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Nutzerdaten: Italiens Kartellbehörde nimmt iCloud, Drive und Dropbox unter die Lupe

Italiens Wettbewerbshüter untersuchen die Clouddienste von Dropbox, Apple (iCloud) und Google (Drive). Gegen die Konzerne laufen Beschwerden wegen unfairen Umgangs mit Nutzerdaten.

1 Min.
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Cloudspeicherdienst Google Drive am Smartphone. (Foto: XanderSt/Shutterstock)

Die in Rom ansässige italienische Kartellbehörde AGCM (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato) hat auf mehrere Beschwerden wegen angeblich unlauterer Geschäftspraktiken Untersuchungen gegen die Clouddienste von Apple, Google und Dropbox eingeleitet. Einer entsprechenden Mitteilung der AGCM zufolge soll insbesondere der Umgang von iCloud, Drive und Dropbox mit der Erfassung von Nutzerdaten für kommerzielle Zwecke im Fokus stehen.

Wettbewerbshüter leiten 6 Untersuchungen ein

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Konkret geht es dabei um mögliches Fehlen von genaueren Informationen über die Datenspeicherung sowie die angeblich fehlende Zustimmung der Nutzer zur Erfassung kommerzieller Daten, wie Techcrunch berichtet. Die Wettbewerbshüter sollen auch mögliche Verstöße gegen die italienische Richtlinie zu Verbraucherrechten prüfen. Darüber hinaus untersucht die AGCM auch möglicherweise unfaire Klauseln in Verträgen sowie die Bevorzugung englischsprachiger Vertragsversionen.

Insgesamt hat die Kartellbehörde laut eigenen Angaben sechs Untersuchungen eingeleitet. Dropbox etwa steht wegen möglicher Versäumnisse bei der Kommunikation von Vertragsbedingungen – etwa was die Möglichkeit eines Rücktritts vom Vertrag angeht – unter Beschuss. Auch sollen sich die Clouddienste selbst zu viele Rechte eingeräumt haben, wenn es um mögliche Unterbrechungen des Dienstes geht.

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Haftungsausschluss bei Verlust von Dokumenten

Ein weiterer Kritikpunkt – und offenbar Anlass für Beschwerden – ist, dass die Anbieter nicht für den Verlust von Dokumenten haften. Auch wenn diese zuvor im Cloudbereich des Nutzers gespeichert waren. Die betroffenen Konzerne haben sich noch nicht zu den Untersuchungen geäußert. Apple stand schon Juli im Mittelpunkt von Ermittlungen der italienischen Wettbewerbsbehörde. Dabei ging es um Vorwürfe bezüglich möglicher Absprachen zwischen Amazon und Apple beim Verkauf der Beats-Kopfhörer.

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