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Nach Durow-Verhaftung in Paris: Telegram-Token stürzt ab

Nach der Festnahme des Telegram-Gründers rauscht der Kurs des Toncoin in den Keller. Noch ist unklar, wie sich Durows Verhaftung langfristig auf Telegram und die damit verbundene Kryptowährung auswirken wird.

2 Min.
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Nach der Verhaftung von Telegram-Chef Pawel Durow verliert seine Kryptowährung an Wert. (Foto: dpa)

Nach der Verhaftung von Pawel Durow ist der Kurs der mit ihm verbundenen Kryptowährung Toncoin (TON) stark gesunken. Nach der Verhaftung des Telegram-Gründers am Samstagabend in Paris verlor die Kryptowährung zunächst rund 20 Prozent an Wert, wodurch rund 2,7 Milliarden US-Dollar an Marktwert verloren gingen.

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Durow wird verdächtigt, keine Schritte unternommen zu haben, um die kriminelle Nutzung von Telegram zu verhindern. Telegram weist die Vorwürfe zurück.

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Nach dem ersten Absturz erholte sich der TON am Montag wieder leicht und wird aktuell bei 5,36 US-Dollar gehandelt (Stand 27.8., 9 Uhr). Mitte Juni hatte die Kryptowährung noch ein Rekordhoch von 8,24 Dollar markiert, ihr Preis hatte sich im vergangenen Jahr mehr als verdreifacht.

Durch den Absturz der zehntwichtigsten Kryptowährung gingen nun etwa ein Drittel an Wert verloren, insgesamt rund 2,7 Milliarden Dollar, wie Bloomberg berichtet. Laut Coingecko liegt ihr Marktwert derzeit bei etwa 14,4 Milliarden Dollar.

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Was ist Toncoin?

TON steht für „The Open Network“, der Coin gehört zur Open-Network-Blockchain, auch Ton-Blockchain genannt. Dahinter steht eine formal unabhängige Stiftung. Nach der Entwicklung hatte Durow das Projekt offiziell an die Community übergeben.

Tatsächlich ist TON aber weiterhin eng mit Telegram und dessen 900 Millionen monatlichen Nutzern verbunden: Nutzer:innnen können damit Geldbeträge verschicken oder In-App-Zahlungen leisten. Die Wallet-App ist bei Telegram entsprechend integriert. Außerdem ist auch die Telegram-Werbeplattform mit der Kryptowährung verbunden.

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Zuletzt wurde darüber spekuliert, ob Telegram plant, die App mit TON zu einer „Super-App“ im Stil chinesischer Vorbilder wie WeChat umzubauen. Noch im Frühjahr 2024 zog Durow auch einen Börsengang spätestens im kommenden Jahr in Erwägung, da die App bereits „hunderte Millionen Dollar“ an Umsatz einfahre, nachdem sie vor zwei Jahren angefangen hatte, Werbeanzeigen zu schalten und ein Premium-Abo anzubieten, wie der Gründer der Financial Times sagte.

Es ist „zu früh, um zu sagen“, welche Auswirkungen Durows Verhaftung längerfristig auf Telegram haben wird, sagte Richard Galvin, Mitbegründer des Hedgefonds DACM, der Anfang 2023 in einer privaten Investmentrunde TON-Token kaufte, zu Bloomberg. Die Marktreaktion vom Wochenende habe diese Unsicherheit vorerst in den TON-Preis eingepreist. Alles, was die Wettbewerbsposition von Telegram schwäche, sei negativ für TON.

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