
Münze mit Bitcoin-Logo. (Bild: dpa)
Seit seinem Allzeithoch im April hat sich der Bitcoin-Kurs halbiert. Zuletzt war das Handelsvolumen an den größten Kryptobörsen eingebrochen. Manche Marktbeobachter sehen die größte Kryptowährung schon im Bärenmarkt angekommen – also auf dauerhaftem Abwärtskurs. Eine aktuelle Analyse der Blockchain-Analysefirma Ecoinometrics macht Bitcoin-Fans dagegen wieder Hoffnung.
30.000 Dollar als Wendemarke für Bitcoin-Kurs?
Demnach ist der Bereich um 30.000 US-Dollar, um den herum der Bitcoin-Kurs sich derzeit bewegt, eine wahrscheinliche Wendemarke – die zum Sprungbrett werden könnte. Aktuell würden sowohl die sogenannten Wale, also Besitzer:innen von Bitcoin-Wallets mit sehr großen Mengen an Coins, als auch kleinere Anleger:innen wieder zukaufen. Das Fazit der Analyse: „Hält dieser Trend der Akkumulierung an, dann gibt es für den Bitcoin nur eine Richtung – nach oben“, so Ecoinometrics.
Die Analysten haben sich zum Vergleich auch das Verhalten von kleineren und größeren Investor:innen beim vergangenen Bullenlauf zwischen Oktober 2020 und April/Mai 2021 angeschaut. Demnach haben zunächst die sogenannten kleinen Fische kräftig Bitcoin gekauft. Als der Bitcoin-Kurs das bisherige Allzeithoch von 20.000 Dollar durchbrochen hatte, haben zunächst größere Investor:innen, aber noch nicht die Wale, begonnen, ihre Coins zu verkaufen. Der Einfluss dieser Verkäufe war aber noch nicht groß genug, um den Bullenlauf zu stoppen, wie Cointelegraph schreibt.
Wale befürchteten zu rasante Bitcoin-Rallye
Erst als die Wale ab dem Zeitpunkt, als der Bitcoin-Kurs über die 30.000-Dollar-Marke hinausschoss, nervös geworden zu sein schienen und aufgehört haben, weiter zuzukaufen, stieg der Verkaufsdruck langsam an. Das soll schließlich den Aufwärtskurs gestoppt haben – allerdings im Zusammenspiel mit einer Reihe von negativen Nachrichten für den Markt aus Politik und von Regulierungsbehörden weltweit.
Die Wale, so heißt es, hätten in den vergangenen Monaten ob der Kursexplosion kalte Füße bekommen. Die Entwicklung sei zu rasant fortgeschritten, was aus Sicht der Wale den Markt gefährdet habe. Jetzt seien die Großanleger:innen bereit für einen neuen Aufwärtstrend, so Ecoinometrics. Allerdings sind nicht alle Marktbeobachter dieser Meinung. Einige Analysten gehen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs in seiner aktuellen Korrekturphase noch weiter fallen wird.
Die Bitcoin „Analysten“ mit ihren Glaskugeln mal wieder. Haben sie wieder die Gedanken der Wale gelesen, mit denen sie jeden Donnerstag auf deren Jachten zum Bowling gehen. Wie naiv muss man sein, diesen Geschichten Glauben zu schenken? XD
Wir haben bald genau so viele Bitcoin „Analysten“ oder „Experten“ wie Bundestrainer an den Stammtischen. Die Qualifikation ist in etwa die selbe.
Was da seit Jahren für irrwitzige Prognosen abgegeben werden, die auf keiner soliden Basis, sondern reinem Wunschdenken und mehr als fragwürdigen Zahlenspielereien basieren ist erstaunlich. Noch erstaunlicher, wie bereitwillig sich Magazine wie T3N mittlerweile daran beteiligen dieses Schneeballsystem weiter zu befeuern.
Eine Währung die als solche nicht taugt, deren Wert durch einen schlichten Tweet eines einzelnen Milliardärs über Nacht in den Abgrund gerissen oder in den Himmel gehoben werden kann, die zunehmenden Regulierungen unterliegt, bevorzugt für kriminelle Machenschaften verwendet wird, um die sich immer mehr Betrugsfälle entwickeln und und und…
Bitcoin ist ein reines Spekulationsobjekt ohne realen Wert oder Nutzen einzig befeuert von blinder Gier und dem Wunschdenken einiger FOMOs. Wer ihn ernsthaft mit realen Werten wie Gold gleichsetzt hat jeden Bezug zur Realität verloren.
Spätestens wenn der nächste Hypetrain im Finanzsektor ausrollt werden wir erleben wir immer mehr FOMO-„Investoren“ abwandern und die nächste Sau durchs Dorf jagen. Denn Überzeugung vom System Bitcoin findet man bei den wenigsten.
Das Schiff beginnt bereits zu sinken, aber ein paar unverbesserliche hören eben lieber weiter der Kapelle zu und berauschen sich an ihren fantastischen Geschichten von Unsinkbarkeit und einfachem Reichtum statt sich der Realität zu stellen.
Bon voyage ihr Narren! Sagt nicht, man hätte euch nicht gewarnt, wenn euch das Wasser bis zum Hals steht.