Klein, smarter und und robust: Neuer Sonos-Smartspeaker Roam kostet 180 Euro
Der Sonos Roam kann als kleinere, leichtere und smartere Variante des 2019 angekündigten Move betrachtet werden. Der neue Speaker soll ab April für 179 Euro in den Handel kommen. Das steckt drin, das soll er können.
Sonos Roam: Der Smartspeaker für überall
„Mit dem Roam wollten wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, den einzigartigen Sonos-Sound überallhin mitzunehmen“, erklärt Patrick Spence, CEO von Sonos. Im Vergleich zum ersten portablen Speaker, dem drei Kilogramm schweren Sonos Move (Test), wiegt er weniger als 500 Gramm und ist mit 168 mal 62 mal 60 Millimetern in etwa so groß wie ein UE-Boom-Speaker.
Von der Soundqualität ist der Hersteller überzeugt: „Für einen kleinen, mobilen Speaker bietet der Roam satten und authentischen Sound, was seinem intelligenten Design zu verdanken ist. Der Roam ist einzigartig in seiner Kategorie, weil er sich tatsächlich wie ein perfekt abgestimmter Speaker verhält und nicht wie ein Megaphon“, sagt Emily Lazar, Grammy-prämierte Tontechnikerin und Mitglied des Sonos-Sound-Boards.
Für den Sound stecken in dem nach IP76 wasserdichten Gehäuse, das mit Silikonkappen verstärkt ist, zwei Verstärker der Klasse H, ein angepasster Racetrack-Mitteltöner und ein Hochtöner. Ferner ist ein „hocheffizienter Treiber“ integriert, der für höhere Leistung und Reichweite sorgen soll. Der Klang des Speakers lässt sich Sonos zufolge per Equalizer individualisieren. Zur Optimierung des Klangs an den jeweiligen Raum, in dem er aufgestellt ist, passt er sich automatisch per True-Play-Funktion an – hierfür ist wie beim Move kein iPhone oder iPad erforderlich. Es werde sowohl im WLAN-Netz als auch im Bluetooth-Betrieb unterstützt.
Sonos Roam unterstützt nahtlose Wiedergabe via Bluetooth und WLAN
Im Unterschied zum Move kann der Roam gleichzeitig mit WLAN und Bluetooth betrieben werden. Er wechsle nahtlos die Verbindung, sobald das eigene WLAN- Netzwerk in Reichweite sei, schreibt Sonos. Unterwegs werde die Verbindung automatisch über Bluetooth mit einem bekannten Smartphone hergestellt.
Eine weitere neue Komfortfunktion ist Sonos zufolge der sogenannte „Sound Swap“: Ein längerer Druck auf die Play/Pause-Taste am Speaker ermöglicht den Wechsel der Musikwiedergabe auf den nächstgelegenen Speaker im Sonos-System. Damit lasse sich der Sound einfach von Raum zu Raum zu übertragen. Überdies unterstütze der Roam nahtloses Bluetooth-Streaming im gesamten System: Jeder Speaker im Sonos-System lasse sich via S2-App mit dem Roam gruppieren. Auch das ist mit dem Move nicht möglich. Während sich der Roam zwar in eine Lautsprechergruppe integrieren lässt, kann er nicht als Teil eines Surround-Systems genutzt werden – das geht etwa nur mit dem Sonos SL. Immerhin lassen sich zwei Roam-Speaker zu einem Stereopaar zusammenfassen. Für Apple-Nutzer nicht unwichtig: Der Roam unterstützt auch Airplay 2.
Der Roam lässt sich nicht nur per App und den klassischen Sonos-Buttons bedienen. Wie viele Sonos-Speaker unterstützt er die Sprachassistenten Alexa und den Google Assistant. Für eine präzisere Erkennung der Sprachbefehle seien Fernfeldmikrofone integriert.
Sonos verspricht eine Akkulaufzeit von zehn Stunden bei kontinuierlicher Musikwiedergabe, im automatischem Ruhemodus soll er bis zu zehn Tage halten. Aufgeladen werden kann der Roam per USB-C-Kabel und einem 2,1-Ampere-USB-Netzteil oder einem kabellosen Qi-Ladegerät. Der Hersteller bietet selbst ein separates, kabelloses Ladegerät an, das mit knapp 50 Euro zu Buche schlägt.
Laut Hersteller wird der Roam in den Farben Schwarz (Shadow Black) und Weiß (Lunar White) zum Preis von 179 Euro verkauft. Der Marktstart erfolgt am 20. April.
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