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„Those Who Attack Space“: Musk-Tweet wird zum Meme

Die Frage, ob Milliardäre wirklich ein privates Weltraumrennen abhalten sollten, findet Elon Musk gar nicht lustig. Er antwortet auf die Kritiker mit einem nahezu lyrischen Tweet.

Von Eike Kühl
2 Min. Lesezeit
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(Bild: Maryna Linchevska / Shutterstock)

Elon Musk ist nicht nur Unternehmer, Krypto-Troll, Herrscher des Mars und mutmaßlicher Tiny-House-Bewohner, sondern jetzt offenbar auch Lyriker. Das jedenfalls lässt ein Tweet vermuten, den Musk am Montag absetzte und der jetzt, natürlich, einmal mehr zum Meme wird.

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those who attack space
maybe don’t realize
that space represents hope
for so many people

Das sind die Worte, die der Tesla-Gründer in einem Moment der Poesie ins Internet schnäuzte. Der Anlass dürfte der Weltraumflug seines Kollegen Richard Branson gewesen sein. Der flog am Sonntag nämlich mit einem Weltraumflugzeug seiner Firma Virgin Galactic in über 80 Kilometer Höhe und befeuerte damit einmal mehr die Debatte, ob Weltraumtourismus nun wirklich das ist, auf das die Welt gewartet hat.

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Denn natürlich, auch wenn man die technischen Errungenschaften von Firmen wie Virgin Galactic, Jeff Bezos’ Blue Origin und Elon Musks SpaceX durchaus bewundern kann, bleibt die Frage, ob das jüngste Weltraumrennen, das die Milliardäre unter sich austragen, wirklich ein Gewinn für die Menschheit ist – oder nur ein finanzieller Gewinn für ein paar wenige, ohnehin schon sehr reiche Männer. „Findet es niemand alarmierend, dass Milliardäre ihr privates Weltraumrennen abhalten, während rekordverdächtige Hitzewellen Meerestiere zu Tode kochen?“, fragte der ehemalige US-Arbeitsminister Robert Reich auf Twitter.

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Nun könnte man natürlich argumentieren: Die einen kaufen sich von ihrem Geld jedes Jahr das neueste Fifa für die Playstation oder jede Woche eine Stange Zigaretten, die anderen stecken eben Milliarden in die Entwicklung einer Rakete, die eines Tages betuchte Menschen für einige Minuten ins Weltall bringen soll. Jeder, was er oder sie kann. Doch vielen Menschen sehen das private Space Race trotzdem als dekadent und unnötig an. Das Geld könne man schließlich auch in sinnvollere Projekte stecken, liest man häufig.

Elon Musk jedenfalls, seines Zeichens Buddy von Richard Branson und einer, der bereits ein Ticket für einen Virgin-Galactic-Weltraumflug erworben hat, versteht die ganze Aufregung nicht. Er sieht die Bevölkerung des Weltraums und die Kolonisierung des Mars schließlich als Notwendigkeit an, oder, wie er schreibt, zumindest als Hoffnungsschimmer für viele Menschen.

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Auf Twitter sorgt der Tweet derzeit jedenfalls für Erheiterung. Und zwar in dem Sinne, in dem Nutzerinnen und Nutzer den Vers nehmen und ihn auf andere Dinge ummünzen, die ihrer Meinung nach Hoffnung bedeuten. Die Guillotine zum Beispiel. Oder Hummus. Oder die Neuauflage von „Gossip Girl“.

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