Subarus erster Vollstromer kommt im Sommer auf den deutschen Markt. Das SUV Solterra basiert auf der gemeinsam mit Toyota entwickelten E-TGNA-Plattform, doch Subaru hat ihm zusätzlich einige Gelände-Features verpasst. Die Subaru-DNA sei in jedem Detail zu erkennen, verspricht der Hersteller auf der Website. Er spart darin nicht an Beispielen, einen Preis verrät er hingegen nicht.

Der Name des Autos setzt sich aus den Wortbestandteilen Sol (Sonne) und Terra (Erde) zusammen und drückt damit sowohl die bessere Umweltbilanz zu den Verbrennermodellen als auch das Einsatzgebiet in der Natur aus. Der Wagen ist rund 4,70 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,64 Meter hoch. Optisch erinnert er an den jüngst vorgestellten Toyota BZ4X, das erste E-TGNA-Modell des Partners, das ebenfalls diesen Sommer auf den Markt kommt. Allerdings bietet der Solterra eine Bodenfreiheit von 21 Zentimetern, um seine Geländegängigkeit zu unterstreichen, und einige Allrad-Spezifika.

Zwei Motoren an Vorder- und Hinterachse besitzen eine Leistung von 80 Kilowatt (109 PS) und entwickeln ein maximales Drehmoment von 168,5 Newtonmeter. Den permanenten Allradantrieb unterstützt das eigens entwickelte Allradmanagementsystem „X-Mode“ und das Assistenzsystem „Star-Drive“. Sie sollen „beste Traktion und maximalen Fahrspaß“ erlauben. Der „Grip-Control“-Modus ist für Geländeausfahrten gedacht. Das Auto fährt dann konstant mit zehn Kilometern pro Stunde, sodass man nur noch lenken muss. Der Modus beinhaltet unter anderem Bergan- und -abfahrhilfen. Es soll auch eine Version mit Frontantrieb geben, der 160 Kilowatt (218 PS) Leistung und 336 Newtonmeter Drehmoment auf die Straße bringt.

Der Akku im Unterboden besitzt eine Kapazität von 71,4 Kilowattstunden und soll damit rund 500 Kilometer weit kommen (WLTP). Das gilt für den Frontantriebler, der 1,9 Tonnen wiegt. Das Allradmodell bringt mehr als zwei Tonnen auf die Waage. Seine Reichweite beträgt 466 Kilometer. Der Solterra lässt sich wahlweise mit 6,6 Kilowatt Wechselstrom oder 150 Kilowatt Gleichstrom laden. Mit der maximalen Ladeleistung kann sich der Akku in 30 Minuten auf 80 Prozent Kapazität füllen.

Das cloudbasierte Infotainmentsystem kommt auf zwei Displays, eines vor dem Fahrer oder der Fahrerin, eines in der Mittelkonsole. Je nach Ausstattungsvariante ist es 8 oder 12,3 Zoll groß. Die Unterstützung für Android Auto und Apple Carplay ist serienmäßig, genauso wie der Fernlichtassistent. Das „Eye Sight“-Paket an weiteren Assistenten beinhaltet Totwinkelwarner samt Spurwechselhilfe, Querverkehr-Notbremse und Parkassistent. Als erster Subaru besitzt der Solterra eine 360-Grad-Kamera und einen Ausstiegswarner. Die genauen Ausstattungspakete und Preise will Subaru demnächst bekannt geben.