In den vergangenen Monaten haben die großen Tech-Konzerne wie Apple, das zuletzt als erstes Unternehmen eine Marktkapitalisierung von drei Billionen US-Dollar erreichte, die Aktienmärkte vorangetrieben. Der iPhone-Hersteller hat gemeinsam mit Microsoft, Nvidia, Alphabet und Tesla fast ein Drittel der Gesamtrendite des S&P 500 erreicht. In dem Index sind die 500 größten US-Firmen notiert. Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft und Tesla machen allein ein Fünftel des Index aus. Der Erfolgslauf an den Börsen scheint für die Tech-Schwergewichte aber erst einmal vorbei.
Fondsmanager:innen bauen Tech-Aktienbestand ab
Einer Umfrage der Bank of America zufolge haben internationale Fondsmanager:innen, die zusammen über eine Billion Dollar verwalten, in den vergangenen vier Wochen ihren Bestand an Tech-Aktien deutlich abgebaut. Nur noch ein Prozent von ihnen hat in den Portfolios die Aktien von Apple und Co übergewichtet, wie das Handelsblatt schreibt. Vor einem Monat seien es noch 21 Prozent gewesen. Damit steht der Tech-Anteil in den großen Portfolios so niedrig wie seit Dezember 2008 nicht mehr – damals wütete gerade die große Finanzkrise.
Auch die Strateg:innen der Großbank UBS sehen den Stern der großen Tech-Firmen, was die Renditeerwartungen angeht, gerade – erst einmal – untergehen. Wer im Technologiesektor nach „übergroßen Renditen“ suche, sollte sich nach anderen Titeln umschauen, so die UBS. Die Investmentbank erwartet, dass „künstliche Intelligenz, Big Data und Cybersicherheit mehr Wert schaffen“, wie die Branchenplattform Barron’s aus einem entsprechenden Bericht zitiert.
UBS: ABC-Titel mit mehr Rendite-Potenzial
Während der Umsatz im Technologiesektor bis 2025 insgesamt im mittleren bis hohen einstelligen Bereich wachsen werde, rechnet UBS bei den sogenannten ABC-Titeln (Artificial Intelligence, Big Data, Cybersecurity) mit einem jährlichen Zuwachs von rund zehn Prozent im Schnitt. Das Gewinnwachstum belaufe sich auf 16 Prozent. Besonders stark aufwärts dürfte es im Bereich Artificial Intelligence (künstliche Intelligenz) gehen. Hier wird mit mindestens 20 Prozent Marktwachstum im Jahr gerechnet, wie Finanzen.net schreibt.
Ja ja, das hat man damals in der Zeit der Techblase auch so propagiert. Ich bleibe bei Unternehmen die wirklich eine Substanz haben und die immer stetig wachsen und die es auch noch in zig Jahren geben wird.