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Rivian will Tesla Anfang 2022 in Europa Konkurrenz machen
Der Rivian R1S soll noch in diesem Jahr in Produktion gehen. (Screenshot Rivian/t3n)
„Some time in early 2022“ gibt der Elektroauto-Hersteller als Datum für seine Europa-Expansion bekannt. Das antwortete er einer Anfrage von potenziellen Kunden. Sollte der Zeitpunkt nahen, kündigt Rivian weitere Details an. Man könne es kaum erwarten, über den Teich zu springen, so das Unternehmen, das üppige Investments von Ford und Amazon erhalten hat. Zuletzt hielten sich Gerüchte, es suche nach Fabrikstandorten im Vereinigten Königreich, in Ungarn und Deutschland. Auch erste Stellen für die Lieferplanung soll es ausgeschrieben haben. Zuletzt fiel Rivian mit branchenüblichen Verzögerungen auf.
Unbestätigten Informationen zufolge könnte Rivian planen, hierzulande zunächst den SUV R1S auf den Markt zu bringen. Er stellt das zweite Modell des Startups dar. Gestartet war es mit einem vollelektrischen Pickup namens R1T. Der R1S basiert auf derselben Plattform und kommt mit bis zu vier Motoren in den Handel. Jedes Aggregat leistet 147 Kilowatt. Kunden können die Gesamtleistung zwischen 300 und 562 Kilowatt konfigurieren. Das stärkste Modell katapultiert den Siebensitzer in drei Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Rivian mit 200 Kilometern pro Stunde an. Der Hersteller sieht Batteriekapazitäten von 104, 135 und 180 Kilowattstunden vor. Die Reichweite liegt demnach zwischen 370 und 644 Kilometern. Zudem soll das Auto autonomes Fahren der Stufe 3 beherrschen. Die Preise im Konfigurator starten bei 70.000 US-Dollar.
Zuletzt musste Rivian den Auslieferungsbeginn des Zugpferdes R1T verschieben. Er soll nun im Frühjahr 2022 starten. Ende November sollen die Vorbesteller der „Launch Edition“ endgültige Liefertermine erhalten. Ursprünglich plante das Unternehmen, den Pickup vor dem SUV auszuliefern. Allerdings passte es den Lieferbeginn nicht an, offiziell soll der R1S noch in diesem Jahr an die Kunden gehen. Rivian produziert zudem für Amazon spezielle vollelektrische Lieferfahrzeuge. Angeblich arbeitet das Startup, das in diversen Finanzierungsrunden mehrere Milliarden Dollar eingesammelt hat, an einer Palette kleinerer Fahrzeuge für den europäischen und den chinesischen Markt.
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