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Russland umgeht westliche Sanktionen per Bitcoin

Diesjährige Gesetzesänderungen haben es russischen Unternehmen erlaubt, Bitcoin und andere digitale Währungen im internationalen Zahlungsverkehr zu verwenden. So sollen westliche Sanktionen unterlaufen werden.

2 Min.
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Der russische Präsident Wladimir Putin wird gezwungenermaßen zum Bitcoin-Befürworter. (Foto: Shutterstock-Naresh777)

Das freimütige Geständnis stammt vom russischen Finanzminister Anton Siluanov persönlich, wie Reuters berichtet. Das isolierte Land hatte in diesem Jahr die Verwendung von Kryptowährungen im Außenhandel erlaubt und Schritte unternommen, um das Mining von Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin, zu legalisieren. Russland gehört zudem zu den weltweit führenden Ländern, was das Bitcoin-Mining, also das digitale Schürfen der wichtigsten Kryptowährung, angeht.

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Finanzminister sieht in Krypto das internationale Zahlungsmittel der Zukunft

„Im Rahmen des experimentellen Systems ist es möglich, Bitcoins zu verwenden, die wir hier in Russland (bei Außenhandelsgeschäften) gemined haben“, sagte Siluanov dem Fernsehsender Russia 24. „Solche Transaktionen finden bereits statt. Wir sind der Meinung, dass sie ausgeweitet und weiterentwickelt werden sollten. Ich bin zuversichtlich, dass dies im nächsten Jahr geschehen wird“, fügte er hinzu. Siluanov zeigte sich überzeugt, dass internationale Zahlungen in digitalen Währungen die Zukunft darstellen.

Hintergrund der kryptofreundlichen Haltung der russischen Regierung sind die westlichen Sanktionen. Die Maßnahmen haben den Handel Russlands mit seinen wichtigsten Partnern wie China oder der Türkei erschwert. Banken zeigen sich bei Transaktionen mit Russland äußerst vorsichtig, weil sie eine Kontrolle durch westliche Regulierungsbehörden vermeiden wollen.

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Putin scheint Bitcoin stärker fördern zu wollen

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt Anfang Dezember beklagt, dass die derzeitige US-Regierung die Rolle des US-Dollars „als Reservewährung untergrabe, indem sie ihn für politische Zwecke einsetze“. Das zwinge viele Länder dazu, sich alternativen Vermögenswerten zuzuwenden.

Als Beispiel führte Putin die weltweit wichtigste Kryptowährung Bitcoin an, die nach seiner Auffassung niemand regulieren könne. Putins Äußerungen werden im Allgemeinen so interpretiert, dass Russland den umfassenden Einsatz von Kryptowährungen unterstützen wird.

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Stromknappheit zwingt Russland zu Krypto-Beschränkung

Allerdings musste sich Russland jüngst auch anderen Realitäten beugen. In der Weihnachtswoche 2024 hat die Regierung diese Woche Beschränkungen für das Bitcoin-Mining angekündigt, weil es zu lokaler Stromknappheit gekommen war.

Ab dem 1. Januar 2025 wird nun also das Krypto-Mining in zehn Regionen verboten, um Energie-Engpässe zu vermeiden. Das Verbot ist auf zunächst sechs Jahre angelegt.

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