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Satelliten durch Sonnensturm zerstört: So reagiert SpaceX auf das Problem

40 von 49 gerade gestarteten Starlink-Satelliten hat SpaceX zuletzt an einen Sonnensturm verloren. Jetzt begegnet die Raumfahrtfirma dem Problem, indem sie weniger Satelliten auf einmal losschickt, diese aber in einen höheren Orbit bringt.

2 Min.
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Falcon 9 bringt Starlink-Satelliten ins All. (Foto: SpaceX)

Anfang Februar hat ein geomagnetischer Sturm 40 von 49 frisch gestarteten Starlink-Satelliten zerstört. Die vom Sonnensturm gebeutelten Flugobjekte traten wieder in die Erdatmosphäre ein – wo sie spektakulär verglühten. Kritische Stimmen hatten SpaceX daraufhin vorgeworfen, zu sorglos mit den potenziellen Gefahren durch das Weltraumwetter umzugehen. Jetzt scheint der Konzern von Elon Musk auf die Herausforderung zu reagieren.

Falcon 9 bringt „nur“ 46 Satelliten ins All

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Wie das Portal Spacenews berichtet, ließ SpaceX am Montagabend nur 46 Starlink-Satelliten mit einer Falcon-9-Rakete ins All bringen – und damit so wenige wie noch nie im Rahmen einer reinen Starlink-Mission. Der Grund dafür dürfte sein, dass die Satelliten in einen höheren Orbit gebracht wurden, wo der atmosphärische Widerstand geringer ist. Statt in 210 Kilometer Entfernung kreisen die 46 neuen Satelliten gleich zum Start in 330 Kilometern Entfernung um die Erde.

Der höhere Orbit zum Start sorgt zum einen dafür, dass die möglichen Auswirkungen eines Sonnensturms nicht ganz so drastisch ausfallen wie noch Anfang Februar. Sonnenstürme erwärmen und dehnen die Atmosphäre. Die Atmosphäre verdichtet sich, der Luftwiderstand steigt. Dem Druck konnten die eher kleinen Starlink-Satelliten offenbar nicht gut standhalten. Allerdings würde es bei Fehlfunktionen entsprechend länger dauern, bis die Satelliten wieder in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen könnten, wie heise.de schreibt. Stattdessen könnten sie andere Flugkörper, die um die Erde kreisen, eher gefährden.

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Sonnenaktivität als Problem für SpaceX und Co

Die SpaceX-Satelliten werden, nachdem sie in den Orbit befördert worden sind, ohnehin auf eine höhere Umlaufbahn gebracht. Letztlich arbeiten sie in einer Höhe von über 500 Kilometern. Allerdings entlässt sie SpaceX normalerweise in einem deutlich niedrigeren Orbit. Dadurch können mehr Satelliten auf einmal transportiert werden. Und auch das oben beschriebene schnellere Abstürzen nicht funktionsfähiger Satelliten ist dadurch möglich. Aber die Gefahr von Schäden durch Sonnenstürme ist höher. Angesichts der steigenden Sonnenaktivität ist das ein Problem, das SpaceX und andere Raumfahrtunternehmen noch länger begleiten wird.

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