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Fundstück

Studie zeigt: Wer mit Genuss Kaffee trinkt, ist kognitiv leistungsfähiger

Wer gern Musik hört, Kaffee trinkt oder sich an Parfüms erfreut, ist kognitiv leistungsfähiger. Das belegt eine neue Studie. Auch der Faktor Gewohnheit spielt dabei eine Rolle.

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Kaffee kann die Denkleistung steigern. (Foto: Baranq / Shutterstock)

Eine neue Studie der Tandon School of Engineering an der New-York-Universität (NYU) zeigt, dass Menschen bei Aufgaben, die Konzentration und Gedächtnis erfordern, erfolgreicher abschneiden, wenn sie während der Abwicklung der Aufgaben Kaffee trinken, Musik hören oder sich an Parfüms erfreuen.

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Das ist Mindwatch

Das konnten die Forscher:innen unter Einsatz von Mindwatch ermitteln. Der Algorithmus Mindwatch wurde in den vergangenen sechs Jahren von Rose Faghih, Professor:in für Biomedizinische Technik an der NYU, entwickelt.

Dabei analysiert der Algorithmus die Gehirnaktivität einer Person anhand von Daten, die mit einem beliebigen tragbaren Gerät zur Überwachung der elektrodermalen Aktivität (EDA) gesammelt wurden. EDA spiegeln Veränderungen der elektrischen Leitfähigkeit wider, die durch emotionalen Stress ausgelöst werden und mit Schweißreaktionen verbunden sind. Aktuelle Fitbits ermitteln etwa die EDA.

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EDA-Scans zeigen eindrucksvolle Ergebnisse

Für die Studie, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht worden ist, absolvierten Probanden, die Armbänder zur Messung der Haut und Stirnbänder zur Messung der Gehirnaktivität trugen, kognitive Tests. Dabei hörten sie Musik, tranken Kaffee oder schnupperten an Parfüms.

Dabei handelte es sich nicht um irgendwelche Stimulanzien für irgendwelche Menschen. Vielmehr entsprachen die eingesetzten Stimulanzien jeweils den Vorlieben der Probanden. Zur Kontrolle absolvierten sie die Tests auch ohne die Stimulanzien.

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Unterschiedliche Stimulanzien, unterschiedlich erfolgreich

Dabei zeigte sich, dass insbesondere Musik und Kaffee die Erregungslevel im Gehirn der Probanden messbar veränderten. Im Wesentlichen würden diese Probanden in einen physiologischen „Geisteszustand“ versetzt, der ihre Leistung bei den Arbeitsgedächtnisaufgaben, die sie durchführten, nach oben regulieren konnte, so die Studienautor:innen.

Kaffeetrinken führte immerhin zu bemerkenswerten, aber weniger ausgeprägten Leistungssteigerungen als Musik. Das Schnuppern an Parfüm hatte die bescheidensten Steigerungen zur Folge.

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Laufende Experimente sollen nun die Wirksamkeit der Technologie zur konsistenten Überwachung der Gehirnaktivität und den allgemeinen Erfolg der verschiedenen Interventionen bei der Modulation der Gehirnaktivität bestätigen. Das Ziel ist es, Menschen allgemeingültige Interventionsmöglichkeiten auf der Basis der jeweiligen EDA anzubieten.

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