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Otherside: Virtuelles Land in Yugas Blockchain-Metaverse innerhalb von 3 Stunden ausverkauft

Am Samstag ab 21 Uhr standen zum Start des Otherside-Metaverse 55.000 Otherdeeds-NFTs zum Verkauf. Innerhalb von drei Stunden waren alle virtuellen Grundstücke verkauft. Problemlos lief das aber nicht.

2 Min. Lesezeit
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So turbulent wie das Teaser-Video gestaltete sich auch der Otherside-Start am Samstag. (Screenshot: t3n / Twitter)

Wie im Vorfeld angekündigt, hatte Yuga Labs, das Unternehmen hinter den populären NFT-Sammlungen Bored Ape Yacht Club (BAYC) und Mutant Ape Yacht Club (MAYC), jenen Wallet-Eignern, die in den letzten Wochen über eine Teaser-Webseite für Otherside eine Kundenüberprüfung (KYC-Check) durchgeführt hatten, die Möglichkeit eröffnet auf die 55.000 Otherdeeds zu bieten.

Alle Otherdeeds innerhalb von 3 Stunden verkauft

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Letztlich kauften 27.000 Nutzende die 55.000 NFTs. Diese sogenannten „Otherdeeds“ geben ihren Käufern das Recht, eine Art Grundstück auf Otherside zu beanspruchen, ähnlich wie virtuelles Land in The Sandbox oder Decentraland.

Dabei war jeder Otherdeeds-NFT mit einem fixen Preisschild von 305 Apecoin versehen. Der hatte zum Zeitpunkt des Starts einen Gegenwert von rund 5.800 US-Dollar und stellte die einzige Kryptowährung dar, mit der Kaufwillige operieren durften.

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Da sich der Apecoin trotz des bevorstehenden Otherside-Starts im Sinkflug befand, konnte trotz des schnellen und vollständigen Verkaufs aller Otherdeeds „nur“ ein Gegenwert von 317 Millionen Dollar vermeldet werden. Im Vorfeld hatte die Prognose bei rund 420 Millionen gelegen. Hodlern dürfte das vorerst egal sein, denn Apecoin ist erstmal Apecoin.

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Smart Contract macht Probleme

Für die Abwicklung des öffentlichen Minting hatte Yuga Labs einen Smart Contract aufgesetzt, der nicht ohne Probleme war, wie der Ethereum-Entwickler Foobar in einem wütenden Tweet darstellte:

Vor allem den Verzicht auf eine Optimierung des Contracts gegen die Auswirkungen eines Gas-Wars wirft der Entwickler Yuga Labs vor. Und der war tatsächlich ausgebrochen, als die mit Spannung erwartete NFT-Veröffentlichung gestartet worden war. Denn die Kaufinteressenten hatten nicht nur versucht, die NFTs gleichzeitig zu kaufen, sondern sich auch noch gegenseitig mit den Transaktionsgebühren des Netzwerks zu überbieten.

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Typischerweise führt diese Vorgehensweise dazu, dass die Gebühren auf der Blockchain in die Höhe schnellen und das gesamte System zu überlasten, sodass es teils zu nicht erfolgreichen Kaufabschlüssen kommt. All das hat das Otherdeeds-Minting nach sich gezogen.

Am Ende zeigten die On-Chain-Daten, dass neben den Kaufpreisen der Otherdeed-NFTs zusätzlich 172 Millionen Dollar an Transaktionsgebühren angefallen waren. Käufer mussten dafür zwischen 4.000 und 10.000 Dollar zusätzlich aufbieten.

BAYC-Eigner erhalten kostenlose Otherdeeds

Neben den 55.000 am Samstag verkauften Otherdeeds stehen weitere 45.000 dieser NFTs zur Verfügung, die BAYC- und MAYC-Besitzer während eines Zeitraums von 21 Tagen ohne zusätzliche Kosten beanspruchen können. Das passiert im Wege eines Airdrop, der für Berechtigte offen ist.

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Yuga Labs hat sich inzwischen zur Kritik an dem vermeidbaren Gaskrieg geäußert und angekündigt, das Otherside-Metaverse von Ethereum zu seiner eigenen Layer-1-Blockchain zu migrieren, um die Skalierbarkeit zu verbessern.

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