
Shiba Inu und mehr: Robinhood nimmt SHIB, COMP, MATIC und SOL auf. (Bild: Robinhood)
Anfang November hatte die besonders bei jungen Trader:innen beliebte US-Plattform Robinhood mit einem einzigen Social-Media-Posting den Shiba-Inu-Fans offenbar so große Hoffnung auf ein Listing gemacht, dass der SHIB-Kurs innerhalb von 24 Stunden um 20 Prozent nach oben sprang. Eine Petition bei change.org, die genau das fordert, haben 550.000 Menschen unterschrieben. Jetzt hat Robinhood ein Einsehen. Neben dem SHIB-Token nimmt die Trading-Plattform auch Compound (COMP), Polygon (MATIC) und Solana (SOL) neu in ihr Angebot auf.
Kurssprung: Shiba Inu kommt zu Robinhood
Die Nachricht, auf die vor allem die Hardcorefans von Shiba Inu, die sich als SHIB-Army bezeichnen, lange gewartet haben dürften, feuerten auch den SHIB-Kurs kräftig an. Am Dienstag, nach der Veröffentlichung eines entsprechenden Blogeintrags bei Robinhood, schoss der Kurs der Meme-Währung um 18 Prozent auf gut 0,000027 US-Dollar nach oben. Die Investor:innen der anderen neu bei Robinhood gelisteten Kryptowährungen reagierten eher zurückhaltend. Die Kurse von COMP, MATIC und SOL legten jeweils um zwei bis sechs Prozent zu.
Warum sich Robinhood speziell mit dem SHIB-Listing so schwer getan hat, könnte das Statement von Steve Quirk, Chief Brokerage Officer von Robinhood, erklären. „Als sicherheitsorientiertes Unternehmen haben wir strenge Richtlinien, die uns bei der Bewertung von Assets für eine mögliche Notierung helfen“, so Quirk. Außerdem setze sich Robinhood weiterhin dafür ein, eine sichere und lehrreiche Krypto-Plattform bereitzustellen.
Vier neue Kryptowährungen via App handelbar
Laut Robinhood können Nutzer:innen die vier neuen Kryptowährungen zwar schon jetzt über die App kaufen und verkaufen. Bei der Aufbewahrung und Auszahlung gibt es aber wohl noch einige Einschränkungen. Bisher konnten Nutzer:innen bei Robinhood schon sieben verschiedene Kryptowährungen handeln, darunter die Platzhirsche Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) sowie Dogecoin (DOGE).
Robinhood-CEO Vlad Tenev hatte noch im vergangenen Jahr auf die Euphoriebremse gedrückt und erklärt, dass er vor dem Hinzufügen weitere Kryptowerte erst regulatorische Klarheit haben wolle, wie Coindesk schreibt. Möglicherweise war jetzt der Druck der Nutzer:innen zu hoch, oder Tenev sieht in den Vorstößen von Regulierungsbehörden in den USA und Europa schon ein gutes Zeichen. Erst in der vergangenen Woche hatte Robinhood seine Krypto-Wallet für zwei Millionen Nutzer:innen freigeschaltet.