Wann eine Selbstanzeige sinnvoll ist und wieso auch Algen jetzt smart werden
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Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Unversteuerte Kryptogewinne: So kann eine Selbstanzeige vor Strafen retten
Bei unversteuerten Kryptogewinnen droht Ungemach mit der Steuerfahndung. Geldstrafen, Berufsverbot oder sogar Gefängnis können die Konsequenzen daraus sein. Aber: Mit einer Selbstanzeige könnten sich betroffene Kryptoanleger:innen noch vor Strafen retten. „Eine Selbstanzeige beim Finanzamt bewahrt einen vor dem Schlimmsten“, erklärte Steuerberater Raphael Sperling im Gespräch mit t3n. Der Bundesfinanzhof habe Anfang 2023 bestätigt, dass das Finanzamt Gewinne aus Krypto besteuert haben will.
Besonders in Acht nehmen sollten sich seiner Meinung nach Personen, die in den Jahren 2015 bis 2017 mit Kryptowährungen gehandelt und bisher ihre Einkünfte in der Steuererklärung verschwiegen haben. Wer Vorsorge betrieben habe und die Zeitpunkte von An- und Verkauf der Kryptowerte belegen kann, habe nichts zu befürchten, „falls Post kommen sollte“, betonte Sperling.
Harvard hat jetzt einen Chatbot als Professor
Die Elite-Universität Harvard hat einen speziellen neuen Professor: nämlich einen Chatbot. „CS50 bot“, so sein Name, wird bewusst bei der Lehrveranstaltung „Computer Science 50: Einführung in die Computerwissenschaft“ eingesetzt. Der von Professor David J. Malan entworfene Chatbot soll Studierenden dabei helfen, Fehler in ihren Programmiercodes zu entdecken. Zudem gibt die KI Feedback und beantwortet häufig gestellte Fragen.
Der Chatbot ist allerdings extra darauf programmiert, nicht zu hilfsbereit zu sein. Es gehe darum, die Studierenden auf die richtige Spur zu führen, statt ihnen Lösungen vorzugeben. Er übernimmt Aufgaben, die bisher von überarbeiteten und unterbezahlten Hilfskräften erledigt werden mussten, die jetzt etwas Entlastung erfahren könnten. Denn ohne Menschen geht es noch nicht: Die Antworten der Maschine werden weiterhin vom menschlichen Personal kontrolliert.
Euclid startet auf der Suche nach der dunklen Materie ins All
In wenigen Tagen ist es so weit: Das Weltraumteleskop Euclid der Esa startet Anfang Juli ins All. Die Hoffnungen, die auf der rund 780 Millionen Euro teuren Mission liegen, sind groß. Wie ist das All beschaffen? Wie hat es sich entwickelt und weshalb wirken die Gesetze der Physik so, wie sie es tun? Zu diesen ungeklärten Fragen soll es mithilfe von Euclid neue Erkenntnisse geben.
Im Fokus von Euclid steht auch die Suche nach der dunklen Materie, um Fragen zur Gravitation zu klären. Beweise für die Existenz dieser unsichtbaren Form der Materie gibt es bisher kaum. Das soll sich mithilfe der Euclid-Mission ändern. Nach dem Start wird das Teleskop sich von der Sonne entfernend stolze 1,5 Millionen Kilometer reisen.
Darum setzen ein Berliner Startup und Vodafone auf Algen
Was haben ein Berliner Startup und Vodafone mit smarten Algen zu tun? Beide erhoffen sich davon eine Verbesserung des Raumklimas. Das Berliner Unternehmen Solaga hat dafür Algenwände und Algenbilder entwickelt. Endkund:innen sind bei Solaga entweder Privatpersonen, die Algenbilder kaufen, oder Unternehmen, die Algenwände nutzen, um das Büroklima zu verbessern.
Das Sustainability-Team von Vodafone wurde auf das Startup aufmerksam und gab den Case an das IoT-Lab von Vodafone weiter. Darin beschäftigen sich Mitarbeiter:innen mit dem gesamten Prozess, Dinge smart zu machen. Neben Sensoren hat Vodafone mittlerweile ein neues, externes Gerät entwickelt, das über der Algenwand positioniert wird. Damit werden unter anderem der CO2-Gehalt im Raum und die Temperatur gemessen. Auch Microsoft setzt auf Algen, um seine CO2-Emission zu verringern.
Aufruhr in der Kryptowelt: Kommt eine Übernahme auf Coinbase zu?
Bahnt sich auf dem Kryptomarkt eine große Übernahme an? Die zwei großen Kryptobörsen Binance und Coinbase sind von US-amerikanischen Behörden verklagt worden. Vorrangig geht es dabei um die Kategorisierung bestimmter Kryptowährungen. Doch der auf die Blockchain-Technologie spezialisierte Jurist Alireza Siadat schließt eine Übernahme von Coinbase nicht aus. „Vor allem große Player wie JP Morgan oder Goldman Sachs kommen für eine Übernahme infrage“, sagt er gegenüber t3n.
Anders als bei Coinbase vermutet Siadat bei Binance keine Übernahme. „Wahrscheinlicher ist eine Umstrukturierung, sodass Binance zu einem Franchise wird“, sagt er. Banken oder andere Unternehmen könnten als Franchisenehmer von Binance profitieren. Sein Fazit lautet: „Die kommenden drei Monate wird es auf dem Kryptomarkt sicher noch turbulent sein.“
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.