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Starlink-Satellit stürzt spektakulär auf die Erde – und das ist erst der Anfang

Ein geomagnetischer Sturm hat 40 von 49 frisch gestarteten Starlink-Satelliten abstürzen lassen – ein spektakuläres Video zeigt nun den Wiedereintritt eines der vom Sonnensturm gebeutelten Satelliten in die Erdatmosphäre. Weitere dürften folgen.

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Starlink-Satelliten beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. (Screenshot: Youtube/t3n.de)

Bis 2025 erwarten Weltraumwetterexpert:innen den Höhepunkt des aktuellen Sonnenzyklus mit intensiver werdender solarer Aktivität, die sich auch in heftigeren geomagnetischen Stürmen äußert. Entsprechend sei für die kommenden Jahre mit der Beschädigung von immer mehr Satelliten zu rechnen – nicht zuletzt deshalb, weil in den vergangenen Jahren Tausende neue Satelliten in den Orbit gebracht wurden. SpaceX hat dies gerade am eigenen Leibe gespürt – was immerhin zu einem einzigartigen Spektakel am Nachthimmel führte.

Amateur-Aufnahmen von abstürzendem Satelliten

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40 von 49 gerade gestarteten Satelliten, die das Starlink-Internet von Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX ergänzen sollten, wurden vor einer Woche von einem Sonnensturm aus dem Orbit getrieben und stehen vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre – und damit ihrer Zerstörung. Wie das aussehen könnte, haben Amateur-Astronom:innen in Puerto Rico gefilmt.

Laut dem niederländischen Satelliten-Experten und Blogger Marco Langbroek handelte es sich bei den spektakulären Aufnahmen in jedem Fall um einen SpaceX-Satelliten. Unklar sei aber, ob dabei Bruchstücke eines einzelnen oder mehrerer Satelliten gleichzeitig in die Erdatmosphäre eintraten. Langbroek sowie weitere Expert:innen gehen davon aus, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren derartigen Ereignissen kommen könne, bei denen sich die abstürzenden Starlink-Satelliten am Nachthimmel beobachten ließen.

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Kritik an Sorglosigkeit von SpaceX und Co

Die Weltraumforscherin Tamitha Skov kritisierte, dass gerade die neu in den Orbit drängenden privaten Firmen wie SpaceX oder One Web die erhebliche Bedrohung für Satelliten durch das Weltraumwetter nicht genau verstanden hätten. In den vergangenen Jahren hätten die Sonnenstürme keine große Rolle gespielt, weil sich die Sonne im sogenannten solaren Minimum befunden hätte, so Skov gegenüber CNBC. Das wird in den kommenden Jahren anders sein, was vor allem kleinere Satelliten wie jene von SpaceX betreffen dürfte.

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SpaceX erklärte die Abstürze seiner Satelliten mit einer durch den geomagnetischen Sturm verursachten Verdichtung der Atmosphäre und dem dadurch gestiegenen Luftwiderstand. Die Teams am Boden hätten noch versucht, die Satelliten zu retten, indem sie sie auf einen Kurs brachten, in dem der Widerstand minimiert war. Es war aber nicht mehr möglich, die 40 betroffenen Satelliten in eine höhere stabilere Umlaufbahn zu bringen, wie Spiegel Online zusammenfasst. Laut SpaceX stellen die abstürzenden Satelliten auf der Erde keine Gefahr dar.

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