Bereits mit 22 Jahren kann Aya Jaff auf ein Leben blicken, das anderen Gründern und Gründerinnen als wertvolles Vorbild dient. Die gebürtige Nordirakerin ist in Nürnberg aufgewachsen. Dort hat sie als Jugendliche maßgeblich das Online-Börsenspiel Tradity mitentwickelt, das Interessierten erklärt, wie die Finanzwelt funktioniert. Anschließend forschte sie als Stipendiatin im Silicon Valley zur Zukunft der Logistik. Medien aller Art hofieren sie bis heute: Der Deutschlandfunk befragt sie regelmäßig als Tech-Expertin, die Zeit nannte sie „Mrs Code“ und auch wir vom t3n Magazin haben Aya auf einem Cover als Digitalrevolutionärin vorgestellt. Die Power-Frau hat in ihren jungen Jahren bereits Fußspuren hinterlassen, in die selbst gestandene Unternehmer nicht hineinpassen. Auch ihr neues Projekt, die Codesign Factory, reiht sich in die Erfolgsgeschichte ein. Als Mitgründerin bringt sie Experten und Unternehmen an einen Tisch, um spannende Produkte völlig neu zu denken.
So arbeitet Aya Jaff: Alle E-Mails lesen, aber nicht gleich antworten
„Die schlausten Köpfe zusammenzubringen und miteinander Innovation zu schaffen“, so bringt Aya Jaff ihre Mission mit eigenen Worten auf den Punkt. Im t3n Pioneers Network spricht sie darüber, was ihr wichtigstes Ziel ist und welche Themen sie besonders bewegen. Zu ihren großen Interessen zählen die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft im Allgemeinen und die digitale Transformation von Unternehmen im Speziellen. Ebenso gibt sie einen Einblick in ihre Arbeitsweise. Anders als so viele Gründer in dieser Artikelserie zuvor ist sie nicht der Typ für klassische Morgenroutinen. „Ich habe keine feste Zeit, zu der ich aufstehen muss“, verrät die Unternehmerin. „Ich reise öfter, also muss ich flexibel bleiben.“ Lediglich um den Blick auf ihr Smartphone kommt auch sie nicht herum. Sie checkt ihre E-Mails und schaut auf Facebook und Instagram, was die Freunde so treiben. Wie jeder Zweite wohl auch, könnte man jetzt meinen.
„Wenn es dringend ist, rufen die Leute an.“
Anders als viele andere Menschen lässt Aya Jaff sich von den Benachrichtigungen auf ihrem Smartphone jedoch nicht stressen. Die junge Frau hat ein gutes Gespür dafür entwickelt, auf was es sich zu reagieren lohnt. So hat sie ein recht entspanntes Verhältnis zu E-Mails aufgebaut. „Immer alles lesen, aber nicht gleich beantworten“, lautet ihre Devise. Meistens nehme sie sich ein bis zwei Stunden am Tag, um punktuell zu antworten. „Das reicht dann meistens auch“, erklärt sie. „Wenn es dringend ist, rufen die Leute an.“ Zu den wichtigsten Tools im Arbeitsleben zählt sie Gmail und Slack. Ohne die beiden Kommunikationsprogramme würde vermutlich nur wenig gehen. Als Mitgründerin von Codesign hat sie mit verschiedensten Personen zu tun. Zu Mentoren aus der Gründerwelt wie Philipp Siefer, Michelle Beinhauer oder Franziska von Hardenberg hat sie einen direkten Draht. Genau die schlauen Köpfe, von denen sie im Pioneers Network spricht.
Ein Blick auf den Homescreen ihres iPhones verrät, dass Aya Jaff – mal mehr, mal weniger – Podcasts hört. Die iOS-Standardanwendung befindet sich sogar auf Seite eins ihres Geräts. Beispielhaft ist der „Yale Entrepreneurial Institute“-Podcast (YEI) erwähnt, den sie abonniert hat. YEI wurde gegründet, um Yale Studenten dabei zu helfen, skalierbare neue Unternehmungen zu starten. In der Podcast-Reihe werden Gespräche veröffentlicht, die in der Vortragsreihe des Sommerinstituts gehalten wurden. Gründer und C-Level-Manager aus der Startup-, Konzern- und Finanzgeberwelt sprechen über Themen, die Jungunternehmer umtreiben. Wie stellt man einen Business-Plan auf? Wie kann man sein Startup bootstrappen? Was wollen Angel-Investoren? Diese Fragen diskutieren Experten. Dass Aya Jaff inzwischen selbst einiges zu sagen hätte und problemlos eine eigene Folge stiften könnte, klammern wir an der Stelle mal aus.
Mehr über Aya Jaff im t3n Pioneers Network
Wer mehr über Aya Jaff erfahren möchte, findet auf ihrem Profil im t3n Pioneers Network (anmeldepflichtig) etliche weitere, spannende Informationen. So verrät sie unter anderem, welche Bücher sie anderen digitalen Pionieren ans Herz legt und auf welchen Social-Media-Kanälen sie euch an ihrem Leben teilhaben lässt. Das t3n Pioneers Network ist am 25. Mai in der Betaphase gestartet. Neben der Unternehmerin haben sich bereits viele weitere spannende digitale Köpfe der deutschen Wirtschaft angemeldet. Mit dabei sind unter anderem auch Tijen Onaran (Gründerin Global Digital Women), Isa Sonnenfeld (Head of Google News Lab DACH) und Frank Thelen (Gründer Freigeist Capital). Das Pioneers Network ist jedoch kein geschlossener Club, sondern offen für jeden. Auch du bist herzlich eingeladen, Teil dieser neuen Bewegung zu werden.
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Ayas neuestes Baby codesignfactory.com ist jedenfalls hinsichtlich Webauftritt ne Lachnummer, immer noch nicht rechtskonform (DSGVO) obwohl wir darüber sprachen und außerdem von anderen eher miserabel programmiert (Bei einigen Browsern stürzt die Website ab).
Ich erwarte von so einer gehypten Frau einfach, dass sie so einen kleinen, einfachen Webauftritt in 2 Wochen hinbekommt, entweder selbst programmiert oder vernünftig gemanagt, beides ist hier nicht gegeben.
Mehr Schein als Sein, kann bis jetzt nicht raus finden, was sie so revolutionär machen soll… Naja, Sommerloch, da wird halt nicht so genau hingeschaut beim recherchieren.