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Autonomes Fahren: Tesla stoppt Roll-out wegen Sicherheitsupdate beim „Autopilot“

Tesla lässt Neukund:innen zurzeit auf die Beta von Full Self-Driving warten. Grund ist ein bevorstehendes Sicherheitsupdate. Behörden hatten eine erhöhte Unfallgefahr attestiert.

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Der Tesla fährt von Geisterhand – doch allen Entscheidungen des FSD kann man nicht trauen. (Foto: Shutterstock / canadianPhotographer56)

Tesla hat bestätigt, dass das Unternehmen die Auslieferung des Fahrassistenten Full Self-Driving auf Eis gelegt hat. Neukund:innen müssen sich gedulden, bis es eine Version fertiggestellt hat, die die Sicherheitsprobleme der aktuellen Variante beseitigt.

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Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte Tesla zu einem Rückruf von 362.758 Fahrzeugen mit der momentanen Version geraten. Die Autos werden nicht in die Werkstatt gerufen, sondern durch ein Update von der fehlerhaften Version befreit.

Baujahre 2016 bis 2023 betroffen

Das Amt hatte moniert, dass die FSD-Software immer wieder Fehler mache. So könne es vorkommen, dass Stoppschilder missachtet werden und FSD-geführte Autos auf Abbiegespuren geradeaus fahren.

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Die NHTSA monierte außerdem, auf Kreuzungen mit gelber Ampel führen zuweilen Teslas ohne die gebührende Vorsicht. Sie reagierten zudem zum Teil nicht ausreichend auf Geschwindigkeitsbegrenzungen. Tesla wehrte sich zunächst, startete dann aber eine freiwillige Rückrufaktion.

Over-the-Air-Update auf dem Weg

Das Unternehmen verspricht Besserung. Bis eine neue Version, die das kritisierte Verhalten nicht mehr zeigen soll, herauskommt, stoppt es alle Auslieferungen. Von Tesla klingt das so: „Bis die Software-Version, die den Fix enthält, verfügbar ist, haben wir den Roll-out von FSD Beta für alle, die sich angemeldet haben, aber noch keine Software-Version mit FSD Beta erhalten haben, pausiert.“ Einen Termin nannte der Hersteller nicht.

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Immer Ärger mit FSD-Beta

Seit dem Start von FSD entsprach das System nicht den Vorstellungen vieler Kund:innen, die das „vollständige Selbstfahren“ anfangs für 10.000 Dollar (Euro) – später für 200 Dollar im Monat – gebucht haben. Daran konnten auch die Ankündigungen von CEO Elon Musk nichts ändern. Er verkündete immer wieder, das System werde „in Kürze“ Level 5 des autonomen Fahrens erreichen – und so wirklich selbstständig unterwegs sein.

Das gelang bis heute nicht. Das FSD-System ist ein Assistenzsystem, das aktuell Level 2 beherrscht. Immer wieder kritisieren der Verbraucherschutz und andere Organisationen sowie eigene Kund:innen das System.

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