Internet der Dinge: 15 praktische Produkte für die Automatisierung deines Alltags

Das Internet der Dinge. (Foto: LilliDay / iStock)
Gedanken wie „Ach, jetzt habe ich die Heizung vor dem Verlassen der Wohnung nicht runtergedreht!“ oder „Habe ich vergessen, das Licht auszumachen?“ werden Dank des Internet der Dinge schon jetzt und noch mehr in Zukunft der Vergangenheit angehören. Per App das eigene Zuhause steuern oder den Status verschiedenster elektronischer Geräte checken? All das ermöglichen uns viele Gadgets aus dem Bereich Internet of Things. 15 ausgewählte stellen wir euch in diesem Artikel vor.

Ein Klick, eine Aktion: Der Button flic kann verschiedene Aktionen auf dem Smartphone durchführen. (Bild: flic)
Ein Klick, eine Aktion. Das ist die einfache Funktion von Flic. Der kleine Button, der sich kabellos mit eurem Smartphone verbindet, führt auf Klick darauf eine Aktion aus. So lässt sich beispielsweise das Licht steuern, der aktuelle Standort teilen oder die Kamera auslösen. Mit Flic ist noch viel mehr möglich – das Gadget ist über die Indiegogo-Kampagne schon erfolgreich finanziert.

BeON steuert das Licht auf Wunsch automatisch und lernt dazu. (Bild: BeON)
Viele lassen abends das Licht an, um du simulieren, jemand sei zu Hause. Spontanen Eindringlingen fällt das vielleicht nicht auf, bei einem gezielten Einbruch ist aber schnell klar, dass niemand daheim ist. BeON soll da weiterhelfen. Das Lampensystem passt in normale Lampen, ist per App steuerbar und lernfähig. Es merkt sich die Beleuchtungsgewohnheiten und simuliert diese bei Aktivierung des Away-Modus. So wirkt es von außen glaubhaft, jemand sei zu Hause. Auch auf ein Klingeln reagiert das System: Es wird nach und nach die Beleuchtung zur Haustür angeschaltet.

Eine der beliebtesten Kategorien im Bereich Internet der Dinge sind mit Sicherheit smarte Beleuchtungen wie das Hue-System von Philips. (Foto: Philips)
Wenn wir schon bei Beleuchtung sind, dürfen natürlich allgemein smarte Beleuchtungssysteme nicht fehlen. Bekanntester Vertreter ist da sicherlich Philips mit seinem Hue-System. Steuerung per App und Co. gehören hier zur Grundausstattung.
Um die Beleuchtung der eigenen vier Wände zu steuern, aber jede Glühlampe zu nutzen, ermöglicht das erfolgreich finanzierte Kickstarter-Projekt emberlight. Das Gadget wird in eine normale Lampenfassung geschraubt und bietet selbst wiederum ein passendes Gewinde für Glühlampen. Mittels der angebotenen App kann die Lichtsituation dann den eigenen Wünschen angepasst werden.
Und wenn die Lampe neben der Steuerung per App auch noch die Musikwiedergabe ermöglichen soll, ist die Playbulb bestimmt das passende Gadget für euch.

Tado kümmert sich um das smarte Heizen – aber auch um die Klimaanlage kümmert sich das Startup inzwischen. (Screenshot: Tado)
Bekannt geworden ist das Startup ähnliches Produkt für Klimaanlagen entwickelt.

Der Amazon Echo hört immer mit und reagiert nur wenn man ihn „Alexa“ nennt. (Foto: Amazon)
Auch Amazon ist im Bereich Internet der Dinge vertreten. Mit Echo hat das Unternehmen vor einigen Wochen ein Gadget vorgestellt, das nicht nur als kabelloser Lautsprecher funktioniert. Das Spannende an Echo: Der integrierte Sprachassistent. Er hört auf den Namen Alexa und funktioniert ähnlich wie Apples Siri oder Google Now.

Point ist der Haus-Sitter, springt auf verschiedene Signale an und benachrichtigt den Nutzer. (Bild: Point)
Ähnlich wie ein Rauchmelder sieht Point aus. Neben der normalen Funktion eines Rauchmelders überwacht das Gadget aber noch viel mehr. Es kann auf Geräuschkulissen und typische Einbruchsgeräusche achten. Wann genau es reagiert, lässt sich individuell in der App festlegen.

Schicke Steuerung für das Internet der Dinge statt eines normalen Lichtschalters bietet das Wink. (Foto: Wink)
Lichtschalter am Raumeingang sind funktional für genau diesen einen Use-Case gemacht, aber im Zeitalter des Internets der Dinge geht da mehr. Das haben sich auch die Macher des Relay gedacht und eine Steuerzentrale für das Smart Home entwickelt, die den Lichtschalter ersetzt. Statt nur an und aus zeigt es auch das Wetter und bietet die Steuerung von vielen Smart-Home-Gadgets großer Hersteller.

Die „Spheramid“ ist der Hauptbestandteil der Ninja Sphere und hilft alle kabellosen Gerät im Haus miteinander zu vernetzen. (Foto: kickstarter.com)
Das Ninja Sphere ist eine Zentrale für alle Smart-Home-Devices in den eigenen vier Wänden. Es kommuniziert mit vielen anderen Gadgets, sammelt ihre Signale und gibt sie an den Nutzer weiter. So kann verfolgt werden, ob jemand im Haus ein Gerät bewegt oder ähnliches. Der Nutzer wird dann darüber über eine Push-Mitteilung benachrichtigt.

Wechselt die Bilder an der Wand automatisch: der digitale Bilderrahmen EO1S. (Screenshot: Vimeo)
Die Bilder an der Wand sind meist jahrelang die selben, ein bisschen Abwechslung passend zur Jahreszeit, zur Stimmung oder den Gästen wäre da ab und zu ganz schön. Genau das ermöglicht Electric Objects mit seinem EO1S. Der große digitale Bilderrahmen lässt sich per App bespielen, damit schöne Arbeiten direkt aus dem Netz an die eigene Wand gelangen können. Und durch die offene Schnittstelle ist der Bilderrahmen vielleicht auch bald schon praktisch für’s Büro, wenn die passenden Informationen für das stattfindende Meeting angezeigt werden.

Das Vorhängeschloss Noke kann ganz einfach per App geöffnet werden. Auch kann anderen Zugriff gewährt werden. (Foto: Noke)
Das Noke ist ein smartes Vorhängeschloss, das sich per Bluetooth mit dem Smartphone verbindet. Steht der Nutzer also vor einem mit diesem Vorhängeschloss gesicherten Spind, reicht ein Klick und das Schloss öffnet sich. Nie wieder den Schlüssel benötigen oder mit der vergessenen Zahlenkombination vor dem Schloss stehen.

Das Licht per Sprache steuern funktioniert mit Vocca. (Bild: Vocca)
Ein einfaches „Licht aus!“ in den Raum und es geschieht? Genau das ermöglicht das Gadget Vocca. Die Glühlampenfassung, die in jede Lampe passt, lauscht genau nach solchen Befehlen und befolgt sie. Nie wieder aufstehen, um zum Lichtschalter zu müssen.

Edyn macht auch den Garten smart und sagt Bescheid, wenn die Pflanzen Wasser gebrauchen können. (Bild: Edyn)
Auch im Garten erhält das Internet der Dinge Einzug. Das Gadget namens Edyn wird in den Boden gesteckt und überwacht die Pflanzen im Garten. Zu wenig Wasser vorhanden? Edyn sagt euch auf dem Smartphone Bescheid.

Gadgets wie das LanaLock machen auch das Türschloss smart.
Das klassische Türschloss hat mit einigen Smart-Home-Lösungen auch ausgedient. Mit einem smarten Türschloss wird die Haustür einfach per Smartphone und Bluetooth- oder WLAN-Verbindung geöffnet. Zwei der vielen Möglichkeiten: das DanaLock, das wir uns in diesem Jahr auf der CeBIT angesehen haben.

Duet erinnert den Nutzer an sein Smartphone, sollte er es vergessen haben. (Bild: Duet)
Es gibt Personen, die ihr Smartphone nahezu bei jeder Möglichkeit liegenlassen. Im Café, im Taxi oder beim Konzert. Duet ist ein kleines Gadget, das sich an den Schlüsselbund heften lässt. Es ist per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und erinnert den Nutzer per Signal daran, dass man sich über eine festgelegte Strecke vom Smartphone entfernt hat. Alternativ kann man auch nur per Knopfdruck das Smartphone klingeln lassen, die ewige Suche daheim hat damit also auch ein Ende.
Der Bluetooth-Sticker Tile kann ganz einfach an Gegenstände angebracht werden, um sie zu orten. (Foto: Tile)Wer kennt das nicht: die ewige Suche nach Schlüssel und Co., wenn es aus der Wohnung gehen soll? Tile ist ein kleiner Schlüsselanhänger, der auch auf andere Gegenstände geklebt werden kann und sich per Bluetooth mit dem Smartphone verbindet. Es reicht dann ein Blick in die App, um zu wissen, wo sich der gesuchte Gegenstand gerade befindet. Man kommt also der Katze auf die Schliche, wenn sie den Schlüssel mal wieder unters Sofa gespielt hat.
Und welches sind eure Lieblings-Gadgets für das Internet der Dinge? Oder: welche Gadgets würdet ihr euch wünschen?
via iotlist.co
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Nett wären Bluetooth-Repeater.
Eine Bluetooth-Waschmaschine im Keller oder Türklingel am Startup-Erdgeschoss ist ja zu weit von der Fritzbox weg um ohne Repeater empfangen zu werden.
Wenn die Sachen normal bezahlbar sind, spart man auch die Hälfte der Licht-Verkabelung weil der Strom direkt zu den Leuchten geht und keine Schalter-Kabel mehr verbaut werden müssen.
Nicht zu vergessen ist COBI, World’s Smartest Connected Biking System. Frisch bei Kickstarter gefunded: http://kck.st/1CEuhKx
Schöner Bericht, der aber vor allem eines zeigt: es gibt keine einheitlichen Standards. Jeder schraubt an seinem (geschlossenen) System herum, wobei teilweise tolle (aber vor allem auch teure) Lösungen entstehen. Möchte man dann zwei Systeme vernetzen, gibt es dafür noch teurere Bridge-Lösungen von Drittanbietern (die dann aber nicht alle Features unterstützen).
Vom ‚intelligenten‘ Zuhause sind wir noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte entfernt.