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Fast 100 Millionen Euro Umsatz: So sehen die Geschäftszahlen von Trade Republic aus

Zahlen zu seinen Kunden und Umsätzen hält das Berliner Fintech Trade Republic geheim. Jetzt wurden trotzdem Geschäftszahlen bekannt, die zeigen, wie es um den Neobroker bestellt ist.

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Geschäftszahlen: Die Investment-App Trade Republic hat 2021 mehr Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. (Foto: Shutterstock/Postmodern Studio)

Trade Republic hat laut einem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht im Jahr 2020/21 96 Millionen Euro Umsatz gemacht. Die Provisionserträge aus dem Handel mit Aktien- und Kryptowährungen stiegen um 250 Prozent an, wie finanz-szene.de berichtet. Das Fintech gibt sonst keine Zahlen zu seiner Geschäftstätigkeit oder seinen Kund:innen bekannt.

Der Bericht, auf den sich das Medium beruft, trifft Aussagen über das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021. Darin ist zu erkennen, dass die Erträge aus Provisionen von etwa 27 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 94 Millionen Euro in 2021 anstiegen. Ebenso stiegen die sonstigen betrieblichen Erträge um über 3.000 Prozent. Laut Geschäftsbericht von 2019/20 fuhr das Unternehmen damals ein Umsatzwachstum von 3.600 Prozent ein.

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Gleichzeitig stiegen aber auch die Aufwendungen für Zinsen, Provisionen und sonstiges, teilweise um 300 Prozent. Unterm Strich bleibt ein Minus: Der Jahresfehlbetrag stieg von 10 Millionen in 2020 auf 35 Millionen in 2021.

Hohe Finanzierungsrunden

Die Zahlen aus dem Geschäftsbericht waren auch Grundlage für die Series-C-Finanzierungsrunden, die Trade Republic im Mai 2021 und Juni 2022 erhielt. 740 Millionen Euro und nochmals 250 Millionen haben mehrere Bestandsinvestoren wie der Pensionsfonds Ontario Teachers dabei in den Neobroker investiert.

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Zur Anzahl ihrer Kund:innen trifft Trade Republic seit Jahren nur die ungefähre Aussage von über einer Million. Finanzkreisen zufolge habe der Neobroker allerdings schon lange auch die Zwei-Millionen-Marke geknackt. Auch das verwaltete Vermögen, das von dem Unternehmen mit über sechs Milliarden Euro angegeben wird, könnte doppelt so hoch liegen. Trade Republic bezieht dazu jedoch keine Stellung.

Finanz-szene.de schätzt die Erlöse, die der Neobroker 2021 pro Kund:in machte, auf etwa 100 Euro. Demgegenüber könnten laut dem Artikel Akquisekosten pro Kund:in von 63 Euro stehen. Stimmt die Schätzung, hat das Fintech trotz Expansion nach Frankreich, Spanien, Italien und die Niederlande in 2021 pro Kund:in mehr eingenommen als ausgegeben.

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Wieder Zinsen für Sparende

Anfang Januar machte Trade Republic Schlagzeilen mit seiner Kampfansage von zwei Prozent Zinsen auf Geldguthaben. Ähnlich wie bei anderen Online- und Neobanken können sich Anlegende für Tages- und Festgeld über eine Weitergabe des gestiegenen Zinsniveaus freuen.

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Das Berliner Fintech Trade Republic wurde von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri 2015 gegründet. Per App können Nutzer:innen in Aktien, ETF, Derivate und Krypto investieren. Das Finanzunternehmen ist von der deutschen Aufsicht Bafin als Wertpapierinstitut lizensiert.

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