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Rebellyous will den Chicken Nugget neu erfinden – und trotzt der Krise

Das Startup Rebellyous will nicht nur ein „ein besseres Huhn“ erschaffen, sondern die „Fleischersatzmaschine der nächsten Generation“ werden. Dafür konnte es jetzt eine Finanzierung über 20 Millionen US-Dollar einsammeln. Das vermeldet das US-Magazin Techcrunch. Das in Seattle ansässige Rebellyous bezeichnet seine Produktionstechnologie als das „fortschrittlichste pflanzliche Fleischproduktionssystem der Welt“.
Insgesamt will das Startup in der aktuellen Finanzierungsrunde bis zu 30,7 Millionen US-Dollar einnehmen, wie aus einer öffentlichen Einreichung bei der Securities and Exchange Commission hervorgeht. Aus dem Bericht heißt es, dass sich mindestens 55 Investorinnen und Investoren an der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligt haben.
Dazu zählen die bereits angekündigten Geldgeber YB Choi von Cercano Management sowie die Angel-Investoren Owen Gunden und Mike Miller von Liquid 2 Ventures.
Tina Meredith, Chief of Staff bei Rebellyous, lehnte unterdessen eine Anfrage von Techcrunch ab, nähere Details zu den Plänen des Startups zu nennen, wofür es das Geld verwenden werde. Sie unterstrich jedoch nochmals, dass man sich anschicke, eine Technologie zu entwickeln, die eine echte Alternative zur „verdammt ekelhaften“ Massentierhaltung sein soll.
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Fleischersatzprodukte: So sieht der Chicken Nugget des Startups aus. (Foto: Rebellyous)
Die Finanzierungsmeldung kommt unterdessen zu einem Zeitpunkt, an dem einige der prominentesten Player am Markt der Fleischersatzprodukte darum kämpfen, ihre bislang hart erkämpfte Position im Wettbewerb gegen die Fleischindustrie nicht zu verspielen.
Impossible Foods vermeldete vor einigen Tagen, mindestens 20 Prozent der Mitarbeitenden entlassen zu müssen. Beyond Meat kündigte bereits im Oktober vergangenen Jahres an, angesichts schwacher Umsätze rund 19 Prozent zu entlassen.
Für Startups wie Rebellyous, die sich noch in der Anfangsphase befinden, steht derzeit die Aufrechterhaltung der Liquidität im Vordergrund. Aufgrund des Inflationsgeschehens fließen bedeutend weniger Gelder in Jungunternehmen. Geldgebende investieren in derartigen Krisen deutlich konservativer.
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