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Kryptowinter droht: PlanB rechnet mit Bitcoin-Kurskorrektur um 80 Prozent

Bitcoin – erst einmal soll es noch nach oben gehen. (Bild: Shutterstock)
In den verbleibenden Dezembertagen dürfte der Bitcoin maximal um die Marken von 50.000 oder 60.000 US-Dollar ringen – oder noch einmal nach unten korrigieren. Dass die im Sommer aufgestellte Prognose von PlanB – über 100.000 Dollar beim Bitcoin-Kurs bis Ende 2021 – noch erreicht wird, ist mehr als unwahrscheinlich. PlanB sieht aber sein Stock-to-Flow-Modell dennoch aktiv, die Marken von 100.000 und 288.000 Dollar sollen demnach Anfang des kommenden Jahres erreicht werden. Danach wird es aber düster.
Dem Analysten zufolge droht nach den neuen Hochs nämlich eine heftige Korrektur, wie er in einem Video erklärt. Der Bitcoin könnte um 80 Prozent fallen – was allerdings für den hochvolatilen Kurs der Kryptowährung auch nicht außergewöhnlich wäre. Im Frühjahr und Sommer fiel der Bitcoin nach seinem damals erreichten Hoch um rund 60 Prozent – nur um danach ein neues Allzeithoch zu erreichen. Die aktuelle Korrektur von knapp 40 Prozent ist da noch recht moderat ausgefallen – so sie schon vorbei ist.
Würde der Bitcoin übrigens tatsächlich das von PlanB prognostizierte Hoch von 288.000 Dollar erreichen, würde eine Korrektur um 80 Prozent den Kurs auf rund 57.000 Dollar drücken – wer jetzt einstiege, wäre dann immer noch im Plus. Darüber hinaus sieht der wahrscheinlich größte Kryptobulle der Welt, Microstrategy-CEO Michael J. Saylor, den Bitcoin-Kurs trotz aller möglichen Turbulenzen irgendwann bei sechs Millionen Dollar.
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Für die kommenden Hochs und den darauffolgenden Einbruch sieht PlanB zwei gewichtige Gründe: Angst und Gier. Nach Erreichen der Marke von 100.000 Dollar werde eine Goldgräberstimmung einsetzen und den Bitcoin-Kurs weiter nach oben treiben, meint der Analyst. Anschließend könnten Ereignisse wie stärkere Regulierungen oder Verbote von Kryptowährungen eine Angst bei Anleger:innen entfachen, die dann den Kurs einbrechen ließe. Ähnlich war das im Mai, als das Mining-Verbot und die Einschränkungen für Bitcoin und Co für die oben angesprochene heftige Korrektur sorgten.
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