
Schaut man auf erfolgreiche Tech-Gründer:innen wie Mark Zuckerberg (Facebook/Meta), Evan Spiegel (Snap), Whitney Wolfe Herd (Tinder/Bumble) oder das irische Brüderpaar Patrick und John Collison (Stripe) könnte man den Eindruck gewinnen, dass Milliardär:innen immer jünger werden. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Einer Auswertung der Analysefirma Altrata zufolge liegt das durchschnittliche Alter (Median) der insgesamt 3.200 Milliardär:innen rund um den Globus bei 67 Jahren. In den vergangenen fünf Jahren ist das Durchschnittsalter noch einmal leicht gestiegen.
Während jungen Selfmade-Milliardär:innen oder Berühmtheiten aus dem Musik- und Sportgeschäft die meiste Aufmerksamkeit geschenkt wird, handelt es sich bei den meisten Superreichen um ältere Unternehmer:innen wie Warren Buffett (92 Jahre) oder Bernard Arnault (74).
Diese älteren Milliardär:innen haben zum Teil ein ganzes Leben lang darauf hingearbeitet, um in den Club der Milliardär:innen aufzusteigen. „Der größte Teil des Reichtums braucht lange, um sich anzusammeln. Es sei denn, er wird vererbt“, zitiert CNBC die Altrate-Chefin Maya Imberg.
Der Anteil der Milliardär:innen, die jünger als 50 Jahre alt sind, liegt bei unter zehn Prozent. Die „jungen“ Milliardär:innen haben ihr Geld meist im Tech- oder Finanzsektor gemacht. Die ältere Generation (über 70) war überwiegend im Bereich Finanzen, mit großen Firmenkonglomeraten oder im Immobiliensektor erfolgreich.
Nur jede achte superreiche Person ist übrigens eine Frau. Bei den Frauen ist der Anteil der jüngeren mit 18 Prozent aber deutlich höher als bei den Männern. Das liegt laut der Untersuchung zum einen daran, dass immer mehr Frauen erfolgreich Unternehmen gründen, sowie an einem Wandel der Unternehmenskulturen hin zu mehr Frauen in Konzernvorständen.
Mit 955 Milliardär:innen hat die USA die größte Zahl an Superreichen, dahinter folgt China mit immerhin schon 357 Milliardär:innen. Geht es nach Städten, führt New York das Ranking an, wo 136 Milliardär:innen leben. Dahinter folgen Hongkong (112) und San Francisco (84) sowie Moskau (76) und London (75).
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