Mit Youtube Music und Spotify gibt es praktisch nur noch zwei große Streamingdienste, die keine Option für eine hohe Qualität der Musikwiedergabe bieten. Bei Spotify steht der Start einer Hi-Fi-Option immerhin schon seit Jahren im Raum.
Spotify-Nutzer warten auf Hi-Fi-Option
Erst 2023 war über eine neue Premium-Stufe, den „Supremium“-Tarif, berichtet worden. Entsprechende Hinweise in der Spotify-App hatte der Streaminganbieter später wieder entfernt – und keine Hi-Fi-Option gebracht.
Die könnte aber jetzt folgen, wie Hinweise im Spotify-Code beweisen sollen. Zuerst hatte Reddit-Nutzer:in „Hypixely“ über die möglichen neuen Pläne des Streaminganbieters berichtet, wie The Verge schreibt.
„Music Pro“: Zusatzoption statt neue Aboversion
Demnach soll es sich – anders als bei „Supremium“ – bei der neuen Spotify-Idee „Music Pro“ nicht um eine weitere Aboversion handeln. Vielmehr sollen Premium-Abonnent:innen die Hi-Fi-Option zu ihrem normalen Abo hinzu buchen können.
Sie würden dann Musik verlustfrei mit bis zu 24 Bit/44,1 Kilohertz hören können. Wie viel diese Zusatzoption kosten soll, ist bisher nicht bekannt.
Patentierte Technologie für Kopfhörer
Wie aus den analysierten Codeschnipseln hervorgeht, plant Spotify aber noch weitere Extras für das Hi-Fi-Upgrade. So sollen Nutzer:innen, die Spotify per Kopfhörer hören, eine noch bessere Klangqualität erhalten.
Die Leistung der verwendeten Kopfhörer werde dabei per eigens patentierter Technik weiter optimiert. Zu den unterstützten Modellen sollen unter anderem Apples Airpods gehören.
Musik nach Stimmung oder Genre ordnen
Darüber hinaus sollen Nutzer:innen mit „Music Pro“ auch die Möglichkeit haben, die eigene Musikbibliothek nach Stimmung, Aktivität oder Genre ordnen zu lassen. Auch eine Remix-Funktion, ähnlich wie bei Tiktok, soll Spotify als Feature in die neue Option integrieren wollen.
Wann die mögliche Hi-Fi-Option kommt, ist ebenso wenig bekannt wie der Preis. Spotify hat sich zu dem The-Verge-Bericht bisher nicht geäußert.
Ebenso möglich ist freilich, dass der Streamingdienst auch diese Option kassiert, ähnlich wie zuvor „Supremium“. Dann müssten besondere audiophile Spotify-Nutzer:innen weiterhin auf ein besseres Hörerlebnis warten.
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