Von Wolfsburger Insidern sollen die Informationen stammen, die das britische Automagazin Autocar veröffentlicht hat. Demnach wird das Einstiegsmodell des Volkswagen ID 2 als kompaktes Fließheck komplett überarbeitet und mit dem Namen Golf versehen.
Günstigstes E-Modell aus Wolfsburg könnte Golf heißen
Dass Volkswagen seinen lang erwarteten ID 2 noch einmal überarbeitet und ihm damit ein komplett neues inneres und äußeres Design mitgibt, war schon länger vermutet worden. Dabei handelt es sich beim ID 2 um das immer wieder angekündigte Einstiegsmodell für den E-Markt.
So soll der kompakte Fünfsitzer im Jahr 2025 zu einem Grundpreis von 22.500 Euro auf den Markt kommen. Wie Autocar weiterhin erfahren haben will, soll der ID 2 der erste VW sein, der auf der neuen MEB-Plus-Plattform basiert.
Das Besondere daran ist, dass diese aktualisierte Version der MEB-Plattform unter anderem mit neuen prismatischen LFP-Batteriezellen aus Lithium-Eisenphosphat arbeiten soll, was Ladegeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilowatt ermöglichen würde.
VW-Chef betont Wert der Marke Golf
Der Name Golf sei mehr oder weniger gesetzt, meint Autocar unter Berufung auf Volkswagen-Chef Thomas Schäfer. Der hatte im Oktober 2022 den „enormen Wert“ des Namens Golf betont und dessen Wiedererkennungswert hervorgehoben. Wörtlich sagte er: „Es macht also keinen Sinn, den Namen in etwas völlig anderes zu ändern.“
Für das Design des für die Marke wichtigen E-Autos hat sich Volkswagen einen neuen Designchef gesucht. Der ehemalige Audi-Chefdesigner Andreas Mindt hatte im vergangenen Jahr von Jozef Kaban übernommen. Letzterer war im neuen Management-Team von Volkswagen mit seinen Entwürfen nicht mehr angekommen. Sie waren laut Autocar als „weniger als lauwarm“ empfunden worden.
ID Golf soll in Spanien vom Band rollen
Wie der kommende Cupra Urban Rebel soll auch der mutmaßliche ID Golf in der Seat-Fabrik in Martorell bei Barcelona produziert werden. Ein ähnlich konzipiertes Modell von Skoda auf der Basis der gleichen Architektur soll zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommen.
Erwartet wird ebenso die Rückkehr der GTI-Marke. Sie soll die Modellbezeichnung GTX ersetzen, die erstmals 2020 für den Volkswagen ID 4 eingeführt worden war. Damit wäre der Weg für den ersten vollelektrischen Volkswagen Golf GTI frei.
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