Pikachu in Call of Duty: Pokémon Company löscht sieben Jahre altes Video – sorgt für Unruhe bei Streamern

„Wenn eure Videos irgendeine Art von modifiziertem Pókemon-Inhalt enthalten, würde ich sie so schnell wie möglich löschen oder entlisten.“ Mit diesem Rat sorgt der Streamer NoahJ456, der im realen Leben Noah Johnson heißt, derzeit für Unruhe in der Pókemon-Fangemeinde. Auslöser für seine Warnung ist eine folgenschwere Mail von Youtube.
Beschwerde der Pokémon Company, Verwarnung von Youtube
„Ich habe gerade eine Verwarnung für ein Video bekommen, das ich vor sieben Jahren gemacht habe und in dem ich Pokémon in Call-of-Duty-Zombies umgewandelt habe“, berichtet Johnson via X.
Ein Screenshot der Verwarnung zeigt, warum Johnson sie kassiert hat und das sieben Jahre alte Video auf seinem Kanal nicht mehr abgerufen werden kann: Die Pokémon Company hatte bei Youtube eine Copyrightbeschwerde eingelegt und die Löschung des Videos gefordert, weil im Video Pókemon-Charaktere wie Pikachu, Gengar oder Meowth zu sehen waren.
Pokémon Company bannt Content: Gilt bald die Nintendo-Policy?
Für Johnson ist die Verwarnung mehr als unangenehm. „Noch zwei Strikes und mein Kanal wird gelöscht“, schreibt er auf X. Rein rechtlich würde die Pokémon Company am längeren Hebel sitzen, wehren könne er sich also nicht, schreibt der Creator im Kommentarbereich unter seinem Post.
Die Löschung des Uraltvideos schlägt in eine Kerbe, die die Streaming-Community bereits länger beschäftigt: Schon im Januar bekam ein Youtuber Ärger mit der Pokémon Company und Nintendo, weil er Pokémon per Mod ins neu erschienene Game Palworld befördert hatte.
Während Nintendo für eine rigorose Copyright-Handhabung bekannt ist, war das bei der Pokémon Company bisher nicht der Fall – Johnsons Warnung nach seinem Strike zeigt, dass er jetzt allerdings einen Umschwung vermutet.