1.5 im ersten Quartal 2023 an alle auszuliefern.
Artikel aktualisiert am 21. Februar 2023.
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Ich finde die Designsprache von Nothing OS witzig, wenn ich a die Aussagen von Pei zu Skeumorphism (im Video zu seiner Ansicht zum iPhone) denke.