Whatsapp: Versteckte Funktion erhöht deine Sicherheit – so findest du sie
Nachdem Whatsapp im Juni 2023 die Funktion eingeführt hatte, unbekannte Anrufe stummschalten zu können, wurde die Telefonfunktion des Messengerdienstes im November 2023 um einen weiteren Datenschutzfaktor erweitert. Wie aus einem Meta-Blogpost hervorgeht, kann man in einem Call seine IP-Adresse verbergen.
IP-Adresse bei Whatsapp verbergen: Ganz einfach über Einstellungen
„Privatsphäre und Sicherheit sind der Kern von Whatsapp“, so die Whatsapp-Programmierer Daniel Sommermann, Sebastian Messmer, and Attaullah Baig wörtlich in ihrer Mitteilung.
Die IP-Adresse verrate Details über den groben Standort einer Person und ihren Internetprovider – Informationen, die besonders auf Privatsphäre bedachte Anwender:innen nur ungern teilen würden. Bisher sei dies aber der Preis der Whatsapp-Telefonie gewesen, so der Blogpost weiter.
Diese Zeiten sind nun aber vorbei. Wer in Whatsapp jetzt auf Einstellungen > Datenschutz > Erweitert geht, findet dort die Option „IP-Adresse in Anrufen schützen“. Dabei klärt der Messenger-Dienst darüber auf, dass beim Auswählen dieser Funktion keine direkte Verbindung mit der angerufenen Person mehr stattfindet, sondern der Anruf über einen Meta-Server geleitet wird – eine Praxis, die bei Gruppenanrufen ohnehin schon so gehandhabt wird.
Whatsapp: IP-Adresse verbergen schützt – aber reduziert Qualität
Im Rahmen der Einführung der Neuerung weist das Unternehmen nochmal darauf hin, dass die Inhalte der Gespräche immer Ende-zu-Ende verschlüsselt sind, also von niemandem – auch nicht Meta selbst – mitgehört werden können.
Dennoch hat die Funktion einen Nachteil: Laut Whatsapp kann das Unterdrücken der IP-Adresse die Qualität der Anrufe verschlechtern.
Das Verbergen der IP-Adresse kommt als Teil eines größeren Datenschutz-Ausbaus, den Whatsapp im Laufe von 2023 vorgenommen hat. „Whatsapp hat ‚Unbekannte Anrufer stummschalten‘ und ‚IP-Adresse in Anrufen schützen‘ dieses Jahr als Teil unserer andauernden Bemühungen, unsere Anwender:innen zu schützen, gebaut und gelauncht. Die beiden Features respektieren und verbessern die Privatsphäre der User:innen, während sie gleichzeitig die Effizienz von Cyberattacken reduzieren“, schreiben die Programmierer in dem Blogpost.
Warum müssen selbst bei t3n mittlerweile solche Schlagzeilen sein… Da ist nix „geheim“. Das ist ne ganz normale Datenschutzeinstellung im ganz normalen Einstellungsmenü. Ja, man kann die Leser drauf hinweisen. Nicht einmal „versteckt“ wäre das richtige Wort… wenn man ein adjektiv brauch von mir aus „unbekannt“ nehmen…